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Das M&B Magazin

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Weihnachtsgrüße aus dem Fotostudio!


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Wir erzählen das ganze Jahr über so viele Geschichten, lernen so tolle Menschen kennen, können an uns wachsen - und vergessen manchmal dabei, einfach mal zurückzublicken und dankbar zu sein für ein Jahr 2017, in dem sich bei uns viel bewegt hat. Wir sind als Menschen, Fotografen, Coaches und Speaker gereift und das haben wir euch zu verdanken: unseren Kunden, Lesern, Freunden und Familien. Wir sind uns bewusst, dass wir einen Traum leben dürfen!

2017 war das Jahr der vielen Vorträge - wir bekamen tolle Chancen auf neue Bühnen zu stürmen, präsentierten unsere besondere Geschichte und die frohe Botschaft auf Netzwerk-Events, Messen, in Firmen und natürlich auch in unserem Studio. Wir können gar nicht abschätzen, wie viele Menschen in diesem Jahr unseren Vortrag "Glück ist immer fotogen" gesehen haben und stets bekamen wir liebes Feedback, Applaus und wunderbare Gespräche im Anschluss. Es bedeutet uns sehr viel und wir bauen deshalb unsere Bühnenpräsenz im nächsten Jahr noch mehr aus; mit Vorträgen in ganz Deutschland und wer weiß? Vielleicht kommen noch so allerhand tolle Sachen auf uns zu, mit denen wir jetzt noch gar nicht rechnen können.

>>Eine unserer besten Ideen<<


Nicht nur von unseren Vorträgen bekannt ist auch die "Du bist schön" -Karte, die wir mittlerweile überall entdecken. Manchmal komme ich für ein Vorgespräch in eine für mich völlig neue Umgebung und da hängt sie schon, die Karte mit dem Satz, der mein Leben veränderte. Auf Pinwänden, an Möbeln und auch an den Spiegeln. Diese Karte war eine unserer besten Ideen und wir sind stolz darauf, dass sie von euch so gerne verschenkt wird! Unsere Kundin Michaela zum Beispiel nimmt sie bei ihren Reisen um die Welt mit und fotografiert dort Einheimische mit der Karte und schickt uns die Bilder - da bleibt es auch für uns immer wieder eine Überraschung wo sie überall auftatucht!

Neben vielen Shootings für Unternehmen für Imagebilder, Portraits oder sogar Kampagnen haben wir so viele von euch ganz persönlich fotografiert und sind in eure Welt eingetaucht. Portraits sind etwas, was uns immer wieder neu berührt - man blickt hinter die Kulissen und lernt die Menschen sehr nah und wirklich kennen - wir lieben den Moment, wenn man förmlich sehen kann, wie die Leute vor der Kamera über sich hinauswachsen und spüren, wie wundervoll sie sind - glaubt uns: unser Job ist wunderschön, weil wir immer wieder neu überrascht werden und immer öfter sprachlos sind, wie viel von euch zurückkommt. Wir hatten vor sieben Jahren diese Idee, an die wir fest geglaubt haben und die wird mit jeder Person, die sich vor unsere Kamera stellt, verfeinert und weiterentwickelt. Das alles ist nur möglich, weil ihr uns euer Vertrauen schenkt und offen seid für verrückte Ideen, echte Emotionen und ganz große Gedanken, die man sich erstmal trauen muss!

>>2018, wir kommen!<<


Unser Jahr war mit so vielen Hightlights gespickt, dass wir gar nicht erst anfangen wollen, sie irgendwie in der Wichtigkeit zu sortieren. Wir wissen all die Chancen zu schätzen, die uns begegnen und freuen uns auf die neuen, die wir ergreifen können. Vielleicht besuchst du uns ja auch 2018 für einen Vortrag oder erlebst dein eigenes Fotoshooting? Wir freuen uns auf dich und auf deine ganz eigene Geschichte.

Wir wünschen euch allen wunderschöne Feiertage, ruhige Momente und Grund zu Lachen, Nachdenken und endlich mal die Entspannung, die uns das ganze Jahr über davonläuft. Danke für alles, denkt an uns!

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch!

Von Herzen

Florian und Jakob

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So bestimmst du, wie du wahrgenommen wirst


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In meinem Job lerne ich Menschen wirklich intensiv kennen - das geht gar nicht so sehr um lange Gespräche, es liegt daran, über was man spricht. Als Coach und Fotograf erlebst du deine Kunden sehr offen, weil die Themen meistens sehr sensibel sind und sind wir uns mal ehrlich: Jeder von uns hat schon mal gespürt, wie heikel es sein kann, vor der Kamera zu stehen. Dabei geht es meistens um eines: Wie werde ich wahrgenommen und wie kann ich Einfluß darauf nehmen?

Wir alle wünschen uns, dass wir gut ankommen, wenn wir einen Raum mit fremden Menschen betreten. Manchmal möchte man sich selbst durch die Augen anderer sehen - wirke ich souverän oder eher unsicher? Im gesellschaftlichen Kontext und im Businessbereich hängt sehr viel davon ab, wie wir wirken - und das am Besten im ersten Moment. Die wenigsten Menschen nehmen sich die Zeit, andere wirklich kennenzulernen, ihre Stärken zu erleben und vielleicht jene Eigenschaften zu wertschätzen, die sie zu guten Menschen machen. Aus den Gesprächen mit meinen Kunden habe ich gelernt, dass die meisten tatsächlich denken, sie seien "Opfer" der Wahrnehmung ihrer Umgebung - doch in Wahrheit haben wir es selbst in der Hand, wie wir gesehen werden.

>>Vertrauen spielt nicht nach Regeln<<


Es beginnt schon allein damit, dass wir aufhören sollten, ein Motiv zu verfolgen. Je mehr wir uns bemühen, etwas darzustellen, desto weniger wird es funktionieren, weil wir unauthentisch wirken und so jede Chance verpassen, wirklich nachfühlbar zu sein. Wenn wir unbedingt wollen, dass man uns für vertrauenswürdig hält und wir unsere Rhetorik und unser ganzes Ansinnen darauf konzentrieren, wird das Gegenteil passieren. Denn Vertrauen spielt nicht nach Regeln, Vertrauen entsteht in dem Moment des Loslassens, wenn wir unserem Gegenüber die Chance geben, uns als Mensch mit seiner Empathie wahrzunehmen. Am Leichtesten fällt uns das, wenn wir uns möglichst treu bleiben - wenn wir gar nicht erst mit allen Mitteln versuchen, anderen zu gefallen, lernen wir die Menschen kennen, die tatsächlich zu uns passen - ganz ohne Mühe und ohne vorzugeben etwas zu sein. Konstellationen sind Puzzlespiele - schließlich müssen die Teile zusammenpassen.

Wer vor der Kamera lernt, möglichst bei sich zu bleiben, wird feststellen, dass es unheimlich einfach ist, tolle Bilder von sich zu bekommen - genauso ist es auch in der Kommunikation, wenn wir Menschen kennenlernen. Oft höre ich den Wunsch, dass Menschen auf ihren Businessportraits "kompetent" aussehen wollen - ganz schön lustig, das als Aufgabe zu nehmen. Ich frage dann immer: "Bist du denn kompetent?" Ich ernte damit stets verdutzte Blicke, natürlich würde das keiner verneinen - es liegt doch dann auf der Hand, dass man nichts weiter tun muss, als genau das zu zeigen und nicht zu schauspielern.

>>Du hast Respekt verdient<<


Du musst nicht immer der Beste sein und es ist okay, wenn du unsicher bist. Aber besinn dich darauf, dass du in deinem ganz eigenen Bereich souverän und gut bist - du bist der Experte was dich betrifft. Behalte das immer im Hinterkopf wenn du in für dich fremde Situationen gerätst. Denk ganz daran, wenn du jemandem die Hand gibst, schau ihm in die Augen. Du bist wertvoll, auch wenn du dich in dieser Sekunden nicht sattelfest fühlst. Ich habe viele stolze Menschen kennengelernt und das waren nicht immer Führungskräfte, Doktoren oder beruflich erfolgreiche Personen. Es spielt keine Rolle woher du kommst, was du schon erreicht hast und welchen Titel du bekleidest - du hast es immer verdient, stolz auf dich zu sein und mit Respekt behandelt zu werden und es ist dein Job, diesen Respekt einzufordern. Wirklich stark kann man ohnehin nur sein, wenn man Schwächen hat. Steh für dich ein und vergiss niemals: vor dir stehen auch nur Menschen, die vielleicht auch einmal an deinem Punkt waren. Dieses Wissen im Hinterkopf wird dir helfen, denn du wirst so wahrgenommen, wie du dich selbst siehst. Du erschaffst Probleme und Chancen selbst - wenn du also glaubst, dass man dich nicht ernst nimmt, nur weil du eine Sprache nicht akzentfrei sprichst, dann wird es so sein: du bestimmst es durch dein eigenes Gefühl.

Deine positive Wirkung basiert also auf einer großen Ehrlichkeit - egal wie sehr du dich bemühst, etwas darzustellen: es wird nicht funktionieren. Eine Kamera lässt sich von Mimikry nicht beeindrucken - du bist der erste der sieht, dass du auf dem Foto nicht echt warst. Kennst du das Gefühl, wenn du Menschen nicht wirklich einschätzen kannst? Dass es dir schwerfällt, sie zu spüren oder sie dir auf nicht zu erklärende Art unsympathisch sind? Dann kennst du auch die andere Seite, wenn jemand versucht etwas darzustellen - vielleicht um eine Unsicherheit zu überbrücken oder einfach, weil es ein antrainiertes Verhalten in einem falschen Umfeld ist. Am Ende wird eine solche Maske nicht funktionieren und nach dem ersten Eindruck in sich zusammenfallen. Die Wahrheit ist: alles was du sein musst, bist du schon - vertrau darauf und verkauf dich nicht unter Wert. Lass dich vor allem nicht von Menschen beeindrucken, deren Unsicherheit so groß ist, dass jedes wahrhaftige Auftreten in ihrem Schatten erfriert.

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Was Bilder können müssen


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Weißt du noch wie es war? Es wurde ein Foto von dir gemacht und du warst darauf zu sehen, es war ausreichend hell und einigermaßen scharf und man konnte dazu sagen, es sei ein gutes Bild? Das waren bisher die Grundvoraussetzungen an ein Foto - ich werde dir heute einiges neues dazu sagen, was Bilder können und was du von ihnen verlangen darfst - glaub mir, wenn du das einmal beobachtest, dann wirst du Bilder nie wieder auf die gleiche Art und Weise betrachten!

Grundsätzlich ist ein Foto nur sehr ehrlich. Es zeigt den Menschen so wie er war, wie eine Art Dokumentation und würde man ein Bild wertfrei betrachten, käme man nicht auf die Idee, etwas dabei zu fühlen. Doch Fotos sind nicht nur ehrlich - es kann auch grausam sein. Wenn du dich vor der Kamera nicht wohl fühlst oder sogar ein bisschen Angst mitbringst, wird man dir das ansehen und es auf ein Bild für die Ewigkeit bannen. Kennst du das, wenn du dich gar nicht so recht traust, die Fotos durchzusehen, die ein Freund von dir mit deinem Handy gemacht hat? Du bist dein härtester Richter: du wirst sofort sehen, wenn du verspannt warst oder dich unwohl gefühlt hast - und die anderen spüren das auch. Ein richtiges Foto kann dem Betrachter nachfühlen lassen, was du gefühlt hast.

>>Starke Bilder verdienen Geld<<


Das klingt jetzt erstmal gruselig - ein Foto kann Empathie erzeugen? Doch wie mit allem, in dem eine große Gefahr liegt, liegt auch eine große Chance. Im Umkehrschluss kann ein Porträt auch in der Lage sein festzuhalten, wenn du dich großartig fühlst und überleg mal, was das für die Wahrnehmung des Betrachters bedeuten kann! Stell dir vor, du bist ganz bei dir und in deiner besten Version und man kann es auf deinem Foto sehen - es wäre eine ganz neue Ebene, wenn man zum Beispiel im Internet einen Partner kennenlernen will. Doch noch viel mehr bedeutet es, wenn du ein solches großartiges Porträt für deine Website oder dein Businessprofil verwendest. Versetz dich in die Lage des Betrachters: wenn du einen neuen Zahnarzt suchst und bei Google 10 verschiedene Websites durchforstest, bei welchem Zahnarzt wirst du das beste Gefühl haben? Natürlich bei dem, der auf seinen Bildern Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz ausstrahlt, richtig? Gute Bilder von dir und deinem Business erschaffen ein gutes Bauchgefühl bei deinen Kunden und veranlassen sie dazu, anzurufen. Im Klartext: Starke Bilder verdienen Geld! Jetzt mach den Gegencheck und sieh dir an, mit welchen Bildern du nach draußen kommunizierst - du bist damit glücklich? Gratulation! Eher nicht? Dann denk daran: ein Foto ist der erste Eindruck und ein Bild sagt mehr als 1000 Worte; du solltest darauf achten, was du mit deinen 1000 Worten über dich sagen möchtest!

>>Fotos sind Energiespeicher<<


Doch ein Foto kann noch viel mehr: hat man ein richtig tolles Bild von sich auf dem man entspannt und selbstbewusst wirkt, (der Trick ist natürlich, weil man es war!) dann ist dieses Porträt so etwas wie ein Energiespeicher für dich. Im Kommunikationstraining und in vielen anderen Bereichen arbeiten wir mit Ankern: wir suchen uns Momente im Leben, in denen wir stolz auf uns oder glücklich waren und rufen mit der Erinnerung daran die Gefühle wieder wach, wenn wir sie brauchen. Meiner Erfahrung nach gibt es keinen stärkeren Anker als ein Bild von sich, das man liebt und auf dem man diese Souveränität verspürt, die man für einen gewissen Moment braucht. Das kann ein Date sein oder ein Vorstellungsgespräch oder der Moment, bevor man auf die Bühne geht. Aus diesem Grund bekommen meine Kunden zum Beispiel ein Coaching-Instrument an die Hand: eine Handy-App mit ihren Bildern, mit der sie jederzeit ihre beste Version durch diesen Anker abrufen können.

Bilder sind auch Erinnerungsbewahrer - wenn wir eines Tages zurückblicken um die Kapitel unseres Lebens einfach noch einmal zu lesen, dann sollten unsere Bilder die Geschichtenerzähler sein, die die wahrsten und tollsten Erinnerungen aus unserem Leben wachrufen sollten. Wenn du jemand bist, der sehr fotofaul ist oder selten fotografiert, dann wirst du es eines Tages feststellen: du erinnerst dich zwar an eine Zeit, aber oft nicht mehr daran, wie es sich anfühlt hat. Ein Foto lasst dich schmecken, fühlen, sehen und noch einmal erleben, was zu diesem Zeitpunkt passiert ist - es ist ein Fenster zu den spannenden und berührenden Momenten in deinem Leben. Wenn du ein Bild davon hast, kommen von selbst all diese Eindrücke wieder; im Umkehrschluss sind Bilder von dir auf denen du authentisch und echt bist - in all deiner Stärke und Würde - die beste Erinnerung an dich. Du kannst also entscheiden, wie deine Kindeskinder an dich denken oder welche Geschichten sie von dir erzählen - du definierst dein Vermächtnis mit den Bildern die du hinterlässt - wenn sie spürbar und emotional sind.

Gute Bilder sind also mehr als eine bloße Dokumentation, sie können so echt sein, dass sie dem Betrachter sofort viel mehr über uns erzählen, dass man uns wahrnehmen kann und fühlt, was wir fühlen. Das gibt ihnen natürlich eine ganz besondere Strahlkraft. Stell dir vor, du hast ein Bewerbungsfoto, auf dem man bereits erkennen kann, dass du eine Führungskraft mit Souveränität und Sozialkompetenz bist - oder der Betrachter sieht sofort, dass dein Job mit Sport zu tun hat - allein über deine Ausstrahlung und deine Köperspräche! Diese neue Sichtweise auf Fotos lässt sich in alle Bereiche beinahe unendlich ausdehnen - es ist so viel mehr mit Bildern möglich, als man glauben mag. Deshalb trau dir zu, ehrlicher auf Fotos zu sein - es wird sich lohnen - wie ich so gerne zu meinen Kunden sage, während ich sie fotografiere: "Du musst nichts weiter tun, als zeigen, dass du dich gerade gut fühlst."

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Die wahre Geschichte eines Lächelns


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Wenn du schon mal den ein oder anderen Artikel von mir gelesen hast, dann weißt du es längst: ich bin Wunder-Sammler. Vielleicht liegt es am Auge des Fotografen, genauer hinzusehen oder am Herz des Dichters, Schönheit in allem zu erkennen - doch immer wieder stolpere ich im Alltag in Situationen, die mir so viel Licht in den Tag spülen, dass ich vor lauter Vergnügen kaum noch ein oder aus weiß - heute früh war es ein Lächeln durch zwei Scheiben hindurch.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Glück die Kunst ist, aus Vorhandenem das Beste zu machen - das bedeutet oft auch, dass man Kleinigkeiten die Macht zugesteht, eigentlich groß und bedeutend zu sein - wie ein kleiner Lichtpunkt in sonst völliger Dunkelheit - winzig zwar - aber nicht zu übersehen. Wunder brauchen aber auch den Raum um sich zu entfalten - unsere Beachtung, Aufmerksamkeit und vielleicht jene kindliche Naivität, in scheinbar Unbedeutendem Zeichen zu sehen. Dabei liegt es im Auge des Betrachters, was nun Magie tatsächlich ist, ob dich etwas bewegt oder ob du nur müde den Blick hebst und es an dir vorbeigeht und es ebenso schnell aus deiner Wahrnehmung und Erinnerung erlischt, wie es gekommen war.

>>Es war ein befreiendes Lächeln<<


Heute früh war für mich wieder einer dieser Momente, der nicht wichtig ist, aber irgendwie doch etwas verändert hat. Ich saß in der U-Bahn an der Münchner Freiheit, einem U-Bahnhof, der sehr groß und mit vielen Gleisen mehrere Ebenen hat - gedankenverloren hörte ich Musik und plötzlich traf etwas meinen Blick. Die U-Bahn war ausgerollt und meine Augen lagen völlig unbewusst im Blick einer Fremden, die am Bahnsteig daneben stand und vollgepackt mit Tüten, Taschen und Jacken aussah, als würde sie gerade zur Nordpol-Expedition aufbrechen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber irgendwie hörte dieser Blickkontakt nicht auf - getrennt von zwei Scheiben blickten wir uns auf eine Distanz von gut 5 Metern in die Augen und konnten beide nicht verhindern, dass wir lächeln mussten. Es war ein befreiendes, echtes und nicht zu bändigendes Lächeln, frei von jedem Motiv, kein Flirt, Freude nur, die uns beide so deutlich ins Gesicht geschrieben stand, dass die Menschen, die mit mir in der U-Bahn saßen verwundert hin und her blickten. Als hätten wir eine starke Verbindung aufgebaut, durch zwei Scheiben, an einem kalten Novembermorgen, zwischen lauter hektisch umherlaufenden anonymen Gestalten, waren wir uns plötzlich nicht mehr so fremd.

>>Digitale Nähe und analoge Ferne<<


Es fühlte sich fast wie ein Erkennen an, es dauerte nach unserer Zeitrechnung vermutlich nur ein paar Sekunden, dehnte sich für uns aber in eine gefühlte Ewigkeit aus. Wie ungewöhnlich, dass einem Fremden ein Lächeln nicht unangenehm ist - so ist es zumindest in meiner Erfahrung. Der Brückenschlag eines Lächelns ist der direkte Weg zwischen zwei Ufern und deshalb in der Zeit von digitaler Nähe und analoger Ferne den Menschen irgendwie zu intensiv. Als könnte man in sie einbrechen, ließen sie durch ihr Lächeln und Freundlichkeit in ihren Augen die Türe zu weit offen.

All diese Gedanken weckten diese paar Sekunden, die dieser Blick und dieses Lächeln dauerten und mich aus meiner grundlosen Tristesse rissen. Sind die größten Wunder am Ende die mit dem kleinsten Aufwand? Warum vergesse ich selbst auch immer, wie kraftvoll ein geschenkter Moment ist? Denn genau das ist es: wir schenken jemanden einen Augenblick aus unserem Leben, wenn wir ihn anlächeln. Kein Blick auf das Smartphone oder abwesend auf den staubigen Boden der U-Bahn. Als würde man sich für diesen kurzen Zeitraum mitteilen, vielleicht sogar wirklich etwas teilen. Ohne Worte, mit einem Blick nur, Vorhang auf für unseren wahren Kern.

Als meine U-Bahn dann wieder anfuhr, legte sich Abschied in unseren Blick, unsere Begegnung löste sich ganz einfach und ohne Wehmut auf und endete wie sie begonnen hatte, mit einer kurzen Verbindung, die so leicht und selbstverständlich war und doch nachwirkte - ich bin mir sicher, in uns beiden. Vielleicht denkst du beim nächsten Mal daran, wenn du mal wieder in ein Wunder stolperst - Freundlichkeit ohne Hintergedanken, ein nettes Wort oder ein Blick mit einem Lächeln. Halt die Augen offen, denn auch wenn alles immer höher, schneller, weiter geht, bleibt zwischen den Pulsschlägen unseres Alltags noch viel Zeit für diese Momente. Und sie wollen gesehen werden!

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Vom Ergreifen von Chancen


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Jeden Tag rauschen die Momente in Lichtgeschwindigkeit an uns vorbei. Manchmal schaffen wir es noch, müde den Kopf zu drehen und dann sehen wir vielleicht noch die Rücklichter von Chancen und Möglichkeiten, die sich uns geboten hätten, wenn wir nur bereit gewesen wären. Ich habe in meiner Arbeit als Fotograf viel über Chancen und einmalige Momente gelernt, denn wenn du Menschen und Augenblicke durch den begrenzten Horizonts des Suchers erlebst, wird dir vor allem eines klar: die magischen Momente passieren kein zweites Mal.

Wir sind gut darin, abzuwägen. Es bietet sich uns eine Gelegenheit zu der wir Lust haben, aber schon im nächsten Moment schaltet sich unser Kopf ein. "Ist das wirklich gut für mich?" "Könnte das gefährlich für mich sein?" Unser Risikomanagement ist ein Spielverderber - es stimmt ja: theoretisch könnte alles was wir tun, in einem Fiasko enden. Doch es sind nicht die Nächte, in denen wir schlafend im Bett lagen, an die wir uns unser Leben lang erinnern. Ist es nicht manchmal einfach nur die Angst, die uns daran hindert, einem Impuls zu folgen? Dabei ist die Angst nicht einmal einfach zu verstehen - manchmal fürchten wir uns einfach vor der Veränderung, ganz gleich ob sie nun positiv oder negativ ist.

>>Klingt das nicht menschlicher?<<


Wenn ich Menschen fotografiere, kann ich die echten Augenblicke fast unmöglich planen, wenn ich nicht bereit bin, zwischen zwei Momenten auf den Auslöser zu drücken, entwischt mir die Realität, die wunderbare Wirklichkeit, weil sie nur einen unbedachten Herzschlag zwischen zwei geführten Aktionen dauert. Ich habe gelernt, diese Momente zu vermischen. In einem Shooting, wie auch in meinem Leben gehen deshalb Spontanität und Kontrolle Hand in Hand - ich kann keinem Impuls folgen, wenn mein Plan zu durchdacht ist und ich finde meine Kreativität grundsätzlich dort, wo noch Raum dafür ist. Es ist meine Aufgabe zu beobachten und dann wieder, einen Prozess auszulösen, einen Impuls zu erzeugen. Klingt das nicht alles viel menschlicher und authentischer? Wie oft habe ich gehört, dass Menschen sich deshalb nicht gerne fotografieren lassen, weil alles "so gestellt" sei. Wenn man Menschen den Raum gibt, den sie gerade brauchen und wenn sie sich dadurch einfach wohler und persönlicher in dieser Situation fühlen, dann musst du nichts mehr stellen - dann brauchst du keinen Plan mehr. Dann wird alles so entstehen, einfach aufgebaut auf einem echten, unverfälschtem Gefühl. Dieses Vertrauen zu haben ist dabei für mich die wahre Kunst.

>>Versuchungen sollten wir nachgeben<<


Auch mein Leben gestalte ich damit ziemlich kreativ, ich gebe den Impulsen nach. Mark Twain hat mal darüber geschrieben: "Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, ob sie je wiederkommen." Auch wenn mein Leben als Selbstständiger viel Struktur braucht, ich habe immer viel Füllmaterial zwischen den Streben, das aus Spontanität und machmal auch verrückten Einfällen besteht. Das zeigt sich auch bei Gesprächen mit Kunden: würde ich mich immer an Regeln halten, könnte ich doch gar nicht auf die Personen eingehen. Es fühlt sich immer so an, als ob der wahre Kern der Sache immer im kreativen Teil einer Unterhaltung steckt. Das liegt daran, dass kein Mensch gleich ist und man immer neu auf jeden Einzelnen eingehen sollte. Was nach einer großen Herausforderung klingt, ist eigentlich eine wunderbare Chance, jedes Mal neu.

Hast du denn das Gefühl, dein Leben ist zu durchgeplant? Auch wenn du denkst, dass dein Alltag keinen Raum dafür hat, probiere es für dich aus, einfach mal zuzuschlagen, wenn du eine Gelegenheit bekommst - sei bereit, auch mal einen Fehler zu machen und einem falschen Impuls zu folgen. Je mehr wir versuchen, Fehler zu vermeiden, desto mehr verlieren wir die Freude an dem Prozess. Vergiss nicht, dass dein Leben ein einziger Prozess ist: wir sind nie fertig, es gibt keine Ziellinie, nach der es nicht weitergeht. Egal wie festgefahren manches wirkt oder wie unumstößlich eine Entscheidung gefällt scheint, gib dem kleinen Kompass in dir drin auch die Chance, alles völlig neu zu entdecken, abzuwägen und sofort umzusetzen. So ist das mit den Plänen: sie können die spontanen Chancen nicht berechnen, die sich uns bieten und aus einem gewöhnlichen Tag ein richtiges Abenteuer werden zu lassen.

Wenn es also doch eine Tafel Schokolade sein soll, die nicht in deinen Diätplan passt, dann iss sie. Ohne schlechtes Gewissen, dann schmeckt sie ohnehin besser. Vielleicht ist es auch ein spontaner Kuss, eine kleine Reise oder ein völlig neuer Ansatz, mit dem du eine scheinbar unlösbare Aufgabe bewältigen kannst. Die besonderen, echten, unersetzbaren Fotos sind auch nicht zu planen, nachzustellen oder zu wiederholen. Vielleicht macht sie das so unvergänglich und gibt mir jeden Tag die nötige Magie, um meinen Job zu lieben.

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Warum jedes Unternehmen einen Hund braucht


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Es ist dieses Tappen auf Parkettboden, das man schon lange hört, bevor eine feuchte Nase schnüffelnd um die Ecke biegt und einen besonders haarigen Mitarbeiter schwanzwedelnd mit sich bringt. In vielen Büros sind heutzutage Hunde zu finden, bei Projekten mit meinen Kunden habe ich für mich erfahren, was es bringen kann, sich für eine gute Seele im Unternehmen zu entscheiden und sich einen Vierbeiner anzuschaffen.

Ob nun Anwaltskanzlei, Buchverlag und vor allem bei Firmen, die "irgendwas mit Medien machen": oft wird man schon von einem Hund begrüßt, sobald man die Türe passiert hat (sofern er nicht lieber in seinem Körbchen döst und nur blinzelnd ein Auge öffnet). Bei mir ist dann immer der erste Impuls, dass ich begeistert in die Hocke gehe, meine Tasche neben mich lege und das Begrüßungskomitee zwischen den Ohren kraule. Besser kann so ein Besuch bei einem Kunden oder einem Steuerberater für mich gar nicht anfangen - so ein treuherziger Blick versüßt einem schon den Tag und es ist ja auch wissenschaftlich belegt, dass das Streicheln eines Hundes das Stresslevel senkt (und selbstredend das Wohlfühllevel des Hundes steigert). Darum möchte ich plädieren: jede Firma sollte einen Bürohund haben!

>>Ein Hund lässt sympathisch wirken<<


Es gibt durchaus Berufsgruppen, die mit Vorurteilen und negativen Assoziationen kämpfen müssen - Beamte zum Beispiel, Finanzdienstleister oder Gutachter. Ein Hund lässt sympathisch wirken, ganz nach dem Motto "Wenn sie einen Hund haben, können sie so verkehrt nicht sein." Hundehalter wirken - so ironisch es klingt - menschlicher, aber auch besonnener und positiver. Als Fotograf inszeniere ich bei Teamfotos häufig den Bürohund gleich mit und verpasse ihm seine eigene Session - Bilder von ihm auf der Website meiner Kunden erwecken Vertrauen und lassen den Besucher einfach länger auf der Homepage verweilen, was sich selbstverständlich auch im Kundengewinn bemerkbar macht. Tiere sprechen unsere Intuition an, sie erschaffen eine gewisse Zärtlichkeit in uns und das kann bei der Entscheidung für einen Anbieter eine große Rolle spielen.

Auch für die Bürogemeinschaft ist es fruchtbar, einen vierbeinigen Kollegen zu haben, um den man sich kümmern muss. Er ist ein perfektes Thema über das man sprechen kann, man plant gemeinsam Gassi-Zeiten und sorgt für Nachschub im Napf. Hunde haben eine ganz besondere, aus Unschuld geborene Art, eine Gruppendynamik zu erzeugen - eine Art natürlichem Charme, dem sich kaum jemand entziehen kann. So plaudert der Vorstand auf Augenhöhe mit den Auszubildenden, wenn es darum geht, welche neuen Tricks das Schlappohr gelernt hat oder welch lustige Situation es neulich war, als alle den Hund suchten und ein Kollege ihn in einer großen Schublade friedlich schlafend fand. Er bringt Leben in die Bude und sogar die größten Bewegungsmuffel stehen gerne mal vom Schreibtisch auf um sich die Beine zu vertreten.

>>Deinen Kunden gefällt das!<<


Auch für das Social Marketing gibt es wohl kaum ein dankbareres und prominenteres Motiv als einen Hund, der einfach nur völlig fertig mit der Welt auf mitten auf dem Fußboden pennt und dabei einfach grandios aussieht: den Kunden "Gefällt das". Du wirst die Macht erleben, die so ein kleines Geschöpf entfesselt und das Instagram- oder Facebook-Publikum für sich gewinnt. Perfekt, wenn dabei sogar ein virales Video herausspringt - also immer schön mit dem Smartphone draufhalten, wenn der Vierbeiner gerade wieder etwas anstellt. Verbunden mit der Markenidentität ist das kostenlose und besonders weitreichende Werbung mit einer positiven Botschaft - das ist gut für’s Image.

Natürlich gibt es Bereiche, bei denen es aus hygienischen Gründen eher schwierig ist, eine Personalentscheidung zugunsten eines Tieres zu fällen. Bei Ärzten, Labors oder Restaurants wird es vielleicht keine gute Idee sein, denn Hundehaare sind wie Sand oder japanische Touristen: sie kommen überall hin. Grundsätzlich empfiehlt es sich, gesellige und ruhige Rassen zu bevorzugen, am Besten mit kurzem Fell. Auch ist es gut darauf zu achten, wie viel Zeit man untertags hat - denn verschiedene Hunderassen haben unterschiedlichen Bedarf an Auslauf. Doch hat man erst mal die Fragen geklärt, wer den Hund abends mit nach Hause nimmt und wer die Verantwortung trägt und ob irgendwelche Allergien auf Hundehaare vorherrschen, wird er das Wundermittel für das Betriebsklima sein, eine wahre Wunderwaffe für den ersten Eindruck deiner Kunden. Es gibt nur wenige Menschen, die Hunde nicht mögen und so ein kleiner Kerl ist durchaus in der Lage, Zweifler zu bekehren und alle Herzen im Sturm zu erobern. So wie meines, jedes Mal, wenn ich bei meinen Kunden die Kameratasche fallen lasse, auf die Knie sinke und ihm eine Bauchkraulmassage verpasse, an die er noch lange denken wird.

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Von der Kunst, leicht zu sein


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Manchmal kommt es einem so vor, als würde man den puren Horror durchlaufen: der Alltag ist tröge und immer gleich, die Menschen in unserem Umfeld sind anstrengend und überhaupt findet man einfach nichts, das einen froh machen würde; alles wirkt so schwer und unbeweglich, dass man sich fragt, wieso zum Henker man sich das eigentlich antut - man stellt alles infrage und sehnt sich nach der Lauterkeit der Kindheit, dem Gefühl des ersten Tages der Sommerferien. Zum Glück sind wir Menschen nie "fertig" und können wieder etwas lernen, das wir vielleicht vergessen haben: die Leichtigkeit.

Ich gebe zu, ich bin keine Ausnahme, mein Lernfeld wird immer wieder in Form und Ausgestaltung verändert und seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit der Frage, wie ich - auch an harten Tagen - etwas leichter sein kann. Schaut man sich nämlich die so federartige Zeit der Kindheit an, fällt einem vor allem eines auf: wir konnten viel eher im Moment leben - ohne Deadlines, drohende Ereignisse in der Zukunft und ohne den Kampf um unsere größte Gefahr und zugleich unser größtes Begehr: das Geld. Unsere Gedanken kreisten je nach Alter um Bauklötze, Farbstifte und die Frage nach dem nächsten Eis, wir waren viel mehr in der Lage den Augenblick als möglichen Zustand anzunehmen und selbst wenn wir Angst vor etwas hatten, es lag selten in unserer Verantwortung, standen uns doch unsere Eltern bei, die dafür sorgen konnten, dass alles glatt lief. Ist dann wider Erwarten doch etwas schief gelaufen, war es mit den Tränen auf unseren Wangen getrocknet, denn Pusten half nicht nur bei eingezogenen Holzsplittern und eingequetschten Fingern. Wir konnten viel eher von dem loslassen, was uns gerade noch bewegte, während wir heute ein unangenehmes Aufeinandertreffen mit einem weniger freundlichen Zeitgenossen noch wochenlang mit uns herumschleppen.

>>Haben wir nicht vorher schon Probleme gelöst?<<


Es stimmt schon, wir sind als Erwachsene viel mehr auf uns allein gestellt, können uns nicht hinter den Pranken des Vaters oder dem Rockzipfel unserer Mutter verstecken - aber wir haben etwas anderes, das uns helfen kann, zu dem wir Vertrauen haben können und das uns sagt, dass alles gut wird: wir haben in den Jahren unseres Lebens Erfahrungen gemacht, die große Lehrmeister sind. Wir haben jeden Tag und jede Herausforderung überstanden, die wir bis dato erlebt haben - vielleicht waren da manche dabei, die es uns auch so schwer gemacht haben? Haben wir nicht auch das gelöst? In Sachen Selbstvertrauen ist das ein wahrer Brunnen an Trost und Zuversicht, aus dem wir nur schöpfen müssen. Es kann helfen, sich ein kleines Büchlein anzulegen, in dem wir eine Zeit schildern, die uns in den Knochen saß und wie wir sie überwunden haben. Mit dem Alter kommt die Weisheit, behauptet man - warum diese nicht nutzen?

Leichtigkeit entsteht in dem Moment, der gerade in dieser Sekunde passiert. Wir machen es uns unnötig schwer, wenn wir nicht von Situationen oder Menschen loslassen können. Ärgern wir uns eine Woche über das Verhalten eines rücksichtslosen Kollegen, war nicht seine Tat das Problem, sondern unsere Leidenschaft, an diesem negativen Impuls festzuhalten. Viele Menschen leiden gerne, haben einen Hang zur Melancholie - wir suhlen uns in diesen Gefühlen, bis sie ausgetrocknet sind. Lang anhaltende Wut ist eine interessante Art der Selbstzerstörung und macht es uns schwer, wirklich in diesem Moment zu existieren. Nichts gegen das gepflegte Mit-der-Faust-auf-den-Tisch-hauen-und-dabei-mal-die-gute-Kinderstube-vergessen: manchmal müssen die Ventile eben geöffnet werden, aber dann bitte gleich so weit, dass wir darunter dann einen Strich machen können.

>>Jeder Tag ist ein Neuanfang<<


Das Tolle an unserem Leben ist doch: jeder Tag ist ein Neuanfang und wie wollen wir leicht sein, wenn wir den ganzen alten Kram mit uns herumschleppen? Wir können uns entscheiden, wie sehr uns etwas belagert hält, es kommt ganz darauf an, wie viel Raum wir der Wut, der Angst, dem Neid und der Eifersucht geben. Diese Gefühle beziehen wir nicht von außen, die haben wir uns selbst zu verdanken und ob ein Tag nun leicht oder schwer ist, liegt nicht unbedingt nur am Tag, sondern an unserer Fähigkeit, mit diesen Gefühlen umzugehen. Denn ob nun etwas Unvorhergesehenes passiert oder ob uns nun jemand mit Vollgas dreist gegen den Kahn fährt, können wir oft nicht kontrollieren - aber es ist an uns zu bestimmen, wie sehr es uns trifft.

Machen wir uns nichts vor: wir haben ein tolles Leben und eigentlich keine Probleme. Wir haben zu essen, zu trinken, einen sicheren Ort um zu schlafen und sind - hoffentlich auch du - gesund. Wir haben alle Möglichkeit, uns selbst zu verwirklichen und das Beste aus uns und unseren Chancen herauszuholen, aber damit das funktioniert, brauchen wir eben jene Leichtigkeit, die wir als Kind Ende Juli gespürt haben, vor 6 Wochen Ferien und dem Gefühl, dass diesen Sommer alles möglich sein könnte. Ich übe jetzt dieses Schulterzucken und diese Freiheit, dieses Loslassen und trainiere die Leichtigkeit wie einen Muskel und wenn es in diesem Moment nicht klappt, dann im nächsten oder im dem danach. Ich werde berichten!

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Ich habe starke Frauen schon immer bewundert. Schon im Kindergarten habe ich nicht verstanden, warum Mädchen nicht mit den Autos spielen sollten, sondern eher in der Puppenküche ihr Revier hatten - es war wie ein ungeschriebenes Gesetz, das sogar unsere Erzieherinnen so propagierten. Als ich einmal nachfragte, hörte ich zum ersten Mal den Satz: "Mädchen machen sowas nicht!" Diese Aussage habe bis zum heutigen Tag sehr oft gehört - aber nicht nur von Männern - auch von den Frauen selbst. Dabei scheinen sie eines noch nicht zu wissen: dass sie genauso stark sind, wenn sie es wollen.

Besonders in den letzten Jahren kocht immer wieder die Diskussion hoch: Frauenquote ja oder nein - man hört Geschichten von Sexismus am Arbeitsplatz und im Alltag und wie war das noch gleich mit dem Einkommensunterschied bei Männern und Frauen? Brauchen wir uns deshalb eigentlich zu wundern, wenn wir schon als Kinder hören, was Mädchen können und was nicht? Nur um das mal klarzustellen: in meiner Klasse und wahrscheinlich in vielen anderen Klassen in allen Jahrzehnten an diversen Schulen weltweit, waren die Mädchen immer die fleißigsten Schüler mit den besten Noten und der schönsten Handschrift, die einen Ehrgeiz an den Tag legten, den wir Jungs höchstens darin fanden, möglichst perfekt das Alphabet zu rülpsen - man verzeihe mir diese kleine Überzeichnung. Vereinfacht man das stark, bleibt übrig: Die Mädchen in meiner Klasse waren in fast allem besser als die Jungs - und das wissen Männer seit Anbeginn der Zeit und machten eine Erfindung: die Geschlechterrolle. Manifestiert sieht man dieses System in Werbeclips aus den 50er Jahren, die die Frau - freudestrahlend selbstredend - als Heimchen am Herd zeigen, die ihre Erfüllung darin finden, den Haushalt zu schmeißen und ihren Ehemann zu bekochen.

>>Vorsicht: Frauen am Steuer?<<


Heute, über 60 Jahre später sollte man denken, dass dieses Bild endgültig verschwunden ist - wir sind doch alle emanzipiert und sowieso Feministen, oder? Das wäre sehr schön - aber in Wahrheit habe ich vor einigen Wochen eine Pushnachricht aus dem letzten Jahrhundert auf mein Handy bekommen: "Eilmeldung: Saudi-Arabien erwägt, Frauen das Autofahren zu gestatten." Kulturelle Unterschiede hin oder her - doch da wurde mir wieder bewusst, dass wir überhaupt nicht weit gekommen sind, seit der Mensch zum ersten Mal Stöcke als Werkzeuge benutzt hat. Denn auch bei uns finden wir ein altbekanntes Etikett: "Oh, eine Frau am Steuer!" Zugegeben: es gibt Menschen, deren Begabung woanders liegt - aber ich selbst habe schlechte Autofahrer jedes Geschlechts erlebt und dieser Ausruf der Frau am Steuer ist so selbstverständlich in unseren Hinterköpfen - wie oft habe ich schon Frauen selbst diesen Satz sagen hören und war dabei sicher, dass sie es wirklich glaubten. Wie war das noch gleich im Kindergarten mit den Autos und der Puppenküche?

Mir scheint, als ob bloße Aufklärung nicht reicht, wenn ich in einem Businesscoaching mit einer Frau immer neue Argumente von ihr höre, warum sie dies und jenes nicht kann, obwohl es ihr größter Traum ist. Es wird mir immer bewusster, wie viel Potenzial auf der Strecke bleibt, nur weil sich Frauen derart von althergebrachten Glaubenssätzen beeinflussen lassen. Auf der anderen Seite bekommt man als Mann selten mit, wie extrem diese Diskriminierung im Alltag eigentlich passiert: ich war diese Woche zusammen mit einer guten Freundin bei einem Vortragsabend zum Thema "E-Mobilität" der Handwerkskammer. Schon beim Betreten des Saals fiel mir auf, wie wenige Frauen unter den Zuhörern waren und kurz nachdem wir uns gesetzt hatten, hörte ich auch schon das Getuschel aus den Reihen. "Da schau her, was macht die denn her?" "Hast du die da vorne gesehen?" Ich konnte es nicht glauben: sollte es so eine Sensation sein, dass sich eine junge Frau für ein technisches Thema interessiert? Genervt verdrehte ich die Augen und wünschte mir wie oft in solchen Situationen einen Moment der kleinen Genugtuung, der auch kam. Als es nämlich zu Fragen an den Referenten kam, hob sie die Hand und stellte eine berechtige und intelligente Frage, die den Referenten zum ersten Mal in eine kleine Bedrängnis und zum Stottern brachte - er konnte sie nicht einmal wirklich beantworten - und alle Köpfe im Saal rauschten zu ihr, die Münder klappten auf und die Überraschung war groß. Ich grinste still in mich hinein und freut mich diebisch: sie konnten ja nicht ahnen, dass diese junge Frau schon einen Bachelor in Maschinenbau in der Tasche hatte und aufgrund ihres Doppelstudiums gerade an ihrem nächsten in Politikwissenschaften arbeitet.

>>Warum solltest du das nicht schaffen?<<


Auch heute kann ich immer noch nicht verstehen, warum Frauen manche Dinge nicht können sollen. Das ist der Grund, warum ich bei Coachings oder Businessfotoshootings dafür sorge, dass Frauen sich nicht unter Wert verkaufen. Bei einem Foto hast du die Möglichkeit mehr als ein hübsches Gesicht zu zeigen - und leider ist es so, dass Frauen ihren eigenen Wert noch mehr von ihrem Aussehen abhängig machen als Männer. Das ist das große Erbe der Generationen, in denen Mädchen, hübsch für ihren Mann hergerichtet, für den Haushalt erzogen wurden. Ein Foto kann das Potenzial zeigen, das unabhängig eines Geschlechts hinter diesen Augen schlummert, kann die Souveränität ausstrahlen, die jeder Mensch besitzt, wenn er in seinem Element schwimmt. Die große Frage lautet immer: "Warum solltest du das nicht schaffen?" Diese Souveränität zu leben kann bedeuten, mit den Regeln zu brechen. Wenn wir das nicht lernen, können wir uns nicht weiterentwickeln.

Gerne wiederhole ich mich: Ich habe starke Frauen schon immer bewundert. Wenn man das große Glück hat, hauptberuflich viel mit den unterschiedlichsten Menschen zu sprechen - über ihre Träume und Ziele und über den Weg, den man zurückgelegt hat, dann kann man sehr viel für sich und seine eigenen Ängste lernen. Ich habe Frauen kennengelernt, die alleinerziehend mit zwei Kindern einen eigenen Betrieb aufgebaut haben, Frauen, die mit mit ihren Kindern nach Deutschland kamen und einfach Alles aus Nichts gemacht haben und ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten erzogen haben, die sich und die Welt nach vorne bringen. Diese Frauen inspirieren mich, weil sie sich gegen die gängige Meinung stellen, nicht mit dem Strom schwimmen und aufstehen, wenn es darum geht, für sich einzutreten. Und was auf der Welt sollte stärker sein als das?

Falls auch du dich manchmal ertappst - ganz gleich ob du nun Mann oder Frau, jung oder alt, homo- oder heterosexuell bist, welche Religion auch immer du ausübst oder welche Hautfarbe du hast - dass du dir aufgrund einer Meinung oder eines globalen ungeschriebenen Gesetztes etwas nicht zutraust, dann denk an die starken Frauen, die du in deinem Leben kennenlernen durftest. Die Mütter, die die Säulen der Zukunft erzogen haben und ihr eigenes Leben zur Erfüllung gebracht haben, die Frauen, die Länder führen, Erfindungen machen, die alles verändern. Das sind die Geschichten, die wir unseren Kindern erzählen sollten, damit es eines Tages selbstverständlich wird: Alles ist möglich. Und es beginnt damit, was du glaubst.

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Ich sehe was, was du nicht siehst


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Manchmal, wenn ich auf der Bühne bei einem Vortrag stehe, stelle ich meinen Zuhörern eine besondere Frage. "Wer von euch findet sich schön?" Als würde man den Lautstärkeregler mit einem Ruck nach links drehen, wird es mucksmäuschenstill. Zögerlich heben sich zwei, drei Hände, begleitet von einem unsicheren Blick nach links und rechts. Es ist eine Situation, auf die man gar nicht mehr reagieren muss - der Effekt liegt so sehr auf der Hand, dass man es in der Atmosphäre spüren kann. Warum nur schätzen wir uns selbst nur so schlecht ein?

Es ist wahr, wir werden in dem Glauben erzogen, dass man sich selbst nicht zu hoch halten sollte - immer schön bescheiden bleiben heißt die Devise - und so lernen wir, dass wir nicht unbesiegbar, stark, zu allem fähig und wunderschön sind. Es macht uns dennoch wahnsinnig, wenn wir von unserem Partner, den wir von Herzen lieben, immer nur hören, wie dick/hässlich/alt er sich findet. Man würde ihn am liebsten packen, schütteln um diese Murmel aus seinem Kopf zu bekommen, die da herrenlos herum rollt. Doch wir sind selbst nicht besser, wenn wir ehrlich sind, oder? Wann hast du dir das letzte Mal beim Blick in den Spiegel gedacht: "Oh hallo Fremder, so ganz alleine hier?" Das Problem für unser Understatement ist nicht nur, dass wir uns nicht so schön fühlen, wie wir eigentlich sind, es geht noch vielmehr darum, dass wir unseren Wert dadurch definieren, wie wir uns selbst einschätzen.

>>Es ist die Art, wie wir uns selbst halten<<


Der geneigte Leser weiß es längst: mit Schönheit ist in meiner Welt nur zu einem kleinen Teil unsere optische Erscheinung gemeint - es ist die Art, wie wir uns selbst halten und mit uns umgehen, wie wir uns in unserer Haut fühlen und große Anteile unseres Wesens, die auf ein großes Herz schließen lassen. Viele Menschen neigen dazu, andere als wertvoller, edler und talentierter zu halten und das nicht nur im stillen Kämmerlein: wir ordnen uns oft unter, stellen andere auf Podeste und nehmen uns so selbst die Chance, aufzuschließen. Ich bin keine Ausnahme, habe aber zum Glück wunderbare Freunde, die auch mich daran erinnern, wie einzigartig und wertvoll ich sein kann und bin. Der Hügel, den wir in unserer Selbstbetrachtung gehen ist steil und rutschig und wir alle brauchen dann und wann eine kleine Erinnerung daran, zärtlicher mit uns umzugehen.

Auch du kennst das, dass du einem lieben Menschen in deinem Leben mehr zutraust als er sich selbst und dieser andere Blickwinkel, die Marge ist oft das Zünglein auf der Waage, wenn wir etwas schaffen wollen, das wir bisher noch nie erreicht haben. Auch diese Treppenstufen sind wie kleine Lineale, mit denen wir unseren Selbstwert messen und die sich ins Gesamtbild einfügen. Und was ist mit dir? Was traust du dir zu? Ist es viel genug? Oder hast du längst aufgegeben, zum Zielen nach oben zu sehen? Gibt es bei dir auch Träume, die du nicht verwirklicht hast, weil du dachtest, du wärst nicht gut genug?

>>Wachsen wir nicht jeden Tag ein Stück?<<


Wir leben unsere Leben oftmals auf Schienen und machen das, das wir immer getan haben. Dabei ist es mehr als nur inspirierend, immer wieder mal unseren Blick auf uns selbst zu richten - am Ende ist man ein anderer Mensch als noch vor Jahren, der zu etwas ganz anderem fähig ist, dem alles zuzutrauen ist. Auch wenn es damals nicht funktioniert hat: Wer behauptet denn, dass es heute nicht geht? Wachsen wir nicht jeden Tag ein Stück über uns hinaus?

Jeden Tag offenbaren Menschen vor meiner Kamera, wie sie sich selbst sehen. Sie sind scheu, schüchtern, verkrampft, haben Angst. Es ist der Moment, in dem man sich nicht mit einem klugen Zitat eines längst verstorbenen Dichters retten kann, es geht nur um dich, filterlos und direkt, ohne Ausflüchte und schmutzige Tricks. Die große Kunst ist es nicht, die Kamera zu bedienen, oder die richtige Perspektive zu finden. Mein Job ist es, das Mögliche zu sehen. Das Potenzial, das gerade brachliegt oder versteckt ist, hinter einer jahrelang sorgsam zusammengestellten Sammlung an Selbstzweifeln und aus Angst vor Ablehnung. Es spielt keine Rolle, wer du bist, wie alt du bist, welches Geschlecht zu hast - vor der Kamera bist du immer auf dein Gefühl reduziert, das du zu dir und zu der dir zuteil werdenden Aufmerksamkeit hast. Hier zeigt sich, wie du dich selbst siehst.

Wir sind gut darin, tief zu blicken, Umgefallenes hochzuheben und nach einem Lichtpunkt zu suchen. Wenn wir es gefunden haben, halten wir es den Menschen direkt vor Augen - fühlst du erst einmal, wie wundervoll dein Innen ist, strahlst du das ins Außen. Das macht unsere Bilder so anders, so fühlbar. Alles was dich ausmacht und was du bist, versammelt sich darin - weil wir es gesehen haben - egal wie gut du es versteckt und verleugnet hast. Du kannst so oft du willst behaupten, dass du nicht fotogen bist, nicht schön oder untalentiert. Dein Licht verrät dich, will in deiner Ausstrahlung nach draußen. Ich sehe was, was du nicht siehst. Und das ist wunderschön.

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Wie uns eine verrückte Idee erfolgreich machte


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"Das wird nie funktionieren!" Diesen Satz haben wir oft gehört. Seither kommt es mir so vor, als ob eine Idee zuerst absurd erscheinen muss, um gut zu sein. Denn vor so vielen Jahren haben wir uns gegen die Meinung von allen gestellt um unsere Idee zu verwirklichen und langsam aber sicher fangen wir an, die Früchte davon zu sehen. Dieser Text soll dir eine Inspiration sein, deiner Idee das Unmöglich zuzutrauen, die Idee, die vielleicht schon lange auf einem Baum in deinem Hinterkopf sitzt und ab und zu mit den Füßen baumelt. Denn genauso fing es damals bei uns an.

Mein bester Freund und ich haben uns vor über zehn Jahren selbstständig gemacht, weil wir etwas aus uns heraus schaffen wollten - waren wir doch schon seit dem ersten Schultag der ersten Klasse ständig in andere Machenschaften verwickelt - wir haben Musik gemacht, Videos gedreht, Sketche geschrieben und aufgeführt und fotografiert. Irgendwann war der Punkt gekommen, an dem wir eine unserer Leidenschaften zum Beruf machen wollten: Die Fotografie. Zuerst machten wir, was viele tun, die gerade mit ihrer Selbstständigkeit beginnen - wir machten jeden Job, den wir kriegen konnten und das viel zu billig. Die Kosten konnten wir zwar decken - aber irgendwie fühlte sich das Ganze nicht nach einem gelebten Traum an. Da war noch etwas anderes, das in uns steckte - uns wurde klar, dass es gar nicht so sehr mit der technischen Komponente zu tun hatte - es waren die Menschen, die uns reizten.

>>Menschen sollten sich zum ersten Mal schön fühlen<<


Wir stellten uns die Frage, warum es so selten schöne Fotos von normalen Menschen gab. Ich meine jetzt, so richtig tolle Fotos - kein versteinertes Lächeln vor der Fototapete bei dem man schon als Betrachter den Hauch von Galle schmeckt. Die Antwort kam prompt von allen Seiten: "Menschen wollen kein Geld für Fotos ausgeben, weil sie sich nicht gerne fotografieren lassen!" Wir überlegten, was gegeben sein müsste, damit sich unsere Kunden vor der Kamera wohler fühlen als woanders und investierten in ein Studio, Equipment, Make-Up Artisten und in unsere Weiterbildung. Wir hatten einen Plan: wir wollten, dass sich die Menschen auf den Bildern zum ersten Mal in ihrem Leben schön fühlen.

Bis hierher wirst du beim Lesen wahrscheinlich nicken und dir "Na klar! Das ist doch offensichtlich!" denken. Was aber danach geschah, veränderte alles. Wir stellten mehr und mehr fest, dass nicht nur die Bilder besser wurden; als wir es schafften, unsere Kunden vor der Linse zu entspannen - zeichnete es sich immer deutlicher ab, dass sich sogar das Selbstbild wandelte. Eben jener Teil, der wie ein Scharfrichter in unseren Köpfen sitzt und immer etwas zu meckern hat. Schließlich kann man ja nicht schön sein, wenn man keine perfekte Figur hat, oder?

In der Folge avancierten unsere Fotoshootings zu Coachings, mehr und mehr kamen Anfragen, die man einem Fotografen nicht stellen würde, wie z.B. "Ich brauche Fotos und kannst du machen, dass ich meine Weiblichkeit entdecke?" Wir hatten plötzlich eine Eingebung: Was, wenn wir es durch unsere Bilder und die Art und Weise zu fühlen, die wir den Menschen vermitteln, wirklich viel mehr bewirken konnten? Könnte es unsere Kunden am Ende sogar glücklich machen? So viel will klargestellt sein: es geht dabei nicht nur um die optische Schönheit - vielmehr war es die Ausstrahlung, die uns faszinierte und wir entwickelten die Methode ständig weiter um es noch leichter zu machen, von Innen nach Außen zu leuchten.

>> Es ist ein liebevoller Blick auf sich selbst<<


Seither sind sieben Jahre vergangen mit wunderschönen, berührenden Geschichten von Selbstliebe, Familienzusammenhalt, Betriebsklima und Schüchternheit, Stolz, Anziehung und das Unaussprechliche, oft gesuchte und nicht greifbare "Gewisse Etwas". Wir sind der festen Überzeugung, etwas extrem Wichtiges entdeckt zu haben, wie den heiligen Gral für die Arbeit mit Menschen. Wir legten mehr denn je den Fokus auf die Selbstwahrnehmung und die Entspannung und die dadurch resultierende Ausstrahlung und füllen damit nicht etwa eine Nische; in all den unglaublichen Dingen, die wir erleben durften, haben wir eines ganz besonders festgestellt: Ein liebevoller Blick auf sich selbst, hat bisher noch jedem etwas nicht da gewesenes geben können.

Diese Entdeckung hat auch unser Leben verändert und schickt uns jeden Tag mit dem guten Gefühl nach Hause, die Welt ein bisschen schöner gemacht zu haben. Seit zwei Jahren halte ich Vorträge über Fotogenität und Selbstbewusstsein und habe den Traum, das Denken über Schönheit in unserer Gesellschaft zu verändern. Wir brauchen keine perfekten Menschen, wir brauchen nur ein bisschen mehr Liebe. Wenn du neugierig bist, wie das Ganze funktioniert und ein bisschen nachfühlen willst, wie es uns bereichert, besuch uns sehr gerne zu einem Vortrag - lass dich überraschen.

Diese Idee, von der vor sieben Jahren niemand etwas wissen wollte ist heute der Grund, warum wir erfolgreich sein dürfen. Wir machen etwas, das niemand tut, ganz einfach, weil es diese Zeit gab, in der nur wir daran geglaubt haben, dass es geht. Und langsam beginnt die Wertschätzung: Wir sind dieses Jahr sogar für den Business-Award des Business Club Bavaria nominiert - das betrachten wir mit Stolz als besondere Anerkennung für unsere Idee, die aus unserem Hinterkopf heraus unsere ganze Welt verändert hat.





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Warum ich lieber wahre Geschichten erzähle


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Ich erzähle wahre Geschichten. In Coachings, bei Vorträgen, Seminaren oder auch in Gesprächen zwischen zwei Haltestellen. Vielleicht ist es so, dass ich meine Augen einfach offen habe oder in meiner Brust ein Magnet für besondere Menschen und Augenblicke pocht, aber immer wieder begegnen mir Geschichten, die mich dazu bewegen nachzudenken und sie weiterzugeben. Vielleicht auch für dich eine kleine Inspiration, Kurioses und Kleines, Romantisches und vor allem Wahres aufmerksam zu beobachten.

Es gibt unzählige tolle Fabeln und Märchen, die uns dazu inspirieren, zu reflektieren oder sie wie im Gegenlicht an unser eigenes Leben zu halten und die Moral zu erkennen. Geschichten wie die vom Hasen und vom Igel, dem kleinen Prinzen und dem Adler, der unter Hühnern aufwächst und eines Tages erkennt, dass er doch fliegen kann. Sie erfüllen ihren Zweck, werden sie im richtigen Kontext erzählt und ein begabter Erzähler schafft es, ihnen so viel Leben zu einzuhauchen, dass sie den Nerv treffen, der gerade gefragt ist. Von diesen Geschichten habe ich eine Menge gehört und einige von ihnen wieder vergessen, andere sind bei mir geblieben und haben vielleicht auch etwas verändert - doch immer wieder stelle ich fest, dass es die wahren Geschichten sind, die mich tiefer und genauer treffen, mich wachrütteln, zum Träumen anregen oder meinen Mut zusammenkehren wie die roten, gelben und braunen Blätter, die gerade an unseren Fenstern vorbeifliegen.

>>Es sind die kleinen Dinge, die fühlbar sind<<


Besonders wenn ich mit Menschen arbeite, die Angst davor haben, vor der Kamera zu stehen oder vor Menschen zu sprechen, sind es kleine Begebenheiten, die direkt fühlbar sind. Man muss verstehen, dass meine Kunden in solchen Momenten sehr verletzlich und unsicher sein können - sind sie doch sonst souverän und kompetent - doch die kleinen schwarzen Flecken auf ihrem Atlas sind wie die Spielkarten in einem Kartenhaus, die unscheinbar für das gesamte Gebilde verantwortlich sind. Zieht man sie heraus, kracht alles in sich zusammen. Eine wahre Geschichte hilft oft, sich direkt mit dem Helden daraus zu identifizieren, was auch immer ihm zugestoßen ist und wie er es geschafft hat, seine Angst zu überwinden.

Ich habe in meinem Job unheimlich starke Menschen kennengelernt, Männer und Frauen, die alles verändert haben, um endlich glücklich zu leben oder es riskiert haben, noch einmal ganz von vorne anzufangen, weil sich ihre Situation nicht nah an ihnen angefühlt hat. So habe ich z.B. einen jungen Mann fotografiert, der seine ganze Welt mit den eigenen Händen gedreht hat, als er den Schritt gemacht hat, sich von einer Frau zu einem Mann zu verändern - mit dem Risiko, nicht nur seine Familie vor eine Herausforderung zu stellen - so ein Schritt kann sich natürlich auch auf den Arbeitsplatz oder den Freundeskreis auswirken. Auch wenn es unglaublich scheint: aber genau diesen womöglich entstehenden Preis war es wert, endlich seiner Bestimmung entsprechend zu leben. Und nun: Von was willst du mir erzählen, das du nicht verändern kannst um endlich glücklich zu sein?

>> Auch meine eigene Geschichte ist wichtig<<


Diese und ganz andere Geschichten sammle ich in einer wunderschönen Kiste in meinem Kopf bis der Moment kommt, an dem ich sie erzählen kann; mich selbst machen sie natürlich auch zu einem besseren Menschen, wird mir doch bewusst wie wichtig es ist, zu leben, was man anderen predigt. So ist auch meine eigene Geschichte sehr wichtig wenn ich auf der Bühne stehe - ich habe vor vielen Jahren mein Leben verändert, wurde bewusst, selbstbestimmt und frei, weil ich plötzlich daran glauben wollte, dass ich wertvoll und schön bin - auch wenn ich mein ganzes Leben davor niemals auf die Idee gekommen wäre, dass so etwas möglich ist. Diese Geschichte treibt mich an und lässt mich auch dann nicht straucheln, wenn mir Stimmen entgegenhallen, die sich nicht vorstellen können, wie sich ein Leben verändern kann, wenn man nur anfängt, an sich und seine Fähigkeiten zu glauben.

Genau darum geht es: der Kern von diesen Geschichten hat immer mit uns und unserer Angst zu tun und der Fähigkeit, unser Leben selbstbestimmt, frei und stark zu leben. Jeder von uns trägt eine Geschichte mit sich herum, die ihn verändert hat und die andere inspirieren kann, Mut zu fassen oder die Hoffnung nicht zu verlieren. Vielleicht steckst du ja gerade mitten drin in einer schweren Zeit und kannst dir nicht vorstellen, wozu sie gut sein könnte. Denk immer daran: du hast jede Krise und jeden Tag bis zum heutigen überstanden und überlebt und bist meistens stärker daraus hervor gegangen. Trag diese Erfahrungen wie eine Rüstung wenn dich das Leben oder das Schicksal - oder wie man diese kleinen Stolperfallen im Leben auch immer nennen möchte - wieder einmal prüft und inspirier zuerst dich und vielleicht sogar andere damit.

Ich kann dir nämlich genau sagen, warum wahre Geschichten intensiver sind als erfundene. Eine Fabel oder ein Märchen inspiriert dich, selbst eine Moral daraus zu ziehen und das Symbol anzunehmen um dein Päckchen zu tragen oder deine Herausforderung zu bewältigen. Wahre Geschichten dagegen sind der tatsächliche Beweis dafür, dass es funktioniert. Und unmöglich sind Dinge nur so lange, bis sie jemand schafft.





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Darauf achte ich, wenn ich auf die Bühne gehe


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"Eigentlich weiß ich ja, was ich sagen muss, aber sobald ich auf der Bühne stehe, ist einfach alles weg!" Diese oder ähnliche Sätze höre ich oft, wenn ich mit meinen Kunden über ihre Erfahrungen spreche. Es ist ein ganz besonderes und oft ärgerliches Phänomen: man ist so aufgeregt, dass man sich einfach nicht daran erinnern kann, was man wochenlang geübt hatte. Nicht einmal der erste Satz will einem einfallen! Die Finger zittern, man tritt von einem Bein aufs andere und man kann sich nicht auf seine Stimme verlassen - einen Moment später krächzt man irgendetwas und hat nicht die Souveränität, die man eigentlich bei seinem Thema hat. Solche Erfahrungen schüren natürlich die Angst vor dem Moment, wenn alle Blicke auf einem brennen - doch es muss nicht so sein - ich hab in diesem Beitrag ein paar Dinge gesammelt, die für mich und meine Vorträge wichtig sind - lass dich inspirieren - für deinen großen Auftritt!

Meist zählen die ersten Worte. Hat man diese erfolgreich hinter sich gebracht, beginnt unser Unterbewusstsein meist von selbst zu erzählen. Es sind die ersten, unsicheren Schritte, bis man Fuß gefasst hat und man den ersten Schreckensmoment überwunden hat. Wenn du das kennst, dann probiere einfach mal für dich aus, mit einem Spiel oder einer Geschichte zu beginnen, die du wirklich aus dem FF kannst und gut zu deinem Vortrag passt. Oft sind auch Zitate - wenn passend - ein toller Einstieg. Es kann uns helfen, mit fremden Worten zu beginnen, bevor wie sie mit eigenen Worten zu unserem Vortrag machen. Manchmal lasse ich sogar den Beginn des Vortrags mit einem sympathischen Smalltalk von der Bühne aus verschwimmen. Dabei habe ich die Chance, Wörter so lange rund zu lutschen, bis ich geläufig werde und danach geht es richtig los!

>>Wenn du dich bewegst, dann richtig!<<


Such dir klare Laufwege. Es wirkt sehr unsicher, wenn du die ganze Zeit unkontrolliert hin und her läufst - es reicht, wenn man sich einen guten Punkt in der Mitte sucht an dem man die Lage gut im Auge hat - dann und wann kann es spannend sein, den Lauf dramaturgisch in den Vortrag einzubinden - wenn ich z.B. etwas erläutere, gehe ich langsam die Breite des Publikums ab, erzähle ich von einer Situation oder einem Problem, bleibe ich stehen und bewege mich erst wieder, wenn ich zur Lösung jenes Problems komme. Das hilft, mich sinnig zu bewegen - ich finde es grausam, wenn Redner steif auf dem selben Punkt gehen bleiben, als wären ihre Füße auf der Bühne festgenagelt worden. Wenn du dich bewegst, dann richtig! Keine halben Schritte, kein Auf- und Abtänzeln oder das Treten von einem auf das andere Bein. Wenn du stehst, steh. Wenn du gehst, geh.

Was der Gang im Groben ist, sind die Gesten im Kleinen. Sie helfen, deinem Worten eine Leinwand zu geben - sie zu unterstützen und zu erklären. Eine gute Körpersprache ist nicht nur ein Teil deiner Performance, sie ist mehr die Grundvoraussetzung dafür, dass man dir zuhört. Wenn du nicht durch deine Haltung einlädst und deine Worte wie ein Dirigent spannend begleitest, wird man nicht zuhören, was du zu sagen hast und du kannst keinen Eindruck hinterlassen. Auch hier gilt: keine halben Bewegungen, nutze große Gesten. Trau dich, die Arme zu heben und zu öffnen. Ideal ist es, wenn du nicht versuchst, deine Gesten wie eine Choreographie zu lernen, sondern sie ganz natürlich und locker fließen lässt. Einstudiertes Winken und Wedeln erinnert an die Sicherheitsanweisung im Flugzeug oder die ersten Zauberstunden bei Harry Potter.

Um deine Bewegungen zu meistern, ist es wichtig, unverkrampft zu sein. Wenn wir aufgeregt sind oder Angst haben, neigen wir dazu, komplett zu verkrampfen. Es kann schwer sein, das auf der Bühne bewusst zu lassen - außer du probierst es so, wie du es noch nie probiert hast: die ganze Entspannung des Körpers und damit auch die Entkrampfung des Gesichts und die Möglichkeit, wirklich Emotionen zu zeigen, liegt in deinen Händen. Ein guter Redner weckt Gefühle bei seinen Zuhörern - und das kann er nur, wenn die Gefühle von der Bühne aus zum Spiegeln sendet. Wenn du deine Hände entspannst, wirst du merken, wie sich deine Gesichtszüge entkrampfen und dir das Lächeln plötzlich sehr leicht fällt - das ist übrigens auch ein heißer Tipp vor der Kamera. Es gibt noch einen tollen Bonus: entspannte Hände sehen erst richtig gut aus. Handgesten wirken lockerer und authentischer und unser Gang ist leichter und federnder. Und ganz ehrlich: es ist genauso leicht wie es klingt!

>> Such dir Menschen, die lächeln<<


Um die Empathie bei deinen Zuhörern zu wecken hilft es, immer wieder Blickkontakt zu ihnen zu halten. Je nach Größe des Publikums, kannst du die dir immer einzelne Personen aus einem Teil des Publikums aussuchen, zu dem du immer wieder zurückkommen kannst. Wenn du ohnehin nervös bist und positives Feedback brauchst, such dir die Menschen aus, die lächeln oder auf andere Art positiv auf dich reagieren. Das hilft dir während des Vortrags, immer wieder kleine Inseln aus Glück und Anerkennung zu haben. Warum also solltest du des dir schwer machen? Solche "Lichtpunkte" kannst du gleichmäßig in den Reihen finden, damit wirkt auch dein Blickkontakt auf das gesamte Publikum viel natürlicher.

Achte darauf, dass du klar verständlich bist - sprich langsam und wenn du denkst, es sei zu langsam, dann kannst du davon ausgehen, dass du noch viel langsamer sprechend darfst. Tempoverschiebungen und Lautstärken-Unterschiede machen deine Sprache lebendig und dynamisch. Trau dich mal zu jauchzen und dann sprich wieder klar und abgeschlossen. Überleg dir, welcher Ton am Besten zu welchen Inhalten passt. Denk daran, dein Job ist es nicht, die erste Reihe zu begeistern, sondern deine Botschaft bis zu den hintersten Plätzen zu tragen. Dein Publikum will begeistert, mitgerissen, inspiriert und berührt werden. Inhaltlich ist da natürlich vieles möglich, aber ein Bruch von witzig nach ernst funktioniert deshalb so gut, weil wir Kontraste brauchen, um einen Effekt zu spüren.

Du siehst, wenn du nur einige Kleinigkeiten bedenkst, kann sich die Qualität deines Vortrags noch verbessern. Bring sie zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken. Es ist dein Moment, den du genießen solltest - wenn du es schaffst, so richtig Spaß auf der Bühne zu haben, wird dein Publikum Spaß haben. Falls du mal erleben willst, wie das bei mir aussieht: mein nächster Vortrag ist am 27. September ab 19:30 Uhr bei mir im Studio in München - ich freue mich auf dich! Anmeldungen sehr gerne inter info@marekbeier.de. Wir sehen uns!



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Warum du nach vorne schauen solltest


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Jeder von uns hat das Leben schon einmal wie auf einer Achterbahn erlebt, mal geht es bergauf voller Euphorie und mal rast es mitsamt unserer Pläne und Träume ins Tal. Es gibt Zeiten, in denen es das Schicksal scheinbar nicht gut mit uns meint und wir stehen wie Charlie Brown mit hängenden Schultern im Regen und glauben, es gehe nie wieder bergauf. Es sind die harten Zeiten, die uns ewig nachhängen, von denen wir uns verfolgt fühlen - und dabei sind wir es, die ihnen den Raum dazu geben.

Ich erlebe das fast jeden Tag. Wenn man wie ich direkt mit Menschen arbeitet, erlebt man, wie viele ihr Paket mit sich herumtragen. Selbstzweifel, Angst und Blockaden sind wie zentnerschwere Gewichte, die es uns schwer machen, selbstbestimmt und glücklich zu leben. Doch es ist nicht die Gegenwart, die uns zu schaffen macht - die meisten unserer traurigen Geschichten liegen in unserer Vergangenheit und suchen uns heim. Dabei haben diese Erfahrungen gar nichts mehr mit unserem Leben und uns selbst zu tun. Wir sind gebrannte Kinder, weil unser Herz gebrochen wurde und wir eines nachts unter Tränen beschlossen, dass wir uns jetzt nie wieder verlieben werden. Den Schmerz dieser Ablehnung kennen wir auch von anderen Bereichen: man wurde übersehen, als die Kollegen befördert wurden und trägt fortan das Wissen mit sich herum, dass man nicht gut genug ist.

>>Das werde ich nie können!<<


Eines der deutlichsten Dinge erlebe ich, wenn ich Menschen fotografiere - und dabei kann ich sie sogar verstehen. Wenn man sein Leben lang nur Fotos gesehen hat, auf denen man sich nicht mag, geht man davon aus, dass es beim nächsten Mal wieder so sein wird und hat deshalb regelrecht Angst vor der Kamera. Doch auch hier ist es so, dass die erlebte Vergangenheit nichts mit der Gegenwart zu tun hat. Da sie aber meinen, dass sie es nicht könnten, verkrampfen sie allein schon beim Gedanken und hängen einen Zettel mit der Aufschrift "Das werde ich nie können!" an das ganze Thema und umschiffen es wenn sie können wie Vampire das Tageslicht.

Doch was glaubst du, welches Wunder geschieht, wenn wir uns aus diesem Korsett der Vergangenheit befreien? Wenn wir schon überall sonst souverän und selbstbewusst sein können - warum nicht auch den schwarzen Fleck, die Problemzone, das Angstthema bewältigen? Natürlich gibt es verschiedene Arten von Traumatas, die weit mehr als nur einen neuen Blick auf die Sache brauchen, doch die meisten Stiche die uns jucken, haben nichts damit zu tun. Es gilt, eine neue Bestandsaufnahme zu machen, es zu versuchen - völlig unvoreingenommen und frei von dem drohenden Schatten, der hinter uns aufragt. Das meine ich damit, wenn ich sage, dass wir unbedingt nach vorne schauen sollten.

>> Was, wenn alles so leicht sein könnte?<<


Unsere Vergangenheit soll und darf nie eine Blockade für die Gegenwart und schon gar nicht für die Zukunft sein, wir können uns loslösen und die Karte von unbekannten Gewässern einfach neu zeichnen. Eines bleibt nämlich immer bestehen: dass sich alles verändert. Die Person von damals, der das Herz gebrochen und notdürftig zusammengeflickt wurde, hat nichts mit deinem heutigen Ich zu tun. Versagensängste aus einer alten Zeit haben ihr Verfallsdatum längst überschritten und glaub mir: Du bist nicht unfotogen. Rede dir nicht selbst ein, dass du etwas nicht kannst und benutze schon gar nicht uralte Strukturen als Ausrede für Herausforderungen, die im Hier und Jetzt bestehen. Meine Kunden lernen das sehr schnell. Ein neuer Blick auf sich und das Gefühl vor der Kamera zu stehen. Dabei ist das wie ein Symbol: Was, wenn alles so leicht sein könnte?

Spürst du, welche Freiheit hinter diesen Gedanken lauert? Welche Vergebung und welche Möglichkeiten sich ergeben? Die Vergangenheit hat genau die Macht über dich, die du ihr gibst und du kannst dich hunderte Male im Kreis drehen und doch an der selben Stelle stehen. Oder, du schaust nach vorne und nimmst an, dass alles neu und anders ist. Und warum solltest du nicht nach vorne sehen? Es ist schließlich die Richtung in die du gehst. Jeden Tag.



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Hörst du auf dein Bauchgefühl?


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Mir dreht sich der Magen um, ich fühle mich, als hätte ich hundert Umdrehungen auf dem Karussell nach 3 Maß Bier hinter mir, ich merke schon, dass ich die schwerwiegenden Konsequenzen bald tragen muss. Dabei habe ich einfach nur die falsche Entscheidung getroffen - ich hab doch schon intuitiv gewusst, dass ich diese Muscheln nicht essen sollte! Warum habe ich also nicht auf mein Bauchgefühl gehört?

Wenn wir Entscheidungen treffen müssen, versuchen wir das oft logisch; die klassische Pro- und Contra-Liste, die uns hilft, abzuwägen. Leider ist aber das Leben nicht so leicht zu berechnen - gerade bei Entscheidungen, die uns wirklich unmittelbar persönlich betreffen, schalten sich schnell weitere Komponenten zu: Gefühle, Erfahrungswerte und - ganz fatal - der Vergleich mit anderen. Für Außenstehende ist die Sache klar wie Kloßbrühe: "Entscheide dich doch für A, weil...", aber man selbst wird von einer Seite auf die andere geschüttelt.

>>Frag dich: Passt das überhaupt zu mir?<<


Was diese Muscheln betrifft, hätte ich mich definitiv auf meinen Körper verlassen sollen. Der hat nämlich schon mit einem Grummeln reagiert, als ich den Deckel anhob und von der Dampfwolke umhüllt wurde. Es war wie diese zwei Wesen auf meiner Schulter: links der Teufel, der mir sagt "Du liebst Muscheln und du kannst sie nur viel zu selten essen! Nutz die Chance!" und der Engel auf der rechten Schulter, der mehr wie Han Solo flüsterte "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!" Kurzum: ich lies mich hinreißen und habe diese Wahl bitter und schmerzhaft bereut.

Viele Entscheidungen lassen sich viel besser treffen, wenn wir unserem Bauchgefühl Vertrauen schenken. Intuitiv wissen wir viel eher, was zu uns passt und was gar nicht funktionieren wird. Leider vergessen wir diese geniale Eigenart unseres Körpers und versuchen es mal wieder logisch, schließlich sind wir ja reflektiert und belesen und können genau ausrechnen was funktioniert. Leider funktioniert diese Mathematik nur nicht, wenn es um Gefühle oder nicht berechenbare Konsequenzen geht - dabei sind die Anwendungsbereiche in der Praxis weit umfangreicher als nur die Magenverstimmung durch verdorbene Meeresfrüchte. Allein bei der Wahl unseres nächsten Arbeitgebers oder eines Dienstleisters sollten wir vor allen Dingen versuchen, auf unser Bauchgefühl zu hören. Auf der Seite der Logik stehen Qualifikationen, Zahlen, Geld und tolle Argumente - auf der anderen die Frage: Passt das eigentlich zu mir? Fühle ich mich wohl?

Ich selbst kenne das aus meiner Vergangenheit gut genug - es sind die Entscheidungen, bei denen ich mir hinterher sage: "Okay, Cowboy, das hättest du besser wissen können!" Dabei können wir weder die Zukunft voraussagen, noch können wir jeden Menschen einem Lügendetektortest unterziehen (was bei einem Date auch äußerst seltsam wäre, aber bestimmt unterhaltsam). Wir müssen gar nicht wissen was kommt: das Bauchgefühl ist ein ausgeklügeltes, völlig unbewusst agierendes System aus Erfahrungen, Wahrnehmung und einer magischen Prise Ahnung, die so perfekt zusammenspielen, dass sie bereits ein Bild in uns erschaffen.

>> So läuft das mit dem Bauchgefühl<<


Was wir dazu tun müssen, ist uns - ganz aktiv - zu verbieten, zu viel zu denken. Gut funktioniert auch, die Entscheidung spontan und schnell zu treffen - der erste Impuls ist nämlich meistens der richtige. Von der Wahl des Essens (es gibt Menschen, die sitzen 15 Minuten mit der Speisekarte vor der Nase und können dennoch keine Auswahl treffen), über die Kleidung für den Tag bis hin zur Antwort bei einem Heiratsantrag. Wir müssen so schnell entscheiden, dass der Kopf sich gar nicht erst mit "Moooment mal! Eine Studie hat aber besagt, dass…." dazwischengrätschen kann.

Du willst dir das Bauchgefühl anderer zunutze machen? Großartige Idee, ich bin stolz auf dich! Wenn du möchtest, dass andere sich spontan und richtig für dich entscheiden, versuche nicht den Leuten etwas vorzuspielen. Bleib authentisch und ehrlich und wenn du mit dem, wie du wirklich bist, den Kunden oder Schwarm nicht für dich begeistern kannst, dann hat das einen Grund und nur Vorteile für euch beide wenn nichts daraus wird. Sei offen und freundlich. Und gib dem anderen die Möglichkeit, dich wirklich einzuschätzen. Ein Lächeln hat übrigens noch nie geschadet!

Ich als Fotograf mache mir das nämlich bei Portraits auch zunutze: ich fotografiere meine Kunden so, dass sie authentisch und souverän sind - in ihrer besten Version. Alle Gefühle die man auf Bildern sieht, die ich gemacht habe, sind echt. Wenn man diese Bilder dann für Bewerbungen, Online-Dating oder als Unternehmen auf der Website zeigt, erzeugt man beim Betrachter unbewusste Impulse: Neugierde auf dich, deine Dienstleistung und gibt schon beim ersten Eindruck einfach besser wieder, wer du bist. Es ist zwar nicht zu glauben, aber die wenigsten nutzen diesen Vertrauensvorschuss und verwenden Bilder, die vielleicht hübsch sind, aber die einfach gar nichts aussagen.

Unser Bauchgefühl ist also so etwas wie eine geheime Superkraft, die wir jeden Tag einfach so nutzen können um es uns leichter zu machen. Vielleicht denkst du bei deiner nächsten Entscheidung daran und probierst es aus oder versuchst dich in der aktiven Erschaffung eines Bauchgefühls bei anderen, wenn es darum geht, dass man sich für DICH entscheiden soll. Du wirst schnell merken, wie einfach es sein kann A oder B zu sagen und wie gut es sich anfühlt, souverän einen der beiden Wege einzuschlagen. Und falls du das nächste Mal kurz davor bist, Muscheln zu essen, achte bitte ganz besonders auf die Dinge, die dir dein Körper sagen will, glaub mir: allein dafür zahlt es sich aus! Und sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!

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Bist du schön?


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"Du bist schön!" Als ich diesen Satz das erste Mal bewusst hörte, konnte ich es nicht glauben. Das hatte doch noch nie jemand zu mir gesagt! Okay, meine Mutter - aber ist es nicht so, dass sie das sagen muss? Woher soll ich denn wissen ob ich schön bin? Das kann also gar nicht stimmen. Und doch ließ mich dieser Satz nicht los - was, wenn es stimmte? Was, wenn ich das einfach nur all die Jahre nicht wahrhaben wollte?

Würdest du über dich sagen, dass du schön bist? Ich meine jetzt ganz aufrichtig und ohne die Augen abzuwenden und sich etwas anderes zu denken. Man hört im Zusammenhang damit oft, dass man über sich selbst so etwas nicht sagen dürfe, das sei ja überheblich. In unserer Gesellschaft sind manche Dinge nämlich verboten. Wir dürfen nicht über unser Einkommen sprechen oder unsere Talente. Es wird von uns erwartet, dass wir unscheinbar unter dem Radar fliegen und uns als Zahnrad in das große Ganze einfügen.

>> Was ist mit unserem ganz persönlichen Glück?<<


Ich möchte bei diesem System kein Spielverderber sein - offensichtlich funktionieren diese Denkweise und diese Werte ja: wir haben zu essen und zu trinken, leben in einer führenden Wirtschaftsmacht. Doch was ist mit unserem ganz eigenen Glück? Wäre es nicht schön, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, "JA" zu sich zu sagen? Als Fotograf fällt es mir oft auf, viele Menschen können mit ihrer eigenen Schönheit gar nicht umgehen - es ist ihnen unangenehm, wenn sie hören, dass wir sie schön finden und wenn ich sie fotografiere und sie sehen die Bilder zum ersten Mal, können sie zuerst die besten Bilder gar nicht glauben, weil sie nicht mit ihrem Selbstbild übereinstimmen. Wir haben es tief in uns: Man feiert sich nicht selbst.

Ich gebe zu, es erfordert einen ganz besonderen Mut, es sich einzugestehen. Nachdem ich damals dieses "Du bist schön!" hörte, brauchte ich nach meinem ersten Impuls der Ablehnung ein bisschen - ich überlegte: was passiert, wenn ich anfangen würde, es zu glauben? Nachdem ich diese kleinen Stufen gegangen war, ging alles ziemlich schnell: ich hatte ein neues Level erreicht - doch hatte das wirklich nur mit meinem Aussehen zu tun? Selbstverständlich nicht. Dahinter steht alles, das wir uns zutrauen oder zu groß für uns finden, alles was wir denken zu verdienen. Dieses Wertesystem drückt sich in unserem Erfolg aus, darin, wie Menschen mit uns umgehen und in unserem persönlichen Lebensglück. Wie oft fällt dir bei Bekannten oder Freunden auf, dass sie alles Gute von sich wegschieben, weil sie denken, es nicht zu verdienen?

>> Schönheit ist, wie wir selbst mit uns umgehen<<


Der Weg zu einem neuen Wertgefühl beginnt mit einem liebevollen Blick auf uns selbst, mit dem Wagemut, Schönheit und sich in eine Gleichung aufzunehmen. Unsere Schönheit ist alles, die Art, wie wir unser Leben leben, die Größe unseres Herzens, wie wir selbst mit uns umgehen und wie wir uns in unserem Körper fühlen. Aus all diesen Dingen resultiert unsere Ausstrahlung - die Art, wie wir uns selbst halten. Vielleicht schaffen wir es am Ende sogar, uns selbst zu lieben - mit und vielleicht wegen unserer Fehler und Makel, weil wir eben perfekt imperfekt sind. Womöglich sind wir am Ende der Mensch, den wir aufgrund seines ganzen Wesens aus tiefstem Herzen lieben.

Auf diesem Weg befinde ich mich und ich bin weit gekommen. Von dem Mann, der nicht glauben konnte, dass er schön ist - hin zu dem Fotografen und Coach, der anderen dabei hilft, es auch zu schaffen: sich schön zu fühlen und den Mut haben, es zu sagen. Auf sich zu vertrauen und zu akzeptieren, ja zu verlangen, dass man nur das Beste verdient. Auf magische Weise hat sich meine Welt verändert und ich bin heute so glücklich wie nie zuvor.

Egal was deine Geschichte ist, woher der Zweifel an dir rührt, es gibt tragische und dramatische Lebenswege, es gab Menschen, die uns jedes Gefühl genommen haben und manchmal macht einem das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. All das liegt in der Vergangenheit. Es ist nie zu spät, den ersten Schritt zu tun, sein Herz und sein Leben um sich zu scharen und zu sich zu sagen: "Du bist schön!"


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Ich bin nicht mehr unsichtbar


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Hast du manchmal das Gefühl, übersehen zu werden? Werden deinen Kollegen belobigt oder sogar befördert und du gehst leer aus, obwohl die Hauptarbeit von dir geleistet wird? Gehst du auf Partys und kommst irgendwie nicht mit anderen Menschen ins Gespräch und fühlst dich unsichtbar? Du bist nicht alleine, es geht vielen so. Doch zuerst eine unangenehme Wahrheit: wenn du übersehen wirst, dann ist es nicht die Schuld der anderen - es ist ganz allein deine Aufgabe, dich sichtbar für dein Umfeld zu machen.

Es sind die Feedbacks, die mich am Meisten freuen: Wochen nach einem Shooting oder einem Coaching rufen mich meine Kunden an und erzählen mir etwas seltsames, das ihnen passiert ist: Sie seien plötzlich nicht mehr unsichtbar. Wann immer ich das höre, dann weiß ich, dass ich es geschafft habe - es ist einer dieser Mehrwerte, die mir wichtig sind. Vielleicht fragst du dich jetzt, was das mit der Arbeit eines Fotografen zu tun hat; und ganz ehrlich muss ich sagen, ich betrachte mich schon lange nicht mehr "nur" als Fotograf. Der Moment vor der Kamera ist einfach ein perfektes Momentum, mit dem viele Situationen im Berufs- oder Privatleben beschrieben werden können - wir haben nur uns selbst, um zu wirken. Kein Effekt, kein Photoshop und kein akademischer Titel kann uns da helfen. Schon vor Jahren begann ich, meine Kunden vor der Kamera zu coachen, anfangs mehr, um ihnen die Angst vor der Kamera zu nehmen, später, weil ich um die Wirkung wusste, die sie erzielen konnten, wenn ihnen nur klar war, wie.

>> Wir wissen doch, was wir selbst attraktiv finden<<


Ich erlebe es in Vorgesprächen und auch im Alltag oft: die Menschen verkaufen sich unter Preis, machen sich klein. Das liegt natürlich an der altbekannten Angewohnheit, sich bescheiden geben zu müssen, (was in meinen Augen übrigens meistens schadet und weniger nützt) aber auch daran, dass diese Menschen wirklich unterbewusst denken, dass sie nicht wertvoll sind. Das drückt sich nicht nur verbal aus "Bin ja nur ich." "Für mich reicht das." "Ich kann das nicht!", sondern auch körpersprachlich. Wenn wir Angst haben oder uns in einer Situation unsicher fühlen, drücken wir das mit unserem Körper aus. Wir lassen die Schultern hängen oder ziehen sie übertrieben hoch, können dem Blick eines vermeintlich "stärkeren" Gegenübers nicht standhalten, tapsen von einem Fuß auf den anderen. Dabei wissen wir doch, was wir selbst attraktiv finden: eine starke Haltung, die Stolz und Souveränität ausdrückt. Eigentlich sollte es ganz einfach sein, sich in einem Dialog zu etablieren, indem wir unseren Körper benützen.

Man sagt, dass in der Kommunikation nur 15 % relevant ist, was gesagt wird und 85 % von der Körpersprache und der Ausstrahlung stammen. Das sind wunderschön erklärende Zahlen, aber ist der Gedanke nicht nachvollziehbarer, dass wir erst dann annehmen, was gesagt wird, wenn die Körpersprache zuerst ansprechend war? Es ist nämlich nicht so, dass die anderen, die uns falsch einschätzen oder übersehen und uns einfach nichts zutrauen, das tun, weil sie böse sind - es ist liegt viel mehr daran, dass wir alle den einfachsten Weg gehen. Wenn ich etwas "günstiger" und mit weniger Anstrengung erreichen kann, dann werde ich diesen Weg wählen. Wenn ich also durch meinen ganzen Auftritt und meine Körpersprache meinen Wert in den Boden schraube als wollte ich nach Öl bohren, dann wird mein Gegenüber mich genau zu diesem Wert annehmen. Nicht als Akt der Arroganz, sondern weil es sich natürlich anbietet. Menschen sehen uns so, wie wir uns zeigen.

>> Menschen sehen uns so, wie wir uns zeigen <<


Wenn du dich in diesen Zeilen wiedererkennst oder einfach willst, dass du noch souveräner und stärker wahrgenommen wirst, dann kannst du ausprobieren - zuerst ganz bewusst - und dann immer intuitiver, deinen Wert größer zu kommunizieren. Das kann folgendermaßen funktionieren: zuerst hör damit auf, negativ von dir zu sprechen. Das passiert uns völlig unbewusst und meistens bekommen wir das gar nicht mit - aber all die negativen Vokabeln, die uns so aus dem Mund rutschen, bewirken nicht nur, dass wir das Bild von uns bei den anderen beeinflussen, es beeinflusst uns in erster Linie selbst und schadet unserem Selbstwert und hindert uns daran, uns selbst zu mögen. Danach kommt der nächste Schritt: wenn du dich das nächste Mal klein und nicht präsent fühlst, mach kurz die Augen zu und erinnere dich so intensiv wie möglich an einen Moment, an dem du so richtig stolz auf dich warst und gib deinem Körper den Raum, sich aufzurichten. Solche Erinnerungen sind großartige Anker, die uns auch an schlechten Tagen daran erinnern, dass wir wertvoll sind und wie groß wir sein können - auch wenn wir uns gar nicht so gefühlt haben. Wenn wir lernen, dass wir immer eine Basis besitzen, die wundervoll und zu Großem fähig ist, dann stecken wir Kritik und Niederschläge viel leichter weg und machen uns gegenüber von dominanten Zeitgenossen nicht automatisch klein. Zugleich passiert noch etwas Magisches: denken wir an einen für uns starken und großen Moment, fangen wir an, uns ein bisschen wie an diesem Tag zu fühlen - wir rufen positive Empfindungen aus diesen Situationen dadurch ab, dass wir uns daran erinnern und auch der Körper wird sich aufrichten, stolz und stark wirken - ohne, dass wir noch etwas aktiv tun müssen.

In meiner Vergangenheit gab es oft Momente, in denen ich mich von jemanden so beeindrucken ließ, dass ich mich selbst sehr klein gefühlt habe. Ich habe selbstverständlich die Schuld daran dem Umständen, meiner Tagesform und den Anderen gegeben. Heute allerdings weiß ich es besser: ich bestimme meinen Wert und werde ihn einfordern. Dieses Wissen hat vor einigen Jahren mein Leben völlig verändert - egal in welcher Hinsicht. Denn eines sollte uns bewusst sein: wir verdienen es, groß, souverän und wertvoll zu sein und uns so zu fühlen. Tritt aus deinem Schatten und mach die Lampen an - sei endlich sichtbar!

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Bist du wirklich fair zu dir?


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Es gibt Menschen, die viel von uns erwarten, sie bringen uns allein dadurch weiter, dass sie schon jetzt viel mehr in uns sehen, als offensichtlich ist. Wir sorgen dafür, sie nicht zu enttäuschen und deshalb schrauben wir uns in unserem eigenen Talent immer weiter nach oben. Sie sind Inspiration, Gedankengeber und Reflexionsfläche. Doch unser größter Kritiker ist jemand anderes, jemand, der Erfolge nicht so sehr bewertet wie Niederlagen, der auch noch draufhaut, wenn wir schon auf dem Boden liegen. Du willst wissen, wer es ist? Dann schau in den Spiegel.

Es ist grundsätzlich nichts schlechtes, sich selbst ständig herauszufordern. Das lässt uns aktiv bleiben, hungrig und macht uns besser. Doch was nach der Herausforderung steht, ist für unsere Entwicklung und das Vorankommen in unserem Talent genauso wichtig: Der Umgang mit Niederlagen. Ich habe Menschen erlebt, die sind nach dem fünften Mal hinfallen noch einmal aufgestanden und haben es weiter versucht und andere, die beim ersten Mal schon aufgeben haben. "Das ist eben nichts für mich!" "Das funktioniert einfach nicht!" "Ich bin zu schlecht!" Sehr schön lässt sich das bei Kindern beobachten: Bringt man Kindern etwas bei, sieht man sehr schnell wie unterschiedlich sie mit den Fehlversuchen umgehen, die zum Lernen dazugehören wie Stechmücken zum Badesee. Oft ist das Gezeter und Gejammer groß, es fließen Tränen. Aber es wird auch gekämpft und es weiter versucht. Der Unterschied liegt nicht am Talent und nur ein bisschen am Glück, es liegt einzig und allein daran, wie sich diese Kinder jeweils selbst bewerten. Klappt etwas nicht und man ist mit sich nicht im Reinen, gibt man lieber auf um nicht noch einmal zu "versagen". Denn wer verliert, ist nicht talentiert, wer nicht talentiert ist, ist nicht wertvoll. Diese Glaubenssätze lassen sich leider schneller lernen als alles andere.

>> Sollten wir nicht Leistung an der Leistung messen? <<


Wann haben wir aufgehört unsere Leistung an der Leistung zu messen und machen seitdem unseren Wert davon abhängig? Warum lassen wir den Prozess völlig außen vor? Nur so kann ich es mir erklären, dass wir von uns selbst grundsätzlich mehr erwarten als von anderen - nie würden wir bei dem x-ten Fehlversuch unseres besten Freundes in Verwünschungen verfallen und ihm sein Handwerkzeug um die Ohren hauen.

Als Fotograf fällt mir noch ein anderes Schlachtfeld auf: Menschen können nicht damit aufhören, sich bis ins Kleinste auf Fotos und im Spiegel zu kritisieren. Dabei spielt es keine Rolle, welches Geschlecht wir haben, wie alt wir sind und ob uns andere als schön empfinden oder nicht. Abgesehen davon, dass Schönheit ein Begriff ist, der nur zum Teil damit zu tun hat, wie wir aussehen. Wir erfreuen uns nicht an den Körpermerkmalen, die wir an uns mögen - wir stürzen uns mit Pauken und Trompeten auf die Dinge, von denen wir ohnehin wissen, dass wir sie nicht so toll finden. Lichtes Haar, eine etwas längere Nase, schmale Lippen, unterschiedlich große Augen und eine Millionen andere Details, an denen wir etwas auszusetzen haben. Sobald wir ein Bild von uns sehen, gucken wir direkt auf das, das nicht perfekt ist, als wollten wir uns vergewissern, dass es da ist und wir somit nicht "perfekt" sind.

Ich möchte mit diesem Artikel keine Ursachenforschung betreiben. Vermutlich lässt sich das mit unserer Erziehung oder anderen Erlebnissen in der Kindheit erklären. Vielmehr möchte ich dich inspirieren, fairer zu dir selbst zu sein. Natürlich können Zweifel und Kritik wertvoll sein und dich voranbringen, sie bringen dich dazu, etwas zu hinterfragen. Doch sobald du merkst, dass dir die beiden eher im Weg stehen, statt dir zu helfen, dich zu entwickeln, ist die Wirkung auf die falsche Seite gerutscht. Ich war heute morgen joggen und wie soll ich sagen: vermutlich hätte mich eine Rentnerin mit einem Rollator überholt - ich war nicht in der Form meines Lebens. Noch während ich vor mich hinschlich, ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht fit bin und dass ich ja wohl viel schneller und viel agiler sein müsste. Ich ertappte mich: ich war wieder einmal unfair zu mir selbst gewesen - wie soll ich erwarten, dass ich immer die gleiche Leistung bringen kann? Am Ende sind wir alle Menschen, die weder unfehlbar, noch perfekt sind. Es gibt auch keine völlig symmetrischen Gesichter, Augen die völlig gleich groß sind und wir müssen nicht makellos aussehen, um die beste Version von uns zu sein. Das klingt natürlich alles total logisch und jeder weiß das, aber warum vergessen wir diese Selbstverständlichkeit, wenn es um unsere Ansprüche an uns selbst geht? Könnten wir nicht glücklicher sein, wenn wir uns da liebevoller betrachten?

>> Angst ist ein schlechter Motivator <<


Darin liegt übrigens das große Geheimnis: die Kunst ist nicht, immer zu gewinnen und immer alles zu 100 % zu schaffen, sondern immer das Beste zu geben, zu dem man an diesem Tag, in diesem Moment fähig ist. Ich versage nur, wenn ich aus anderen Gründen nicht alles gegeben habe das passiert am ehesten, wenn ich durch meine Versagensangst gar nicht erst riskiere, dass es funktionieren kann. Angst ist ein schlechter Motivator, sie treibt dich mit einer Geissel voran und alles fühlt sich schwer und unerreichbar an - Freude und Liebe dagegen lässt alles leicht erscheinen und diese beiden finde ich nur, wenn ich damit aufhöre, die ganze Zeit auf mir selbst herumzuhacken. Wie soll ich mich selbst lieben oder das was ich tue, wenn ich immer mit einer Lupe auf die Makel, die Risse und die Dinge schaue, die einfach mal nicht funktioniert haben. Wir können uns dieses negative Verhalten auch antrainieren und dann werden wir alles tun, um uns selbst zu beweisen, dass wir etwas nicht können, dass wir nicht schön/attraktiv sind. Und wenn es dann nicht klappt, haben wir wenigstens „Recht gehabt“.

Tu dein Bestes und gönn dir mal einen Durchhänger. Betrachte dich auch manchmal unvoreingenommen. Ich bin sehr sicher, dass du stolz auf dich sein kannst und daraus auch viel mehr bauen kannst, als du es mit einem unfairen Selbstbild jemals könntest. Geh mit deinen Herausforderungen und mit deinen Niederlagen so um, als wärst du der wichtigste Mensch in deinem Leben, den du liebevoll förderst und dem du hilfst, sein wahres Potential zu entdecken. Mach das so lange, bis zu tatsächlich zum wichtigsten Menschen in deinem Leben wirst. Und dann lass dich überraschen, zu was du alles fähig bist.

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Was passierte, als ich ehrlich zu mir wurde


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Kommunikation ist kompliziert. Es gibt Missverständnisse, Fehlinterpretationen und Argumentationsketten, die ins Nichts führen. Manchmal kommt es einem so vor, als würden wir alle durch einen Verschlüsselungsapparat sprechen, weil wir stets Angst haben müssen, dass das Gesagte beim Empfänger nicht störfrei ankommt - dabei wäre es doch gar nicht so abwegig, konkret miteinander zu sprechen oder? Warum fällt es uns so schwer, wirklich zu sagen was wir meinen und wie können wir diesen Vorhang zwischen uns aufziehen?

Als ich fünf Jahre alt war, war es bei uns im Kindergarten üblich, dass wir Kinder unser Geschirr und unser Besteck selbst abwaschen und abtrocknen müssen. Natürlich hatte ich darauf überhaupt keine Lust und so erzählte ich einfach allen Kindern, ich hätte nur diesen einen Pullover und der würde bei Kontakt mit Wasser sofort kaputt gehen - deshalb könne ich weder abwaschen noch abtrocknen. Ich war ein kreatives Kind. Wenn ich heute darüber nachdenke, dann habe ich als Kind und auch später immer dann gelogen, wenn ich es einfacher haben wollte oder angenehmer - es ist ein Verhalten, dass wir uns antrainieren, weil wir stets danach streben, den einfachen Weg zu gehen. Wir wollen anderen nicht vor dem Kopf stoßen oder sie kränken, also sagen wir die Unwahrheit um sie zu schonen - doch eigentlich wollen wir uns nur selbst die unangenehme Situation ersparen, die in unserer Vorstellung einen Rattenschwanz an Problemen mit sich zieht. Doch dass es mit Unehrlichkeit einfacher ist, ist schlichtweg und ergreifend falsch.

>> Tat ich das, was ich wirklich wollte? <<


Meine Reflexion mit dem Thema Ehrlichkeit begann, als ich eines Tages bemerkte, wie fremdgesteuert ich mich fühlte. Alles lief so auf Schienen und hatte ein Regelwerk und ich hatte durch meine Bequemlichkeit aufgehört, zu hinterfragen, warum ich die Dinge so tat, wie ich sie tat. Es funktionierte doch - warum also Staub aufwirbeln? Und ja, für die anderen klappte das hervorragend, ich tat meinen Job und war nicht auffällig, lief in Reih und Glied - doch das über viele Jahre zu machen ist wie das Laufen eines unrunden Rades, das eines Tages brechen wird, wenn es nicht seiner Bestimmung nachkommt. Ich überlegte also, warum ich Dinge tat, was meine Motive dahinter waren. Tat ich es, weil ich es wirklich wollte? Oder eher, weil man es erwartete, weil es einfach so war und die Gesellschaft es als richtig empfand? Ich stieß auf vieles, das an meinem eigentlichen ICH vorbeiging und mir deshalb die Freude an meinem Tun nahm - also nahm ich mir vor, endlich ehrlich zu mir selbst zu sein und nur noch das zu tun, das ich auch wollte. Ich ahnte nicht, was geschehen sollte.

Durch diese Ehrlichkeit zu mir selbst begann ich automatisch, ehrlich zu meinem Umfeld zu werden. Es war gar nicht geplant, aber die Notlüge starb aus, genauso wie Höflichkeit. Höflichkeit erschien mir plötzlich so unaufrichtig - es bedeutet, dass wir etwas anderes tun oder sagen, als das, was wir denken, weil wir einem anderen Menschen entsprechen möchten. Wer sagt denn, dass das der bessere Weg ist? Ich begann also Höflichkeit durch Freundlichkeit zu ersetzen und entdeckte, dass das Miteinander viel leichter wurde. Jede unterschwellige Aggression, jedes Potential für ein Missverständnis war verschwunden und es gelang mir viel häufiger, ich selbst zu sein. Das galt auch für Situationen, die ich zuvor für unangenehm und anstrengend gehalten hatte. Konnte es wirklich damit zu tun haben, dass ich einfach ehrlich war?

>> Ein Muskel, den wir trainieren müssen <<


Am Anfang fiel es mir gar nicht so leicht, Ehrlichkeit ist ein Muskel, den wir trainieren müssen. Man fürchtet oft heikle Situationen, besonders bei Fragen wie "Wie findest du meine neue Frisur?" oder "Mein neuer Freund ist doch toll, oder?" Ich fand neue Wege, um solche Moment diplomatisch zu lösen und dennoch aufrichtig zu bleiben. Je länger ich meinen Selbstversuch Ehrlichkeit lebte, desto sicherer wurde ich damit, auch das zu meistern, manchmal aber antworte ich heute auf eine Frage nach meiner Meinung mit: "Willst du wirklich wissen, wie ich das finde?" Meine Freunde wissen mittlerweile, woran sie bei mir sind und antworten dann oft: "Nee, ist schon okay." Daraus lernte ich, dass Menschen nicht wirklich nach deiner Meinung fragen, sondern einfach oft nach deiner Bestätigung für ihre Meinung. Wenn sich dein Umfeld darauf einstellt, dass du wirklich die Wahrheit sagst, beginnt im Zusammenleben ein Frühling. Deine Familie, deine Freunde - sie wissen, woran sie bei dir sind und dass ein Kompliment von dir wirklich ernst zu nehmen ist und dass du sagen würdest, wenn dich etwas stört. Auch Dinge wie Ironie, Sarkasmus oder der im Business gern genutzte Euphemismus können es uns wirklich schwer machen, weil wir nicht wissen können, wie diese verschlüsselten Botschaften beim Empfänger ankommen. Ich liebe Ironie, aber was geschieht, wenn sie nicht verstanden wird? Auch in der Körpersprache gibt es Unehrlichkeit. Wenn wir zum Beispiel die Nase hochnehmen, ohne etwas dabei zu fühlen, wirkt diese Pose arrogant - lächeln wir dabei aber, ist jeder Hauch von Überheblichkeit verflogen. Ich fand heraus, dass ein schlechtes Gefühl für einen Menschen oder die Unfähigkeit jemanden richtig einzuschätzen dadurch kommen kann, dass wir unterbewusst nicht in der Lage sind, die Körpersprache richtig zu lesen. Sie passt einfach nicht zu der Situation oder ist nicht mit dem richtigen Gefühl verknüpft. Wenn wir also schnöde theoretische Prinzipien lernen, wie wir uns zu bewegen und stellen haben, ohne dass es von uns gefühlt wird, legen wir uns sogar Steine in den Weg. Darum hinterfrage jene Wundermittel, die man bei Rhetorik- und Körpersprachtrainings lernt. Wird es nicht gefühlt, ist es nichts anderes als Schauspielerei und hat nicht die Wirkung von authentischem Auftreten, das zwischen Menschen in Windeseile eine Brücke schlagen kann.

Mit all diesem neuen Erfahrungen gerüstet, nahm es seinen Lauf. Plötzlich war also dieser Vorhang zwischen mir und den anderen verschwunden und ich hatte für mich eine tolle Entdeckung gemacht: Lügen hatte alles kompliziert werden lassen - Ehrlichkeit ist wie Medizin - sie schmeckt vielleicht nicht im ersten Moment, aber macht alles viel einfacher und gesünder. Auch im Business begann sich viel zu verändern - meine Kunden fiel es viel leichter, mir zu vertrauen. Es geht nicht darum, dass wir alle Kriminal-Profiler sind und sofort erkennen, wenn jemand lügt - vielmehr kommt es mir vor, als ob die Menschen intuitiv wahrnehmen, ob jemand ehrlich zu ihnen ist. Als Fotograf fiel mir dann auch immer öfter die andere Seite der Ehrlichkeit auf: ich erkannte, wenn Menschen vor der Kamera "Masken" trugen, also mir etwas vorspielten. Diese Bilder mögen manchmal hübsch sein, doch sie sind einfach nicht spürbar. Ehrlichkeit bedeutet auch, authentisch auf andere zu wirken. Mit dieser Idee veränderte sich meine Fotografie rapide - die Bilder wurden dadurch wertvoller, dass meine Kunden ehrlicher waren - sie wurden für den Betrachter spürbar.

Seither sind einige Jahre vergangen - meine quasi nun Langzeitstudie hat mich viel gelehrt und vor allem meinen Umgang mit Menschen verändert. Wenn man mich auf einem meiner Vorträge oder als Fotograf und auch privat kennenlernt, gelangt man sofort an einen menschlichen, natürlichen Kern. Ich habe aufgehört, Masken zu tragen. Ich bin zu meinen Eltern so wie zu meinen Freunden - genauso wie zu meinen Kunden. Das hat mich als Mensch und Künstler reifen lassen und ich bin mir sicher, dass ich meinen Erfolg auch zum Teil dieser Ehrlichkeit verdanke. Sollten wir uns also einmal treffen und ich mach dir ein Kompliment für deine Schuhe oder für etwas, das du verkörperst, dann freu dich: das meine ich zu 100 Prozent ehrlich und ist das nicht wirklich Gold wert?

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Mach deine Träume zu Zielen!


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Hast du einen großen Traum? Gibt es etwas, dessen Vorstellung dich schon immer begeisterte oder jenes, das dich nicht mehr losgelassen hat, seit die Idee in dein Leben getreten ist? Wolltest du schon immer mal auf der Bühne stehen? Dich verwirklichen? Einmal einen 8000er besteigen? Ich kann dir nur wünschen, dass es so ist - Träume treiben uns an, geben uns einen Sinn, eine Blickrichtung - wie ein Fixstern, nach dem wir uns richten können. Dabei ist der Begriff "Traum" gar nicht unproblematisch - sind Träume nicht etwas unrealistisches, etwas, dem wir nachhängen, aber das nichts mit der Realität zu tun hat? Was würde geschehen, wenn wir das ändern?

Ich liebe es, in meinem Job als Fotograf und Coach neue Menschen kennenzulernen - ich frage sie fast immer nach etwas, das sie begeistert und etwas, von dem sie träumen. Für ein Coaching ist das wichtig, doch auch in einem Vorgespräch zu einem Fotoshooting ist diese Frage sinnvoll - über die Träume und Wünsche eines Menschen gelangst du schnell an einen Kern, der ihn inspiriert und ihn begeistert - und das strahlt er für die Fotos aus. Diese Träume sind sehr unterschiedlich, von beruflicher Veränderung, Fernreisen, einem Wunschgewicht oder einer anderen Art des persönlichen Erfolgs - doch eines haben sie stets gemeinsam: sie sind fast nie unrealistisch.

>> Warum erfüllen sich Menschen ihre Träume nicht? <<


Wenn man also hört, dass die meisten Menschen von etwas träumen, das tatsächlich greifbar ist, kommt man nicht umhin sich zu fragen:"Warum erfüllen sich Menschen ihre Träume nicht?" Das kann viele Gründe haben, zum Beispiel, weil man sich einfach zu wenig zutraut, weil man im Unterbewusstsein immer noch Glaubenssätze verankert hat, die einen blockieren oder weil man nicht das Selbstbewusstsein lebt, dass man eigentlich verdient hätte. Auch impliziert das Erfüllen von Träumen, danach keine Träume, keinen Fixstern, keine Richtung mehr zu haben.

Bei Glaubenssätzen gilt stets, was mein Kollege und bester Freund Jakob stets sagt:"Alles, das du glaubst, ist wahr." Wenn du denkst, dass du es nicht schaffst, diese zehn Kilogramm abzunehmen, dann ist es wohl so - hat aber eigentlich nichts mit der Machbarkeit zu tun. Oder der Traumjob, der uns glücklich machen würde, wäre eigentlich mit einer Umschulung oder einem mutigen Schritt erreichbar, wenn da nicht der Gedanke wäre:"Dafür bin ich nicht gut genug!" Das Ganze zieht einen tiefen Graben durch unser Selbstbewusstsein und durch unsere Selbstwirksamkeit. Fragst du dich nicht manchmal, ob du nicht noch zu mehr fähig bist? Warum sollte das Limit jetzt schon erreicht sein, wenn du es so erfolgreich bis hierhin geschafft hast?

>> Hab das Vertrauen <<


Auch die unbewusste Angst, dass hinter jenen Träumen keine Träume mehr warten ist nachvollziehbar. Wenn du einmal das erreichst, das du immer wolltest, fehlt doch die Grundlage weiterzukämpfen. Das klingt logisch - ist aber in all unserer Menschlichkeit nicht zu befürchten. Wann immer wir an einem Punkt angelangt sind, erscheint der nächste am Horizont - oder eben ein ganz anderer, fremder - der sogar in einer ganz anderen Richtung steht. Wir können das Vertrauen haben, dass es immer weiter geht - Träume sind ein Motor zu einer Destination, nach wir aber nicht die Füße hochlegen müssen. Dazu habe ich vor einigen Jahren einen interessanten Gedanken gelesen, bei dem es darum ging, wie gut es uns tut, viele kleine Träume zu haben und einen ganz großen - wir springen auf dem Weg zum ultimativen Traum wie in einem Hürdenlauf über die kleinen, deren Erreichen uns glücklich macht - und selbst wenn sich im Laufe unseres Lebens der große Traum verändern sollte oder wir schlichtweg etwas anderes wollen, sind wir voran gekommen - wir haben uns entwickelt und noch viel wichtiger, uns selbst entsprochen.

Hier kommt mein Gedanke zu unseren Träumen: Wie wäre es, wenn wir unsere Träume zukünftig Ziele nennen? Wie viel realistischer mutet alleine der Begriff an? Sind Ziele nicht ebenso starke Zugpferde, die Quelle all unserer Motivation? Was auch immer deine Träume sind, schreib sie dir auf ein Blatt Papier, ganz egal wie machbar oder utopisch sie erscheinen und überprüfe für dich selbst, welche von ihnen du zu deinen Zielen machen möchtest. Ich wette, du findest einiges über dich heraus und über die Person, die du eines Tages sein könntest. Das wunderschöne mit Zielen ist nämlich: je genauer wir wissen, was unser Ziel ist, desto klarer wird uns, wie wir es erreichen können.

Ich wünsche dir den Mut, zu träumen und groß zu denken, die Weisheit, manchmal den pragmatischen Realismus getrost zu vergessen und die Begeisterung und Kraft, für deine Träume einzustehen. Und dann nimm diese Träume und mach sie zu deinem Ziel. Denn der Erfolg und dein Glück in deinem Leben ist eine Zielscheibe: Träumen - zielen - treffen.

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Was wir von Kindern lernen können


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Wenn wir Kinder bekommen, beginnt ein großer Lehrauftrag - wir bringen ihnen viel bei, was man tun und was man besser lassen sollte, dass das unheimliche Geräusch aus dem Dachboden nur der Wind ist, der durch den Giebel pfeift, Laufen, Sprechen und dass das aufgeschlagene Knie weniger weh tut, wenn man darauf pustet. Doch es gibt einige Dinge, die Kinder uns voraus haben, die wir, wenn wir achtsam und offen sind, von ihnen lernen können. Diese Dinge würden nicht nur unseren Alltag verbessern, sondern uns auch in unserem Job besser machen. Neugierig?

Kennst du das? Du stehst morgens auf und kommst unterwegs fast unbekleidet an einem Spiegel vorbei. Es gibt jetzt zwei Taktiken. Nummer 1: du läufst schnell daran vorbei und siehst in die andere Richtung oder - die viel bessere - Nummer 2: du beginnst deinen Körper so zu betrachten, wie ein zweijähriges Kind. Körperscham ist nämlich nicht angeboren, sondern antrainiert - kleine Kinder stehen vor dem Spiegel und drücken ihren Bauch mit aller Macht zu einer Kugel und lachen sich schlapp. Der Unterschied ist, dass Kinder ihren Körper fair sehen; es ist eine völlig wertfreie Betrachtung. Unser Unbehagen kommt nur daher, dass wir nicht einem Idealbild entsprechen oder weil wir uns mit anderen vergleichen - wie ich manchmal gerne zum Spaß sage: "Wie glücklich ich mit meiner Figur bin, kommt darauf an, wer direkt neben mir steht." Das sind Gedanken, die sich Kinder gar nicht machen.

>> Kinder sehen auf Fotos immer toll aus <<


Als Fotograf erlebe ich das fast täglich: 90 % aller Menschen lassen sich nicht gerne fotografieren. Eine der liebsten Begründungen ist, dass sie auf allen Fotos einfach schrecklich aussehen. Du weißt ja, wie das mit Kindern ist. Die können volle Windeln, Schlamm im Gesicht oder Grobmotorik-trifft-auf-Filzstifte wie ein Kuntwerk von Picasso sein - sie sehen auf Fotos immer großartig aus. Das gilt übrigens nicht nur für die eigenen Kinder - der Grund dafür ist, dass Kinder nicht daran zweifeln, dass sie wertvoll sind. Genau das macht die eigene Scham vor der Kamera aus: wir haben Angst, uns auf den Bildern wieder nicht zu gefallen und wenn das so ist, dann können wir nicht schön sein - was sich oft mit wertvoll übersetzen lässt. Wir können von Kindern also lernen, dass wir im Grundsatz immer toll und wertvoll sind - ganz egal ob wir etwas können oder wie wir aussehen - und dann kommt die gute Ausstrahlung ganz von allein. Ich arbeite in Shootings und Coachings mit diesen "Angstpatienten", übrigens genau nach diesem Prinzip und du wirst es nicht glauben, so ein Glaubenssatz wie "Ich bin total unfotogen!" kann sich rasend schnell verändern. Und wäre das nicht schön?

Die besten Netzwerker der Welt finden wir nicht auf LinkedIn oder Xing, sondern in Sandkästen und auf Klettergerüsten. Kinder finden in Sekundenschnelle Spielpartner, Freunde und Gleichgesinnte, die schlammigen Sand ganz genauso großartig finden. Es scheint ganz so, als würde diese Mauer, die immer zwischen uns und Fremden besteht, für sie gar nicht existieren. Ich verrate dir Geheimnis: diese Mauer steht nur in deinem Kopf. Es kann als Erwachsener ganz genauso leicht sein, es einfach zu wagen. Ich selbst bin das lebende Beispiel - ich lerne immer und überall Menschen kennen, ganz einfach, weil ich mich traue, als erster zu sprechen oder jemanden etwas zu fragen oder einfach nett zu sein. Es funktioniert fast immer und wenn, dann tut das weniger weh, als sich im Nachhinein wieder darüber zu ärgern, dass man "nie jemanden kennenlernt!" Probier es aus - es wird nicht nur eine lange Bahnfahrt versüßen, es ist wie Doping für dein Liebesleben und Zunder für dein Business - genauso werden Kontakte geknüpft!

>> Ein Gefühl, das unwiderstehlich ist<<


Wenn ein Kind lächelt, dann schmilzt der Widerstand - das gilt allerdings nicht nur für sie, sondern ganz im Allgemeinen. So ein kleiner Fratz in einem Buggy hat eben einfach den Mut und meistens auch die gute Laune, die es braucht - es ist der perfekte Einstieg um wie oben beschrieben ins Gespräch zu kommen oder seine Wirkung auf andere positiv zu verändern. Und das Schönste ist die Nebenwirkung: wenn wir bei schlechter Laune trotzdem lächeln, sind wir den Gram und die blöden Gedanken meistens rasend schnell los! Viel Spaß beim Selbstversuch - du wirst nicht widerstehen können!

Kinder sind Fragmente einer besseren Welt. Es gibt keine tolerantere Seele, als ein Dreijähriger, der weder Hautfarben noch Landesgrenzen kennt - manchmal guckt er neugierig, doch es ist ihm unmöglich, Vorurteile zu haben. Kinder sind so herrlich ungeprägt von Hassparolen oder der Bildzeitung, dass sie die Welt viel liebevoller und offener betrachten. Es ist ihnen egal, ob diese oder jene Frau mit ihrem Gewicht dieses Kleid tragen kann oder ob die Handtasche schon aus der letzten Saison ist. Für sie ist alles interessant und anders, neu und begeisternd.

Genau das hilft den Kindern auch so glücklich und im Augenblick zu leben. Hast du schon mal beobachtet, dass die Zeit immer schneller vergeht, je älter du wirst? Das liegt einzig und allein daran, dass wir als Erwachsene immer das Gleiche tun. Wir stehen auf, gehen zur Arbeit, kommen nach Hause, essen das Gleiche, verbringen den Abend mit ähnlichen Aktivitäten - irgendwann schaltet unser Gehirn in den Durchlaufmodus. Unsere Wahrnehmung wird derart eingeschränkt, dass uns die kleinen Juwelen des Lebens entgehen. Kinder dagegen lernen jeden Tag etwas Neues, sie entwickeln sich rasant und entdecken hinter jedem Stein ein neues Königreich - die Tage vergehen so nicht langsamer, sind aber einfach inhaltsschwerer. Also: vergiss nicht zu staunen und gibt den Kleinigkeiten die Chance, schwer zu wiegen und vielleicht nicht nur deinen Tag zu bereichern, sondern sogar dein Leben zu verändern.

Vielleicht denkst du ja in der nächsten Zeit mal an mich und diesen Artikel und wer weiß, vielleicht kannst du lernen, die Welt mit Kinderaugen zu sehen und zu lieben, als wärst du nie verletzt worden. Auch wenn es nach einer großen Aufgabe klingt: gib deinem inneren Kind öfter die Chance, das Ruder zu übernehmen, für ein selbstbewusstes, glückliches und erfülltes Leben.

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Endlich spannende Urlaubsfotos! Teil 2


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"Jetzt zeig doch mal die Fotos von deinem Urlaub!" Erwartungsvoll blicken dich deine Freunde an und du weißt: Oh je, die erwarten jetzt zu viel. Denn du hast wieder mal langweilige Bilder gemacht - Urlaubsfotos wie wir sie immer und überall sehen und eigentlich wissen wir schon beim Blick durch den Sucher oder das Display, dass das jetzt nicht spannender ist als eine Wiederholung von Bonanza. Auch diese Woche habe ich ein paar Inspirationen für dich, wie du diesen unangenehmen Moment vermeiden kannst und wie deine Bilder einfach besser, kreativer und persönlicher werden. Begleitet wird der Artikel wieder mit den wunderbaren Bildern von meinem Kollegen und besten Freund Jakob.

Wenn mal wieder Kasperle und seine lustige Spaßtruppe am Ballermann irgendeinen Schwachsinn durchziehen und du das Foto des Jahres machen könntest, (Analog dazu das Auftauchen eines Braunbären in den kanadischen Wäldern oder ein Kobold in Irland, der mit grüner Mütze und Guiness an dir vorbeiwatschelt) solltest du die Kamera möglichst griffbereit haben. Es ist völlig sinnlos, sie in einem Rucksack oder einer Tasche zu transportieren - erstens bist du nicht schnell genug und zweitens wirst du spätestens nach Tag 2 dreimal überlegen, ob du jetzt wirklich schon wieder die Kamera auspacken willst. Dabei sind es vorbeirauschende Karren voller Gewürze oder Gondoliere, die bereit für die Ewigkeit gebannt zu werden, schneller verschwunden sind, als dein Portemonnaie am Markusplatz.

>> Zeig gewöhnliches ungewöhnlich <<


Meine Eltern sind die Experten für Sonnenuntergänge - ja, jeder Sonnenuntergang sieht ein bisschen anders aus - dennoch will keiner 400 Bilder in Rotschwarz sehen, egal wie romantisch es anmuten mag. Mach ein oder zwei perfekte Bilder von diesem Naturschauspiel und überleg dann, was auch noch interessant wäre - das selbe gilt natürlich für Strandfotos mit nackten Beinen, deren Knie mitten im Bild in den Himmel ragen oder DAS Bild vom Eiffelturm, das auf jeder Postkarte ist. Werd kreativ und zeig gewöhnliches ungewöhnlich. Der Turm, der zwischen zwei Häusern hervorblitzt oder die Spiegelung des wunderschönen Palastes in einer Pfütze.

Gib den Bildern den persönlichen Touch, der den Betrachter in seinen Bann zieht - ich fotografiere gerne so, wie ich es erlebt habe, dann sieht man eben nur eine Eistüte in meiner Hand und das Meer im Hintergrund unscharf. Je mehr du mit Erlebbarem wie Geschmäckern, Gerüchen und Sounds aus erster Hand arbeitest, desto mehr wird man deine Bilder nachfühlen und den Blick nicht mehr abwenden können. Sei exotisch und kulinarisch, bunt und gib dem fremdartigen in deiner Sicht die Möglichkeit, heimisch zu werden. Geh nah ran an die Muscheln oder das Getreide und zeig dann auf dem nächsten Bild den Kontext - so beginnst du, deine Geschichte zu erzählen.

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>> Sei Teil deiner Story!<<


Wenn du alleine verreist, sehen Bilder oft aus, als wärst du nicht da gewesen - dabei bist du ein wichtiger Teil der Story! Bitte vertrauenswürdige Einheimische oder andere Touristen, dich zu fotografieren - aber bitte nicht nur einfach vor dem Taj Mahal oder der kleinen Meerjungfrau - lass dich mittendrin ablichten, in der Menge der Menschen auf dem Markt und auch nicht immer mit direktem Blick und aufgesetztem Lächeln, als würdest du für das Jahresfoto zu Weihnachten für deine Mama posieren. Trau dir Action zu, Kontraste oder ungewöhnliche Perspektiven. In Ausnahmen sind Selfies natürlich auch eine Möglichkeit über die ich drei Artikel schreiben könnte - oder zehn. Solltest du in einer Gruppe oder mit dem Partner verreisen ist das alles natürlich viel einfacher, du solltest dann allerdings den Leuten unbedingt meine wichtigste Regel einimpfen: Es ist alles erlaubt, nur nichts langweiliges!

Grundsätzlich gilt: zeig deine Umwelt in Kontrasten, zeige lustiges und ernstes, schönes und weniger schönes, sauberes und schmutziges, jung und alt, Mensch und Tier. Manchmal lässt sich das sogar in einem Bild realisieren, das ergibt eine wunderschön Spannung, die sich in einem besonders wertvollen Bild entlädt. Nicht nur einmal hat ein Foto von einem Baby in den faltigen Armen der Urgroßmutter einen Preis gewonnen - entdecke die Liebe zu kleinen dramaturgischen Exkursionen - ob es nun sozialkritisch oder humorvoll ist oder einfach nur beeindruckt: keine Ausdrucksweise ist falsch, außer (du ahnst es) die langweilige.

Das war Teil 2 meines Artikels mit inspirierenden Tipps für bessere Urlaubsfotos - Teil 1 direkt darunter. Viel Vergnügen!

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Schluss mit langweilig! Meine Tipps für bessere Urlaubsfotos


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Immer wenn das Wetter in der Heimat grau ist, sehnt man sich in die Sonne - irgendwo, mit den Füßen im klaren Wasser, versonnen mit den Fingern durch den Sand streichend und zwischen tropischen Palmen in das unendliche Blau blinzelnd. Diese Momente sind kostbar und deshalb wollen wir uns immer an sie erinnern - was aber, wenn du aus deinem Traumurlaub zurückkommst und deine Fotos eher so aussehen wie mal eben hinterm Aldi falsch abgebogen? Ich hab einige Tipps gesammelt, wie deine Urlaubsfotos einfach besser werden. Begleitet werden diesen Artikel und Teil 2, den ich nächste Woche poste, die Fotos von Jakobs letztem Urlaub in der Toskana, den er mit seiner Schwester und ihrer Familie verbracht hat.

Es beginnt schon bei der Wahl der Kamera, soll man wirklich die klobige Spiegelreflexkamera mitnehmen oder reicht mir das Smartphone? Diese Frage kann man schwer pauschal beantworten, doch wenn du jemand bist, der sich gerne mit Technik spielt und mit einer großen Kamera umgehen kann, ist die Wahl klar. (Solange du nicht mit dem Rucksack unterwegs bist und dir die 6 Kilo sparen willst) Das Fotografieren mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (kurz DSLR) bietet dir viele kreative Möglichkeiten, während das Smartphone oder eine Kompaktkamera perfekt sind, wenn du "mal eben ein Bild schießen möchtest." Natürlich gibt es auch Zwischenlösungen - du musst eben wissen, was dir wichtig ist - ich z.B. hab nicht immer so große Lust, den Klotz um den Hals baumeln zu lassen - mein iPhone liefert selbst für Profis überraschend gute Resultate. Natürlich sollte man keine Wunder erwarten! Egal welches Gerät du wählst, arbeite dich bereits VOR dem Urlaub ordentlich ein, damit deine Entspannungsreise nicht zum Frusttrip avanciert, weil einfach NICHTS scharf ist oder ALLES viel zu dunkel.

>> Menschen machen deine Bilder spannend! <<


Gewöhn dir an - egal bei welchem Motiv - die Kamera immer gerade zu halten. Klar, du kannst alles nachbearbeiten, doch dann liegen die Bilder wieder jahrelang auf irgendeiner Speicherkarte, weil du doch keine Lust hattest oder keine Zeit war, weil die x-te Wiederholung von Titanic lief und du wissen wolltest, ob sie wieder den gleichen Fehler machen und gegen den Eisberg fahren. Je weniger du an deinen Bildern hinterher machen musst, desto eher wirst du sie verwenden. Achte darauf, dass der Horizont, das Haus oder die Strandlinie völlig gerade sind - in vielen Kameras ist eine digitale Wasserwaage eingebaut, die dir dabei helfen kann.

Menschen in Deutschland sind mega empfindlich, wenn sie fotografiert werden, doch auch in anderen Kulturen kann das zum Problem werden. Meistens frage ich vorher immer höflich, ob ich ein Bild machen darf und nur sehr selten werde ich abgewiesen. Dabei machen Einheimische deine Fotostrecke erst so richtig abwechslungsreich - man stelle sich nur die geheimnisvolle, alte Frau auf dem Basar vor, die unter völlig verwitterten Brauen in ihrem Büdchen sitzt und ihre Waren feilbietet. Eine Kultur und ein Land besteht aus ihren Menschen - wenn du sie mit Respekt behandelst und fragst, lernst du sie am Ende sogar kennen und so beginnen die besten Geschichten mit Geheimtipps für Rooftopbars oder dem besten Eis der Stadt.

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>> Fordere dich selbst heraus! <<


Deine Künste in allen Ehren: fast alles ist erlaubt, Hauptsache es ist nicht langweilig. Langweilige Bilder zeigt man nicht gerne her, sie hängen nicht in Rahmen an unseren Wänden oder veredeln dein Fotobuch der Reisereportage. Fordere dich selbst heraus und drück nicht lustlos auf den Auslöser, wenn du schon das Glück hast, mit deinem grünen Reisepass beinahe überall hin reisen zu dürfen. Wenn du willst, guck dir vorher schon auf Pinterest oder Instagram an, was dir gefallen könnte und eine gute Idee für sich selbst zu reproduzieren, war noch nie verboten - am Ende sieht es immer anders aus und deine Erinnerungen können so viel lebendiger werden als mit einem 0815-Schnappschuss, der nicht mal deine Oma begeistert. Nimm dir die Zeit und überleg dir, was spannender wäre, manchmal macht es schon etwas aus, wenn du nur zehn Sekunden mit dem Blick durch den Sucher wartest, weil sich das gelbe Taxi am Time-Square in der unteren Bildecke einfach besser machen würde. Lauf ein bisschen umher und überprüfe ob du wirklich die beste Perspektive hast, suche das Abenteuer der Inszenierung, geh in die Knie und überprüfe die Wirkung oder steig auf Mülltonnen um das Geschehen über den Köpfen einzufangen. Das ist das wunderschöne daran: eine Reise zu dokumentieren ist wie eine Safari und kein Passfotoshooting.

Es gibt nichts traurigeres als wunderbare Bilder, die nie gesehen werden. Setz dir nach deiner Heimkehr ein Ultimatum bis wann du die Bilder verarbeitet hast, sonst geschieht es nicht. Warte nicht auf den Winter (das ist Prokrastination, Cowboy!). Mach eine Auswahl aus den besten 100, drucke sie auf 13x20 cm oder gestalte ein Fotobuch - setz deine Story mit dem bestimmten Bild an der richtigen Stelle fort. Denk daran: diese Bilder wirst du für immer haben, es lohnt sich, Zeit darin zu investieren. Leo und Kate werden bestimmt noch öfter wiederholt.

Das war Teil 1 meines Artikels mit inspirierenden Tipps für bessere Urlaubsfotos - den nächsten Teil gibt es dann nächste Woche - viel Freude damit!

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So gehe ich ab jetzt mit Stress um


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"Du musst dringend Stress abbauen!" Sabrinas Brauen ziehen sich sorgenvoll zusammen und ihre schönen blauen Augen blitzen. Ich liege auf dem Sessel für die Zahnreinigung und sie hat, mit ihren Fingern in meinem Mund, gerade ein Abschmelzen meiner Zahnsubstanz festgestellt, das nicht einmal Donald Trump leugnen könnte. Sie erklärt mir, dass Stress den Zahnschmelz schädigt. Sie hat Recht, ich hatte viel Stress. Während der restlichen Behandlung schließe ich die Augen und schmiede einen Plan - und ich nehme dich mit!

Stress greift nicht nur den Zahnschmelz an - er verursacht Schlafstörung, Haarausfall, ja sogar Fettleibigkeit und Impotenz - ganz zu schweigen von Magengeschwüren und einer relativ hohen Aggressionsbereitschaft. Doch bevor du jetzt in hypochondrischen Ausmaßen denkst - ich kann etwas dagegen unternehmen. Es liegt nämlich meistens gar nicht ausschließlich daran, dass man viel zu tun hätte, es liegt daran, wie man damit umgeht. Denn ja, ich habe Stress, aber nicht, weil ich gerade beim Zahnarzt sitze, sondern weil ich ein paar einfache Dinge vergessen habe, die ich mir und dir jetzt in Erinnerung rufe.

Ich bin sehr gut darin, einfach durchzuarbeiten. Fotoshooting von 9 - 17 Uhr - ich verzichte auf die Mittagspause. Natürlich liebe ich, was ich tue, aber um wirklich dauerhaft eine souveräne Leistung zu zeigen, muss ich lernen, wieder mehr Pausen zu machen. Allein fünf Minuten zwischendrin, vielleicht an der frischen Luft oder mit geschlossenen Augen helfen, Stress zu reduzieren und den Kopf wieder frei zu bekommen - auch wenn Geläufigkeit (Neudeutsch: "der Flow") bei einer herausfordernden Aufgabe hilft - es gibt nichts, das Spaß nicht noch besser könnte - und das kann ich nur gewährleisten, wenn ich mir Pausen gönne - um dann wieder voll einzusteigen.

>> Gute Arbeit braucht Zeit! <<


Am Liebsten würde ich es Jedem immer zu 100 Prozent Recht machen. Einfach mal zwei Tage vor der Abgabe liefern zum Beispiel oder doch noch ein Zeitfenster finden, um den Job früher zu erledigen - doch die Kosten dafür sind, dass ich mich selbst vergesse. Jetzt entscheide ich mich aktiv dafür, Sachen auch mal liegen zu lassen oder es eben wirklich einfach nach hinten zu schieben - und siehe da: die Kunden haben großes Verständnis! Es muss nicht immer alles sofort sein und gute Arbeit braucht eben auch Zeit, um sich zu entfalten.

Ich plane mein digitales Leben um. Wenn ich wirklich eine dringende Abgabe habe, oder viele Termine an einem Tag, dann muss ich mich voll und ganz darauf konzentrieren und alle Störfaktoren ausschalten. Wenn es hart auf hart kommt, dann plane ich ein Zeitfenster von ungefähr einer Stunde, in dem ich alle Emails lese und beantworte. Es ist nämlich nur mein eigener Anspruch, sofort auf alle Anfragen und geschäftliche Mails zu reagieren - das erwartet nun wirklich niemand. Perfekt, wenn man sich dafür zwischen 17 und 18 Uhr Zeit nimmt und dann auch dabei nicht unterbrochen wird. Auch Instagram und Co. werden nicht mehr über den Tag verteilt bedient - ja: Social Marketing ist wichtig - doch ich möchte es lieber richtig machen und nicht zwischen zwei Telefongesprächen oder auf der Toilette.

Jeder Selbstständige kennt das: Du arbeitest selbst und das ständig. Was ist eigentlich ein Wochenende und wie fühlt sich ein Feierabend um 17 Uhr an? Ich bin da keine Ausnahme - sogar an freien Tagen trage ich das Businesshandy bei mir und checke die Emails - doch das sorgt nur dafür, dass ich gar nicht abschalten kann und mich permanent in meinem zahnvernichtenden Stress befinde. Die Arbeit kann bis Montag warten, Cowboy. Ein freier Tag sollte auch ein freier Tag sein, so etwas wie ein Aufladevorgang für den Duracellhasen. Genieß den Sommer.

>> Pack die Badehose ein! <<


Ich verrate dir ein Geheimnis: in meinem Fotostudio liegen ein Handtuch und eine Badehose. Wenn ich nämlich keine Kunden erwarte und draußen die Sonne verheißungsvoll über die Dächer streicht, schnapp ich mir beides, schwinge mich auf mein Fahrrad und spring wenige Minuten später in die Isar. Wenn man schon in München arbeitet, dann sollte man diese Oasen nutzen, kleine Glücksmomente, wie ein besonderes Ausreißen aus dem Arbeitsalltag. Solltest du kein Fotostudio am Harras in München und somit in Isarnähe haben: eine Picknickdecke und ein Park, ein Buch und ein Schatten unter einem geduldigen Baum tun das Gleiche für dich.

Wenn ich Montag morgens so in die Gesichter der Menschen blicke, sehe ich das Elend. Niemand mag den Wochenanfang, er ist das Pflaster-Herunterreißen nach einem wunderschönen, heilen Wochenende. Ich allerdings hab ein kleines Lächeln auf den Lippen - die meisten meiner Montage sind jetzt nämlich terminfrei. Es ist der Tag in der Woche, an dem ich alles Liegengebliebene schaffe und dabei auch Musik hören, barfuß bleiben und sogar lauthals singen kann, wenn mich die Muse packt. Nicht nur, dass dieser Tag überhaupt keinen Stress für mich bedeutet, ich erledige so viel, dass ich den Druck aus der gesamten Woche nehme. Und jetzt noch ein Geheimnis: sollte ich alles schneller schaffen als gedacht, wird dann auch mal früher Feierabend gemacht.

Manchmal geht alles drunter und drüber - manchmal lassen sich nicht mal mit den geschicktesten Mitteln und charmantesten Argumenten Termine luftig nach vorne legen. Manchmal muss eben etwas sofort sein. Eine Anfrage, die eine Aktion am Besten noch am selben Tag erfordert. Da kommt man schon mal ins Schwimmen - jeder kennt das. Ich habe den großen Luxus, dass mein Chef auf den gleichen Namen hört und eine abschmelzende Zahnsubstanz hat - ich bin niemandem Rechenschaft schuldig und habe gelernt "Nein!" zu sagen. Nein zu einem Kunden, zu einem Auftrag und selbstverständlich auch zum Honorar. Es ist ein unglaublich befreiendes Gefühl, sich zuliebe einen Job abzulehnen, wenn er für mich nicht in die Zukunft zu schieben ist. Es gibt keinen Grund zur Angst: Dinge, die du loslässt, kommen zu dir zurück. Doppelt.

Du siehst, ich habe einige Methoden im Ärmel um meine armen Zähne nicht weiter zu belasten oder sogar Haarausfall zu bekommen - viele davon kann ich gleichzeitig ausprobieren, andere werden vielleicht für mich oder dich nicht zu 100 Prozent funktionieren - aber das ist schon in Ordnung. Wenn man nur eine dieser Maßnahmen ergreift, wird man deutlich spüren, wie der Druck auf der Brust leichter wird. Arbeiten ohne Stress bedeutet, deine Sache gut zu machen. Das ist toll für dich deine Gesundheit, für den Spaß an deinem Job und auch für den Kunden, wenn er einfach dein Bestes bekommt mit der Geheimzutat Liebe. Und falls du dich fragst, was aus meinen Zähnen wird: meine Spezialistin Sabrina ist die Frau auf dem Titel-Bild - sie sind bei Sabrina und Dr. Jutta Schreiber in besten Händen.

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Wie ich jeden Tag die Welt rette


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Eigentlich wollte ich diese Woche über etwas anderes schreiben. Als Coach ein Thema, das deinen Auftritt im Business verändert - vielleicht - oder als Fotograf über Portraitfotografie von Kindern - wer weiß, vielleicht sogar über das Paarungsritual der Galapagosschildkröten. Aber es kam alles anders, denn heute früh, als in der Schlange bei meinem REWE stand, ist etwas passiert, das mich so in den Bann zog, dass ich diese Woche darüber schreiben muss - um mit dir zu teilen, wie ich jeden Tag ein kleines bisschen die Welt rette.

Ich musste an der Kasse 2 warten und wie viele von uns das machen, wanderte meine Hand in meine Hosentasche um mein Smartphone herauszuziehen - ein bisschen um Wichtigkeit vorzugaukeln, meine Langeweile zu bekämpfen (lächerlich eigentlich) und auch um vielleicht die Zeit sinnvoll zu nutzen und meine Emails zu checken. Lustlos tippte ich darauf herum bis ich den Facebook-Messenger öffnete - ich hatte doch tatsächlich eine Nachrichtenanfrage - also eine Mail von jemandem, der nicht mit mir befreundet ist, aber mir dennoch schreiben wollte. Verdutzt öffnete ich die Nachricht vom 20. März: " Hi, ich glaube, wir saßen uns gerade in der U-Bahn gegenüber. Du warst so positiv, obwohl meine Tochter so gequengelt hat! Das ist wirklich selten:) und hat mir meinen sehr misslungenen Tag ein bisschen verschönert:)"

>> Etwas, das so zart und leicht und zugleich so stark ist <<


Ich war baff, strahlte übers ganze Gesicht und schlagartig wurde mir klar, dass ich mit so etwas Kleinem - nämlich einem Lächeln - die Welt zumindest für diesen einen Menschen ein bisschen schöner gemacht hatte. Es ist etwas, das jeden Tag tue: ich versuche immer aufs Neue, fremde Menschen in der Bahn oder auf der Straße zum Lächeln zu bringen, in dem ich sie einfach offen anstrahle. Jeden Tag ein kleiner Tropfen, der da auf die Welt fällt und langsam aber sicher hab ich das Gefühl, ist daraus ein kleiner Teich geworden. Es ist etwas, das so zart und leicht und zugleich so stark ist - weil es wirklich jemandem den Tag retten kann. In einer Zeit, in der alles so schnell an einem vorbeihuscht, jeder auf der Jagd nach seinem Tagwerk ist, ohne die Zeit oder Lust mal nach links und rechts zu schauen. Lesen wir nicht jeden Tag von schrecklichen Dingen, die irgendwo in der Welt und manchmal direkt vor unserer Haustür passieren? Sollten wir nicht zusammenhalten?

>> Wir sind gar nicht so verschieden <<


Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass wir uns oft gar nicht mit anderen Menschen auf eine Ebene begeben wollen, dass es uns recht ist, dass wir uns fremd sind. Dabei steckt hinter jedem traurigen oder schlecht gelaunten Blick ein Mensch, der uns nicht unähnlich, ja sogar so nah sein kann. Ist der Gedanke nicht wunderschön, uns mit einem kleinen, zwischen den Augenblicken losgeschickten Lächeln ein bisschen zu nähern, uns zu begegnen? Vielleicht um uns zu sagen: Wir sind gar nicht so verschieden, du und ich - und egal wie schlimm die Zeiten sind - lass uns gemeinsam ein Stück gehen. Ganz ohne Resolutionen oder politische Richtungen, ohne Fahnen, Nationalitäten oder Religion.

Mir kommt es vor, als würde ich jeden Tag ein bisschen die Welt retten, wenn sich diese fremden Gesichter mit einem Strahlen aufhellen und mir plötzlich so vertraut sind. Fremd ist doch ohnehin nur, was wir nicht verstehen und meines Wissens hat ein Lächeln in jeder Sprache dieselbe Bedeutung. So sind wir einen Augenblick lang gleichgeschaltet und wer weiß, vielleicht wird derjenige danach noch dem nächsten Menschen den Tag retten, der ihm zufällig über den Weg läuft. Ich gebe zu, das ist nicht völlig uneigennützig. Denn wenn so ein Lächeln erwidert wird, fühlt sich das für mich wunderschön an und in einer solchen Welt will ich leben. Eine Welt, in der wir nicht fremd sind, nicht getrennt durch Ländergrenzen, Hautfarben und Geschlecht.

Wenn du also jeden Tag die Welt retten willst, empfehle ich dir, es auch zu versuchen. Keine Sorge, noch nie hat jemand darauf negativ reagiert. Schlimmstenfalls passiert einfach gar nichts - oft, weil man es einfach nicht gewöhnt ist und wie versteinert nicht schnell genug wieder aus der Schockstarre erwacht. Also nur Mut, du Held und falls du mir irgendwo in den Straßen Münchens begegnest und mich erkennst, komm mir gern zuvor und versüß mir meinen Tag. Ich freu mich schon darauf!

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7 Gründe, mehr zu lächeln


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Viele Menschen haben zu ihrem Lächeln ein gespaltenes Verhältnis. Besonders als Fotograf fällt mir auf, wie viele Leute partout auf Fotos nicht mit Zähnen lachen wollen und auch als Münchner sieht man ganz selten Passanten mit einem Lächeln auf den Lippen. Dabei gibt es so viele gute Gründe für ein strahlendes, nach links und rechts das Gesicht eroberndes Lächeln - ich habe einige davon für euch gesammelt.

Wer lächelt, lernt Menschen kennen. Ein Lächeln ist wie der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen, es baut die Distanz des Fremdseins binnen Augenblicken ab und öffnet Türen. Es ist der perfekte Einstieg in eine Ansprache, wenn wir zum Beispiel unserer Traumfrau in der Straßenbahn begegnen, als läge das erste Wort direkt hinter unserem Mienenspiel und der tiefe Blick in die Augen veredelt den perfekten Moment. Zugleich fällt uns in solchen Augenblicken das Lächeln teilweise so unendlich schwer - das liegt zum einen daran, dass wir oft schüchterner sind, wenn es uns wichtig ist, zum anderen machen sich die meisten Menschen Sorgen, dass ihr Lächeln nicht „schön“ genug sei. Das ist allerdings ausgemachter Unsinn, wir kontrollieren nicht die Zahnabstände, wenn wir angelächelt werden, uns beeindruckt vielmehr die Komposition aus strahlenden Augen und Lächeln wie der gesamte Klang eines Orchesters. Tipp gegen Schüchternheit, wenn du bereits lächelst, BEVOR du besagter Person in die Augen blickst, fällt es nicht nur extrem leicht, sondern dein Lächeln wird dann nur noch größer!

>> Ein Lächeln bringt Vertrauen <<


Das gilt natürlich auch im professionellen Kontext, wer bei der ersten Begegnung mit einem Kunden lächelt, erhöht die Chance, dass man sich an ihn erinnert und sogar der Name behalten wird, um rund 40 %. Auch hier ist es die perfekte Eröffnung - denn sogar in Studien wurde erforscht, dass Kinder schneller Vertrauen fassten, wenn die Person, die sie in dieser Untersuchung auf einem Bild gesehen hatten, lächelte. Dabei bleibt dieser Effekt natürlich nicht bei den Dreikäsehochs - auch Erwachsene überwinden schneller Blockaden oder Schüchternheit, wenn sie angelächelt werden und sogar der Konsumwunsch steigt - denk nur mal an die Bedienung, die dich so anhimmelt, dass du nach deinem Bier noch eins möchtest und vielleicht sogar noch eines und am Ende ihre Telefonnummer und ein Schnitzel.

Hast du dich schon mal darüber geärgert, dass man dich unterschätzt hat? Dass niemand erkennt, was für ein toller Kerl/was für eine starke Lady du eigentlich bist? Vermutlich hast du noch nie darüber nachgedacht, was in deinem Gesicht passiert, wenn du mit Menschen zu tun hast. Oft ist unser entspannter Gesichtsausdruck nämlich so gar nicht sympathisch. Man spricht von einem "Resting Bitch Face" Du selbst denkst, du wirkst freundlich und eigentlich siehst du nur aus als hätte dir jemand den letzten Schokoriegel vor der Nase weggeschnappt. Wir wirken kompetenter, ehrlicher und geben dadurch Sicherheit, wenn wir lächeln - kurzum: man traut uns unser wahres Potential zu.

Was du bestimmt schon mal gehört hast ist, dass sich Lachen positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Erzählt uns jemand einen großartigen Witz von zwei Nonnen auf einem Fahrrad, hebt das Lachen unsere Laune und damit auch das Wohlbefinden. Ein findiger Kopf hat deshalb Lachyoga erfunden: man ist mit vielen anderen Personen in einem Raum und soll ohne Grund laut lachen. Ein seltsames Gefühl, erst aus Unsicherheit und dann aus purem Vergnügen zu lachen. Doch was viele nicht wissen ist, dass der Effekt auch mit einem Lächeln funktioniert. Wenn wir natürlich lächeln, wird durch das Verschieben unserer Mundwinkel der Ringmuskel um unsere Augen unter Spannung gesetzt, das setzt eine Kettenreaktion in Gange, die für eine Hormonausschüttung verantwortlich ist - wir fühlen uns dadurch gelassener, leichter und glücklicher.

>> Tritt auf den Legostein und lächle! <<


Ist dir schon mal aufgefallen, dass dein Gesicht, wenn du dir mit dem Hammer auf den Finger haust, einem Lächeln gar nicht unähnlich ist? Nicht? Dann hast du wohl versäumt vor lauter Verwünschungen auf Nagel, Wand und Bild in den Spiegel zu sehen. Ein schmerzverzerrtes Gesicht bedeutet ebenso hochgezogene Munkwinkel und damit Kontraktionen der Ringmuskeln, die die selbe Wirkung eines Lächelns in Gehirn auslösen. Das wirkt lindernd und hilft, die erste, größte Schmerzwelle zu überstehen. Lachen ist also wirklich gesund - versuch beim nächsten Legostein, den du dir mit voller Wucht in den Fuß treibst, daran zu denken!

Hier kommt ein Spezialtipp: wenn du deine Leistung beim Joggen das nächste Mal überschätzt, weil du deinen süßen Laufpartner beeindrucken möchtest, probier aus, zu lächeln wenn du nicht mehr kannst. Schon nach kurzer Zeit wirst du spüren, wie deine Mattheit vergeht und es dir wie von Zauberhand leichter fällt, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Falls das nicht funktioniert: offene Schnürsenkel oder eine Ohnmacht vorzutäuschen sollte dir eine kleine Pause einbringen - vielleicht springt sogar eine Mund-zu-Mund-Beatmung dabei raus!

Zu guter Letzt ein unschlagbares Argument: Wer lächelt sieht einfach besser aus. Unsere Attraktivität steigt bis zu 65 % und das völlig kostenlos. Dabei spielt es keine Rolle ob nun im echten Leben oder auf Fotos, verschenke keinen Prozentpunkt wenn es sich vermeiden lässt. Wir alle haben so viel Grund zu lachen, einer wird dir schon einfallen, wenn du das nächste Mal vor der Kamera stehst. Denk daran: all diese Dinge funktionieren nur bei einem echten Lächeln - also trau dich, zeig deine Zähne und strahl - es ist übrigens auch der beste Weg, um seinem Gegner die Zähne zu zeigen!

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Warum du auf Xing nicht erfolgreich bist


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Du hast ein Xing-Profil? Na klar. Und, wie viele Kunden hast du schon darüber gefunden? Noch keine? Das ist aber schade, denn wie alle sozialen Netzwerke macht es Arbeit und da es hauptsächlich ums Business gehen sollte, gibt es einige Punkte auf deiner To-Do Liste, die du dringend einmal angehen solltest, damit dein Xing-Profil auch erfolgreich wird. Denn es gibt nur wenige Dinge, die langweiliger sind als ein Standardauftritt - abgesehen von Rosamunde Pilcher Verfilmungen und Power Point Präsentationen selbstverständlich. Ich hab ein paar Dinge für dich gesammelt, die dir helfen können, auf Xing erfolgreicher zu sein.

Es ist ein spannender Gedanke: du kannst über Xing mit den interessantesten und erfolgreichsten Menschen in Kontakt treten und dieses Kennenlernen lukrativ nutzen. Eine Welt voller neuer Möglichkeiten und Verbindungen, Zusammenarbeiten, Aufträge und Chancen liegt vor dir - vielleicht lauert sogar dein Traumjob zwischen zwei Nachrichten oder links neben einem Forumsbeitrag. Es ist ein direkter Weg, der nicht von Chefsekretärinnen gebremst wird, die dich einfach nicht zum Vorstand durchstellen wollen. Klingt gut? Du bist jetzt voll motiviert loszulegen? Moooooment: wirf einen Blick auf dein Profil!

>> Bereite dich vor, gefunden zu werden <<


Bist du sicher, dass du alles Relevante ausgefüllt hast? Sind dort alle Kompetenzen, dein Werdegang und deine Website hinterlegt und sagst du genug über dich aus? Mach die Gegenprobe: dein Profil sollte sich so lesen, dass man Lust hat, dich kennenzulernen - ganz so, wie wir wollen, dass jemand im Businesskontext über uns spricht. Bleib natürlich bei der Wahrheit, wenn du in Brunsbüttel und nicht Harvard studiert hast. Bleib authentisch und nahbar- aber bitte: keine falsche Bescheidenheit. Welche Sprachen sprichst du? (der Grundkurs in Spanisch, den du vor 20 Jahren für ein halbes Jahr wegen der attraktiven, dunkelhaarigen Dozentin besucht hast, zählt leider nicht!) Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Headhunter und HR-Agenten durchaus auf Xing unterwegs sind und den direkten Weg nutzen dich anzusprechen - also bereite dich darauf vor!

Jetzt wird es fies, lass uns über dein Profilfoto sprechen. Wenn ich mich so durch die Online-Welten klicke, komm ich oft aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Warum nur, verwenden einzelne (viele)(fast alle) so schreckliche Bilder? Verkrampfte, schlecht belichtete Bilder mit schiefem Lächeln, völlig übertrieben offiziellen Klamotten mit Fototapetenhintergrund. Der erste Eindruck zählt, sagt man. Aber so zählt der nicht mal bis 10. Die andere Kategorie schrecklicher Fotos erstreckt sich auf Bergwanderbilder und wegen der starken Sonnenstrahlung zusammengekniffener Augen - und dann gibt es noch meine Lieblinge: Bilder in Action auf der Bühne mit martialisch aufgerissenem Mund oder bösem Blick vor dem Flipchart des Grauens. Ihr müsst nicht wie ich Fotograf sein um zu wissen, dass man damit nicht weit kommt. Ein authentisches, intensives und freundliches Bild ist pures Gold in eurem Profil. Es schenkt einen Vertrauensvorschuss und sagt die richtigen Dinge über dich: nämlich dass du kompetent, entspannt, glücklich und souverän bist. Trau dich und stell dein Bild infrage, welchen Eindruck würdest du von dieser Person bekommen? Kleine, wahre Geschichte: einer meiner Kunden hat innerhalb kurzer Zeit wegen seines Profilfotos 3 Jobangebote bekommen. Einfach, weil sein Bild so anders, so persönlich war. Spart nicht am falschen Ende!

>> Zeig, dass es dich gibt <<


Nutzt du die von Xing angebotenen Gruppen? Ich habe sie für mich entdeckt und habe vor, sie noch intensiver zu nutzen. Ich poste Artikel wie diesen nämlich nicht nur auf meiner Website, sondern auch direkt dort und erhalte jedes Mal Kontaktanfragen, Klicks, Kommentare und interessierte Nachfragen. Es gibt viele Gelegenheiten, dort sich und seine Idee zu skizzieren und vorzustellen und das Beste ist, dass du steuern kannst, wer das liest, indem du Mitglied der richtigen Gruppe bist. Es ist deine Aufgabe zu zeigen, dass es dich gibt. Teil interessante Fachartikel oder Links zu relevanten Themen und geb deinen (kompetenten) Senf dazu. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wunderbar sich so Kontakte generieren lassen, die Subtanz haben. Passiv kannst du wunderbar interessante Artikel finden, lesen und kommentieren und so leichter Kontakt aufbauen. Das Kommentieren eines Posts kann wie das erste Lächeln beim Blickkontakt des Flirts sein.

Apropos Kontakte: was passiert denn, wenn du eine Kontaktanfrage bekommst? Nimmst du einfach kommentarlos an oder schreibst du was dazu? Tipp von mir: schreib einige persönliche Zeilen dazu und reg an, dass man sich auch mal "offline" austauschen sollte. Behalte das aber unbedingt im Hinterkopf - es gibt immer Veranstaltungen, an denen man Besucher braucht und die man nutzen kann, Leute aus Xing oder anderen Netzwerken kennenzulernen. So etwas schon mal vorzuschlagen zeigt, dass man mit dir rechnen muss und dass dir Persönliches wichtig ist. Ich zum Beispiel lade sehr gerne zu einem meiner Vorträge ein, dann meistens sogar auf Gästeliste - ich finde, das ist ein perfekter Start für alles, das danach kommt.

Auf der anderen Seite empfiehlt es sich, gerade im Alltag geknüpfte neue Kontakte zu Kunden oder Kooperationspartner auch digital zu verfolgen. Such deine neuen Kunden oder Kollegen auf Xing, biete ihnen mit einem persönlichen Text den Kontakt an. Jede Strebe einer Verbindung festigt die positive Erfahrung mit dir und deiner Arbeit und lässt dich nicht so leicht vergessen gehen. Sei bei Kontaktaufnahme und in nachfolgenden Nachrichten verbindlich und persönlich und spul nicht die "Habe mich sehr gefreut, Sie kennenzulernen. MFG Horst Hutzel" ab. So etwas liest man gar nicht mehr und macht einem erst recht keine Lust zu antworten. Nutz die Chance, den ersten positiven Eindruck zu stärken, rekapitulier einen Punkt aus dem Treffen oder eine gemeinsame Pointe - wie beim Sport stärkt Wiederholung den Muskel.

Nutz die Funktion der Geburtstagerinnerung, bleib am Ball, sei authentisch in jeglichem Kontakt. Unterschätze nicht die Möglichkeiten, die dir ein Netzwerk bietet. Ich selbst habe in der Vergangenheit zu wenig aus all diesen Punkten gemacht und auch ich bin immer wieder dabei, es noch besser zu machen. Es geht dabei nie um die Masse an Kontakten, mit denen wir uns rüsten, es ist die Tiefe der einzelnen Begegnungen, die dein Xing Profil erfolgreich machen.



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Warum dich Denken behindert


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Was will uns der Autor mit diesem provokantem Titel sagen? Keine Sorge, du sollst jetzt nicht alle Denk-Bemühungen einstellen und für den Rest deiner Tage in Casting-Sendungen im Privatfernsehen teilnehmen. Es gibt lediglich ein paar Impulse, die ich dir mitgeben möchte, Momente, auf die ich als Fotograf und Businesscoach immer wieder stoße, denn manche Probleme kann man mit Denken nicht lösen, im Gegenteil: manchmal steht uns der Intellekt sogar im Weg. Neugierig?

Kennst du das, wenn du es besonders emsig mit dem Kopf versuchst und es einfach nicht funktionieren will? Es sind meistens die Herausforderungen, die weder ein Quiz sind noch eine Rechenaufgabe. Zum Beispiel, wenn es darum geht, eine emotionale Entscheidung zu treffen. "Gebe ich ihm noch eine Chance?" "Soll ich lieber doch nicht ins Ausland gehen?" "Bin ich in meinem Job wirklich glücklich?" Auch wenn es keine logische Lösung dieser Probleme gibt, zermartern wir uns den Kopf nach den Pro's und Contra's, fertigen Listen an und graben mit dem Nachdenken tiefe Furchen in unsere Stirn.

>> Hab Vertrauen <<


Stell hier das Denken ab und beschäftige dich nicht mit dem Problem. Oft hilft die alte Redewendung und wir können besser entscheiden, wenn wir einfach darüber schlafen. Manchmal geht es aber auch nur darum, einfach eine Entscheidung zu treffen - aus dem Bauch heraus sozusagen. Das braucht selbstverständlich Vertrauen, doch: auch wenn wir die Lösung nicht in unserem Bewusstsein suchen, so arbeitet unser Unterbewusstsein ständig daran, herauszufinden, was wir wirklich möchten. Das passiert meistens, wenn wir gar nicht mitbekommen, dass ein solcher Prozess notwendig ist. Wenn wir plötzlich Heißhunger auf ein bestimmtes Essen bekommen oder aus heiterem Himmel wissen, was zu tun ist. Unser Unterbewusstsein gibt manchmal auch Signale weiter - es sind die Momente, wenn wir plötzlich "Zeichen" sehen - uns fallen Dinge auf, die zwar immer da sind, uns aber gerade in der Sekunde bewusst werden. Dieses kurze Aufleuchten ist wie eine Brücke zwischen den beiden Bewusstseinsebenen. Und keine Bange vor spontanen Entscheidungen: du wirst sofort merken was du wirklich willst, wenn du dich entschieden hast und kannst jederzeit noch das Ruder herumreißen.

Hast du schon mal versucht, Tischtennis mit dem Kopf zu spielen? Nein, ich meine damit nicht, statt des Schlägers. Ich meine, das Match mit Denken zu gewinnen. Das Tempo des Spiels ist mörderisch, es ist uns gar nicht möglich, den Verlauf intellektuell zu bestimmen. Bestimmte Schlüsselmomente sind in der Tat vorhanden, doch am Ende wird der Spieler gewinnen, der den Reflexen und dem Körper den Vortritt gegeben hat. Geläufigkeit hilft uns, unsere Prozesse zu perfektionieren, Bewegungen geschmeidiger werden zu lassen und wenn wir einem richtig hitzigen Satz stecken und es fehlt nur noch ein Punkt um die Entscheidung herbeizuführen, will sich oft unser Verstand einschalten. "Ich muss eine Lösung finden, um zu gewinnen!" Der Kopf schaltet den Autopiloten des Körpers ab und setzt sich hinters Steuer und verhaut den Matchball rigoros unter großer Anstrengung unseres Gehirns.

>> Dein Körper kann das <<


Viele Dinge hat unser Körper schon tausendmal gemacht, ganz ohne unsere Kontrolle. Du kannst davon ausgehen, dass dein Körper das kann. Dazu zählt Treppensteigen, Gehen und sogar Autofahren. Ich selbst kann zum Beispiel nur meine Krawatte binden, wenn ich nicht darüber nachdenke - habe ich das doch in meinem alten Leben jeden Morgen um 6 Uhr früh in einem Zustand jenseits des wachen Bewusstseins vollbracht. Wenn ich Menschen fotografiere, wird einem dieses Phänomen noch bewusster: würde ich meinen Kunden bitten, seine Arme zu verschränken, wenn er sich noch nicht entspannt fühlt, dann würde er mich verdutzt angucken, weil er es nicht glauben kann, dass er gar nicht weiß, wie man seine Arme verschränkt, ohne dass es sich gewollt anfühlt.

Der Moment vor der Kamera ist das beste Beispiel dafür. Je mehr wir bewusst versuchen natürlich zu sein, umso gestellter werden wir uns fühlen und umso weniger Spaß macht es uns, uns fotografieren zu lassen. Aus diesem Grund nutze ich den Autopiloten des Körpers um Menschen zu entspannen und um ihnen ein leichtes und schönes Erlebnis zu bereiten - endlich mal authentische Bilder!

Wer lernt, die bewusste Kontrolle aus der Hand zu geben, wird in vielen Momenten besser fahren. Stell dir Frage: "Kann ich das mit dem Verstand lösen?" Wenn die Antwort NEIN lautet, versuch in dich zu gehen - womit würdest du dich besser fühlen? Steht dir einfach nur eine unbegründete Angst im Weg? Entfessel das Bewusstsein deines Körpers und erlebe, wie dir alles so viel leichter vorkommt und alles was uns leicht fällt, macht uns Spaß. Du brauchst keine Kontrolle, sondern einfach ein bisschen mehr Gefühl.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich jetzt zum Abschluss schreiben: "Denk darüber nach!" Also heißt es nun von mir: "Probier es aus!"

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So bist du in jedem Gespräch souverän


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Mein Vater hat immer zu mir gesagt:"Wenn du reden kannst, kannst du alles schaffen." - und wie recht er hat. Immer wieder muss ich an diesen Satz denken, denn ja: mit Worten bin ich ganz gut. All unser Erfolg hängt davon ab, ob wir kommunizieren können und dabei spreche ich nicht nur von beruflichen Dingen - auch im privaten und speziell in Liebesdingen hat es nur Vorteile, in Gesprächen souverän zu sein. Natürlich ist das ein Stück weit davon abhängig, ob wir rhetorisch begabt sind - doch es gibt viele einfache Dinge, die dir helfen so oder so im Dialog zu überzeugen - ich habe einige davon für dich zusammengesammelt.

Wir fassen Vertrauen, wenn wir das Gefühl haben, dass der andere die Lage im Griff hat. Allein das Wort "Griff" bringt mich schon zu der perfekten Eröffnung des Gesprächs. Besonders im Businesskontext beginnt das Spiel mit einem Handschlag. Das ist der Moment, an dem wir wissen, wen wir vor uns haben. Kennt ihr diese Leute, deren Hand sich wie ein glitschiger, spannungsloser Fisch anfühlt? Ihhhh! Gib deinem Gegenüber entschlossen die Hand - nicht zu fest, nicht zu leicht, so als würdest du die Sache richtig anpacken wollen. Auch das Schütteln kann man üben - es gilt, den Unterarm, nicht etwa nur das Handgelenk zu schütteln. Doch Vorsicht liebe Männer: brecht der schönen Frau nicht sofort alle Knochen, nur weil ihr den Macker markieren möchtet!

>> Fühl dich wohl! <<


Wir sind souverän, wenn wir uns wohl fühlen. Leider ist das nicht immer zu 100 % beeinflussbar - dennoch: gestalte die Situation so angenehm wie möglich. Vielleicht fühlst du dich sicherer, wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst oder wenn du dein Gewicht auf beide Beine legst - im Sitzen ist das oft die Variante, bei dem beide Füße fest auf dem Boden stehen. Hier geht es um Kleinigkeiten: beide Schultern frontal, mit dem Gesicht zur Tür (unterbewusst hilft es dem Fluchtinstinkt), angelehnt oder freisitzend und so weiter. Probier das für dich aus - hier gibt es kein festes Schema. Beobachte das in Situationen, in denen du dich ohnehin wohl fühlst und versuche Elemente daraus anzuwenden.

Jetzt kann es losgehen, halte beim Sprechen unbedingt den Blickkontakt, egal wie heikel es wird. Es ist für Flirtpartner äußerst prickelnd, wenn du es schaffst, dem Blick standzuhalten und wird auch in deinem Bauch ein Feuerwerk veranstalten. Im Business zeigt das Dynamik und Kompetenz. Drehe dazu den Kopf frontal zu deinem Gesprächspartner, bei mehreren, wende dich immer dem sprechenden zu oder blicke jeden nacheinander an, wenn du sprichst. Es gibt fast nichts, das souveräner ist, wenn du das selbst bei Verlegenheit, Ärger oder Kritik aushältst und gibt dir einen besonderen Bonuspunkt: Respekt.

Gerade wenn du kritisiert wirst gilt: streite nicht sofort ab, lass ausreden und steh danach für dich ein. Kontrolliere während einer solchen Stresssituation deine Hände: wenn sie verkrampft sind, entspanne sie - es geschieht etwas magisches - nicht nur deine Anspannung wird sich mindern, du wirst auch viel mehr in der Lage sein, Herr deiner Gesichtszüge sein und das wirst du brauchen - egal beim positiven oder negativen Stress. Wenn es dir schwer fällt, deine Hände zu entspannen, lege sie über das Handgelenk ab und lass sie hängen - es wird für den Körper so viel schwerer, sie zu verkrampfen - Fazit: er lässt es bleiben. Die Hände sind generell Maßstab deiner Souveränität - du wirst den Effekt sofort spüren - und dein Gesprächspartner auch.

>> Hab den Mut zur Ehrlichkeit <<


Egal ob es um Komplimente oder um Kritik deinerseits geht: hab den Mut zur Ehrlichkeit. Das erfordert natürlich vorhergehenden Respekt - ich gebe zu, es gibt Menschen, die auf Ehrlichkeit allergisch reagieren, doch der Ton macht die Musik. Sei ehrlich, aber immer fair. Was Komplimente angeht, vergiss die alte Leier von "Sowas darf man nicht sagen, das ist zu früh/viel/kitschig.". Wenn du es fühlst, ist es echt, also raus damit. Ich hab gehört, Menschen seien für nette Worte nicht unempfänglich! Wenn du dann noch den Tipp mit dem Augenkontakt halten damit kombinierst, wirst du zum Ninja-Meister der Kommunikation!

Streiche Dinge wie "hätte, könnte, wäre, würde" aus deinem Wortschatz. Es ist unglaublich souverän, konkret zu sprechen. Schließlich bist die perfekte Person für diesen Job und nicht "wärst". Entschuldige dich nie für etwas, für das du nichts kannst oder für das man sich nicht entschuldigen muss, mach dich nicht klein und noch etwas zur Bescheidenheit: Die hat noch nie und ich betone, noch NIE jemandem wirklich geholfen. Aber es kommt natürlich auch hier auf die Dosis an.

Hier kommt ein Profitipp: Wann immer man nach etwas gefragt wird, das wir festlegen sollen, wie ein Datum, eine Uhrzeit, eine Mengenangabe oder ein Geldbetrag, dann sag entschieden einen konkreten Wert, selbst wenn dir egal ist, ob du sie um 13 Uhr oder 14 Uhr von Zuhause abholst. Diese Entscheidungen direkt zu fällen, wirkt extrem souverän und in Dating-Sachen sehr sexy. Dabei spielt es keine Rolle ob wir Jungs oder Mädels sind. In einem Meeting hingegen ist es entschlossen und wirkt kompetent, schließlich weißt du ja genau was du willst und hast konkrete Vorstellungen.

Zu guter Letzt ist es noch toll, wenn man alle Daten, die im Gespräch wichtig waren, wiederholt. "Gut, dann hole ich den Stoff um 23:00 Uhr bei Motorrad-Joe am Lagerhaus an den Docks ab, das Code-Wort ist „Sperling“." So könnte das klingen, wenn du dir z.B. gerade als Dealer ein goldenes Näschen verdienst. Du verhinderst so Missverständnisse oder akustische Verständigungsprobleme und du prägst dir gleichzeitig alle Daten nochmals ein. Schließlich willst du auf der anderen Seite ja nicht vergessen, wann du in welchem Lokal mit Herzklopfen warten musst, um dein erstes Date mit dem Unbekannten aus dem Bus zu haben.

Du siehst, es gibt einiges, das du für dich ausprobieren kannst - sicherlich ist nicht jeder dieser Tipps für alle Situationen perfekt geeignet - aber du verstehst das Prinzip. Um souverän zu sein, darfst du dich keinesfalls unter Wert verkaufen - deine Körpersprache ist so etwas wie der Edding, der deine Sätze unterstreicht. Wenn du dir in solchen Situationen unsicher bist, helfe ich dir gerne in einem Coaching weiter, egal ob es um deinen Job oder um die schöne Brünette geht, die dich nicht mehr schlafen lässt.

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Mütter sind Superhelden!


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Es gibt jene Superhelden, die fliegen können und solche, die von radioaktiven Spinnen gebissen wurden und die Welt in knallbunten Einteilern retten. (Wie gehen die eigentlich aufs Klo?) Sie sind unsterblich, zumindest unverwundbar und leben in geheimen Höhlen oder in der Kanalisation. Und dann gibt es Superhelden, die direkt unter uns leben, uns zu viele Süßigkeiten verbieten und die beste Bolognese der Welt kochen können. Und das Beste ist: sie retten unsere Welt uneigennützig.

Dieser Text ist eine Hommage, weil ich finde, dass es zu wenig ist, einmal im Jahr Muttertag zu feiern. Allein, wenn wir uns daran erinnern, aus welchem Schlamassel wir von unseren Müttern gerettet wurden, welche Wundermittel sie gebraut haben, um jegliche Krankheit zu heilen und scheinbar besitzen sie eine Art Zauberatem, weil es immer weniger wehtat, wenn sie auf das aufgeschürfte Knie gepustet haben. Sie verdienen es, dass wir häufiger daran denken, was sie eigentlich für uns getan haben - es beginnt dem Lebensfunken, den sie uns gespendet haben, die 9 Monate, die sie uns unter dem Herzen trugen und unter großen Schmerzen das Licht der Welt geschenkt haben. Doch damit begann die große Liebe erst.

>> Eine nicht erklärbare Form der Liebe <<


In den darauffolgenden Jahren und oft bis zum heutigen Tag haben sie sich hinten angestellt, war ihnen unser Wohl so viel wichtiger als ihr eigenes, nahmen sie alle Schwierigkeiten und widrige Umstände auf sich, um uns in unserem Leben den roten Teppich auszurollen. Allein wenn ich daran denke, wie oft ich sie um Rat gefragt habe, wenn ich selbst nicht mehr weiterwusste und wie ihre Augen glitzerten, wenn sie mich voller Stolz betrachtete. Ich werde nie vergessen, wie sie einmal zu einer meiner Theateraufführungen mit roten Rosen kam, die sie mir zum Ende auf die Bühne warf. Es wird nie einen Menschen geben, der uns so sehr und mit allem was uns ausmacht liebt wie unsere Mutter. Es ist eine besondere, nicht erklärbare Form der Liebe, die ihr oft in den Jahren übermenschliche Stärke verlieh um für uns da zu sein.

Doch genau dieses Aufopfern ist es, das sie später oft nicht mehr ablegen können. Das ist der Moment, an dem wir zurückgeben können, ihnen die große Wertschätzung zuteil werden lassen, die sie verdienen und das nicht nur einmal im Jahr. Nutzt jede Gelegenheit um eure Mutter strahlen zu lassen - ein chinesisches Sprichwort sagt: "Das Glück der Welt und das Glück der Mutter sind eins." Wenn ich also zum Beispiel eine Familie mit Kindern fotografiere, geht es nicht um die Kinder. Die Mutter ist es, die glücklich gemacht werden muss. Geht es ihr gut, sind die Kinder entspannt und strahlen. Es gilt immer die Regel für jeden Fotografen: "Mach die Mutter glücklich und lass sie am Besten aussehen, dann werden die Bilder gelingen!" Mütter muss man allerdings manchmal zu ihrem Glück zwingen - denn zu Beginn werden sie ihre Augen und ihre Gedanken nicht bei sich haben, sondern immerzu überwachen, ob es der Familie gut geht. Diese Sorge gilt es ihr zu nehmen - es muss um sie gehen - nicht nur bei einem Fotoshooting.

>> Wir sollten das ganze Jahr über feiern <<


Falls du selbst schon zu einem Superhelden geworden bist, kennst du die Gefühle, die beschrieben habe. Die Liebe wird weitergetragen und beschert nicht nur Generationen aus Glück, sondern macht die Welt ein bisschen besser. Lehn dich auch mal zurück und sei stolz auf dich, nehm dich selbst wichtig und nicht nur die kleine Zukunft, die zwischen deinen Beinen krabbelt. Es gibt so vieles, das wir nicht beeinflussen können, so viele Gefahren, die nicht zu verhindern sind - und es gibt so wenige Momente, die nur für uns gemacht sind. So wie dieser Tag, der eigentlich das ganze Jahr über gefeiert werden sollte - es ist nur ein kleines Dankeschön und kann das Leben nicht aufwiegen, das wir bekommen haben.

Es gibt Superhelden, die die Welt retten und das Böse bekämpfen und eine ganz besondere Sorte, die uns die Welt zu Füßen legen, an uns glauben, auch wenn wir selbst nicht sicher sind. Über sie gibt es keine Comics oder Verfilmungen, sie geraten manchmal in den Hintergrund oder ihre Taten werden übersehen - für euch ist dieser Text. Alles Liebe zum Muttertag.

Klick unten für unseren Song "Bring mir Liebe bei", den wir letztes Jahr zum Muttertag veröffentlicht haben!



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Die Wahrheit über Schönheit


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Als Fotograf setzt man sich zwangsläufig mit Schönheit auseinander. Man wird oft danach gefragt, was es denn meiner Meinung nach bedeutet, etwas schön zu finden, besonders in den Momenten, in denen Menschen mit ihrer eigenen Schönheit hadern - und das erlebt man oft, wenn sie den Schritt vor die Kamera wagen. Sie ist seit Urzeiten ein Mysterium, wir streben nach ihr, begehren sie und sind dennoch nie zufrieden. Das ist auch schwierig bei einem Begriff, der sich erstens in seiner Auslegung ständig verändert und zweitens oft mit Perfektion oder Ästhetik verwechselt wird. Doch mal der Reihe nach: Kann man das nun wirklich definieren? Und könnten wir vielleicht glücklicher damit werden, die Sache ein bisschen anders zu sehen?

"Ich habe mich noch nie auf Fotos schön gefunden!" Da ist er, der beinahe unausweichliche Satz. Diese Worte, deren Patent wohl von fast allen gehalten wird, die ich in meinem Beruf kennenlerne. Warum nur denken alle immerzu, sie seien nicht schön? Sie sind von der Angst getrieben, sich auf den Bildern nicht wiederzufinden oder sich nicht so zu sehen, wie sie es gerne würden. Der Begriff von Schönheit bringt uns etwas völlig falsches bei: Die Bewertung unseres Aussehens. Man hat das Gefühl, die Menschen bewerten sich einem Ratingsystem von 1 bis 10 Punkten, als könnte man ein Lineal daneben legen um die Menge der Schönheit zu messen. Der einzige Effekt, den wir damit erzielen können, ist uns in unserer Haut noch unwohler zu fühlen. Eines ist Schönheit ganz sicher nicht: ein anders Wort für Perfektion. Wollen wir Perfektion finden, dürfen wir schon mal gar nicht beim Menschen zu suchen anfangen.

>> Der Vergleich ist der Todesstoß <<


Jeder von uns hat unterschiedlich große Augen, keine zu 100 Prozent gerade Nase und sogar unsere Lippen wagen es, nicht symmetrisch zu sein. Es wäre Wahnsinn zu erwarten, dass wir irgendetwas daran festmachen könnten. Unsere Bewertung beginnt und endet ebenso beim Vergleich, er ist der Todestoß für unsere eigene Schönheit. Wir sehen nicht aus wie Star oder Model XY, also können wir nicht schön sein. Doch dass wir wohl kaum je ein Bild von diesem Menschen sehen werden, das nicht nachbearbeitet und von deren Management durchgewunken wird, daran denken wir nicht. Doch keine Sorge: sogar der schönste Mensch der Welt ist davor nicht gefeit.

Denn es gibt etwas, das uns den nächsten Strich durch die Rechnung macht: die eigene Erwartung. Egal wie man aussieht, der Bauch könnte immer noch ein bisschen flacher, die Beine ein bisschen dünner und der Po ein wenig strammer sein. Garantiert wird sich auch unser Haarwuchs nicht davon beeindrucken lassen, an welchen Stellen wir ihn schön fänden und wo nicht. Außerdem sehen wir auch nie gleich aus, wenn wir nach einer durchzechten Nacht erwarten, so auszusehen, als kämen wir gerade ausgeruht aus dem Urlaub, spielen wir genauso wenig fair, als wenn wir nach dem Joggen erwarten, wie frisch geduscht und nach unserem Stylingprogramm zu wirken. Wenn wir nicht aufhören, unsere Schönheit so zu sehen, geht dieses Karussell immer weiter. Wir leben äußerst gefährlich damit, haben wir doch so wenig davon wirklich in der Hand. Natürlich, man kann Pflegeprodukte benutzen oder durch Sport und Ernährung an Gewicht verlieren - aber wie viel macht das wirklich aus?

>> Der Grundstock deiner Wahrnehmung <<


Du möchtest wissen, wie du Frieden mit deiner Erwartung schließen kannst? Es gibt viele Wege und keiner davon funktioniert von heute auf morgen. Du kannst versuchen anzufangen, zu lieben was du siehst. Schön ist nicht der allgemeine Begriff, er lässt sich nicht in jedem Fall anwenden. Versuch, die beste Version von dir zu finden. Alles gehört zu dieser Version dazu, der schiefe Zahn, die hohe Stirn und vielleicht auch der Po, den du von deiner Mama geerbt hast. Du bist der Grundstock deiner Wahrnehmung. Wenn du dich schön finden willst, musst du gut zu dir sein. Geh raus, kauf dir schöne Kleidung - nicht dann, wenn du abgenommen hast, dann wenn du es brauchst. Gut zu sich zu sein bedeutet auch, sich gesund und ausgewogen zu ernähren oder Sport zu treiben. Stell dich vor den Spiegel und schau durch die Augen von jemanden, der dich liebt.

Jeder Mensch hat etwas Schönes an sich, ein Lächeln, ein Blick oder ein Geheimnis. Schön ist nicht nur das, was du siehst. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du besonders gut ausgesehen hast, wenn du dich glücklich oder stolz gefühlt hast? Such diese Momente und für den Fall, dass du Anhänger der Bescheidenheit bist, ja: du darfst dich selbst schön finden - tanze nackt vor dem Spiegel und von mir aus, mach dann ein Selfie nach dem anderen (veröffentliche aber besser nicht die, die nackt vor dem Spiegel entstanden sind). Wenn du entdeckt hast, wie schön du bist, dann lass nicht mehr los. Die grummelige, zerknitterte Morgen-Version von dir gehört da genauso dazu, wie die frisch geduschte, mit rasierten Beinen und/oder Brust, lackierten Nägeln oder gerade zu gespenstisch schön gestutztem Bart. (Das Gendern ist bei diesem Text gar nicht so leicht!)

Wenn du von mir wissen willst, was schön ist, dann will ich es dir verraten. Stell dir vor du bist blind. Was würde für dich schön sein? Schön ist das, was du fühlen kannst, das was aus deinen Augen strahlt, wenn du von deinen Kindern oder deinem neuen Rennrad erzählst. Das, was man dir ansieht, wenn du wieder einmal malst, schreibst oder einem anderen Hobby nachgehst oder sanft mit deinen Fingern die Wangen deines Partners streichelst. Vorsicht: es kann entwaffnend sein!

Warum es sich lohnt, neu zu denken? Nun, wir kommen nicht umhin, nach dem Glück zu streben. Warum also sollen wir es uns so schwer machen? Wir können uns als wunderbares Ganzes verstehen, schön von Innen und Außen, so einzigartig, wie wir eben sind. Wir können es halten, wie schon Christian Morgenstern geschrieben hat: "Schön ist, was wir mit Liebe betrachten." Das gilt im Leben und auf Fotos, in Worten und Taten und sogar beim Blick in den Spiegel.

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5 Gründe, deinen Job zu wechseln


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Als Fotograf und Businesscoach höre ich viele Geschichten. Und wenn man jemanden zum ersten Mal trifft und ihn fragt: "Und, wer bist du so?" interpretieren das die meisten Menschen mit der Frage nach ihrem Beruf, als gäbe es nichts anderes, das sie definiert. Und manchmal höre ich von Begeisterung, Feuer und von ihrer Bestimmung, doch meistens - und das wird dich nicht verwundern - beginnt das große Jammern. Meiner Meinung nach, entscheiden sie die Meisten viel zu spät, dem Elend ein Ende zu setzen. Ein neuer Job ist eine neue Chance, ein neues Leben. Wenn du also auch so jemand bist, lies weiter - falls du dich nicht für so jemanden hältst - du wirst sehen, an dich hab ich auch gedacht. Viel Vergnügen!

>> Eine Horde Wikinger <<


Es gibt subtile Anzeichen, dass die Lebensdauer deines Jobs erschöpft ist - und es gibt die Anzeichen, die prominent in deinen Alltag rumsen wie eine Horde Wikinger. Manchmal übersehen wir genau diese aber am Ehesten. Schließlich steht man direkt vor dem Problem und ahnt gar nicht, dass es so etwas wie einen Horizont gibt. Überprüfe dein Verhalten nach Feierabend: Wie sprichst du über deinen Tag mit deinen Freunden oder deinem Partner? Schielst du schon nach der Knoppers-Pause auf die Uhr, wann endlich Mittag oder gar Feierabend wird? Ist der Sonntagabend allein deshalb schon im Eimer, weil gleich danach der Montag bedrohlich wie eine Gewitterfront Unheil verkündet? Es erwartet ja niemand, dass du es gar nicht bis zur neuen Arbeitswoche erwarten kannst - aber wenn du sogar schon Albträume von Meetings oder Kunden hast, ist es fünf vor zwölf um die Reißleine zu ziehen.

>> Wer ist hier der Boss? <<


Klar, du weißt es besser als dein Chef. Gefühlte Überlegenheit ist hie und da wichtig und gibt uns die Chance, bei einem Bier stets neue Pointen über die Obrigkeit vom Stapel zu lassen. Allerdings sollte es in der Tat einen Grund geben, warum dir jemand vorgesetzt wurde. Diese Gründe sollten allerdings nicht Vitamin B, ein blendendes Aussehen oder ein großes Talent für Manipulation (eine schöne Umschreibung von Arschkriecherei) sein. Wenn du wirklich das Gefühl hast, dass dir dein Boss nicht das Wasser reichen kann, ist auch für dich bald Ende der Fahnenstange. Du kannst nicht durch dein Talent oder gute Zahlen auf dich aufmerksam machen. Diese Sorte Boss wird deine Vorzüge meisterhaft übersehen, dir aber bei jeder Gelegenheit die Dinge unter die Nase reiben, die nicht so gut gelaufen sind. Zeit für einen neuen Boss - oder an einer anderen Stelle selbst Boss zu werden und es besser zu machen.

>> Stillstand ist der Tod <<


Achso, du sitzt in einem gemachten Nest und dir kann keiner was? Du bist Herr der Lage und musst gar nicht so recht einen Finger rühren und bekommst dennoch am Monatsende dein Salär? Dann mein Freund wird es höchste Zeit, sich einen neuen Job zu suchen. Du stutzt jetzt vielleicht. Hat er das wirklich geschrieben? In der Tat. Wenn du dich in dieser Lage befindest, sitzt du einer Falle auf, die vor jedem Absturz lauert. Dir droht die Mittelmäßigkeit. Wenn du nämlich keinerlei Anspruch an dich brauchst, wirst du über kurz oder lang anfangen, schlechter zu werden. Wenn du also gut in dem sein willst, das du tust oder stolz auf deine Leistungen sein möchtest, sollte es immer eine Herausforderung für dich geben. Stillstand ist der Tod, Veränderung ist Wachstum.

>> Hinter tausend Stäben keine Welt <<


Ähnliches gilt für dich, der du wissenshungrig bist. Du bist ein Aufsteiger, jemand der das Problem braucht um eine Lösung zu finden - ein kreativer Krisenmagier. Wenn du in deinem Job das Gefühl hast, dass du nichts mehr lernen kannst, ist es Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Du wirst nicht glücklich, wenn du wie ein eingesperrter Panther vor lauter Stäben keine Welt mehr siehst. Das ist einer der Ansprüche, die für mich persönlich sehr wichtig sind: ich will jeden Tag ein bisschen klüger ins Bett gehen, als ich aufgestanden bin. Säße ich also auf meinem Allerwertesten in einer beschränkten Möglichkeit das zu tun, würde ich wie die Großkatze aus Rilkes Gedicht immer im Halbkreis stromern und dabei alles andere als glücklich werden.

>> Was kommt dabei raus? <<


Du tust dein Bestes und keiner sieht es? Dieses Phänomen hat viele Gesichter - respektlose Kollegen zum Beispiel, die insgeheim neidisch sind und sich gegen dich verschwören oder Chefs, die sich lieber den Mund mit einer rostigen Nadel zunähen würden, als dich mal zu loben (in vielen Fällen auch Neid). Natürlich darf man auch die Wertschätzung nicht vergessen, die wir jeden Monat auf unser Konto ausgezahlt bekommen. Nennen wir das Gehalt einfach mal "Energieausgleich": Wie viel bekommst du denn raus dafür, dass du das Beste hineingibst, das du geben kannst? Manchmal ist es wichtig, seinen aktuellen Marktwert zu wissen. Neugierig? Vielleicht findet dein Bestes an einer anderen Stelle, mit einer neuen Herausforderung ja einen gerechteren Ausgleich?

Du siehst, es könnte ewig so weitergehen. Dabei kann man sogar noch tiefer gehen und nach deiner Berufung fragen, ob du einen Sinn in deiner Arbeit siehst oder ob du mit dem was du jeden Tag für dein Brot tust, die Welt ein bisschen schöner machst. Hab keine Angst davor, den Schritt zu etwas Neuem zu wagen. Rückblickend wird es sich lohnen, egal wie schwierig es aussieht. Es geht manchmal einfach darum, mal frische Luft zu schnuppern, in einer neuen Firma und oft geht es sogar so weit, dass man sogar die Branche oder den Status wechselt. Vom Manager zum Pizzabäcker quasi. Lass deinen Job wieder Abenteuer sein - ich unterstütze dich gerne dabei, von einem Businessfoto, das deine ganze Dynamik und Leidenschaft zeigt, bis zu einem Coaching für eine neue Ausrichtung oder ein neues Selbstbewusstsein.

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Peter Lindbergh in München


peter lindbergh fotographer portrait Foto: Stefan Rappo
peter lindbergh münchen munich 2017 kunsthalle ausstellung Foto: Jakob Marek
peter lindbergh münchen munich exhibition 2017 kunsthalle Foto: Jakob Marek

Gerade ist die große Ausstellung von Peter Lindbergh in der Kunsthalle in München zu Gast und Jakob ergatterte für uns zwei Exemplare seines neuen Buches mit - und jetzt bitte Applaus - persönlicher Widmung. Für uns bedeutet das sehr viel. Peter Lindbergh - die lebende Legende, eines meiner absoluten Idole. Es sind nicht nur seine Bilder, die mich gefangen halten, es ist die Art, wie er über seine Arbeit denkt - denn das erinnert mich sehr stark an meinen eigenen Antrieb. "Wenn man fotografiert wird, ist man immer nackt." Recht hat er!

Dass es in der Modebrache an Echtheit fehlt, ist kein großes Geheimnis. Die Models wirken auf den Bildern wütend, manchmal garstig oder auf eine überzogene und nicht wirklich fühlbare Art "aufreizend", wobei das Wort Reizung ironischerweise Programm ist. Peter Lindbergh hingegen versucht Leben zu finden, er will etwas, das wahr ist. Er findet die Ewigkeit in etwas Greifbarem, in echten Gefühlen - die nicht immer nur positiv sein müssen. Der Schlüssel liegt viel mehr darin, dass nichts falsch sein kann, wenn es natürlich geschieht. Das bedeutet, dass er das seltene Talent beweisen muss, Situationen zu erschaffen, die Raum für authentische Geschichten geben. Was Prominente bei der Arbeit mit ihm schäzten, ist die besondere Art der "Maskenlosigkeit", die in der Unterhaltungsbranche und in der Kunst leider selten zu finden ist.

>> Peter Lindbergh geht es um innere Schönheit <<


Peter Lindbergh fotografierte 2017 für den neuen Pirelli-Kalender in Berlin, London, Paris und New York und begab sich auf die Suche nach der Stärke in den Frauen. Diese Damen sind keine Unbekannten, sondern echte Hollywoodgrößen wie Uma Thurmann, Hellen Mirren, Nicole Kidman und Robin Wright - alle keine 20 mehr, sondern jenseits der 40. Lindbergh geht es im die innere Schönheit, dem was erscheint, wenn die anderen Dinge versiegen und ich las das Interview mit ihm mit einem Lächeln auf meinem Gesicht. Es ist genau das, was ich seit Jahren in Vorträgen und bei Fotoshootings erzähle.

Wenn ich Models oder Menschen, die Kameraerfahrung haben, fotografiere - drücke ich nicht ab, wenn sie "ihr Ding durchziehen". Ich warte auf den Moment dahinter, den persönlichen Augenblick, die authentische Erscheinung des Menschen. Schauspieler und Models machen ihren Job - aber sich quasi seelisch nackt zu präsentieren ist auch für sie äußerst ungewöhnlich. Sein Innerstes zu zeigen macht Angst. Das ist der Moment, an dem alle zu Menschen werden und an dem Schönheit ganz neu betrachtet wird. Es sind die Momente, in denen ich zuvor gesagt habe: "Das kauf ich dir nicht ab, hör auf zu schauspielern!" - und genau diese Art von Bildern ist eben so neu. In der Werbung oder in der Modefotografie sehe ich keine echten Gefühle und eigentlich verlange ich von meinen Kunden etwas, das selbst Models herausfordert: den Mut aufzubringen, jede Kontrolle loszulassen und sich zu zeigen.

>> Wie sonst soll Fotografie funktionieren? <<


Ich erreiche das über ein Coaching in dem ich erst die Blockaden löse und dann den berühmten Moment nach dem Versuch erwische - die Sekunde, in denen mich ein Mensch in sich hineinblicken lässt. Ist diese Tür einmal geöffnet, liegt vor mir eine ganze Welt an Gefühlen, tausende Facetten der Persönlichkeit - mal laut, mal leise, mal stark, mal schwach, dominant oder sehnsuchtsvoll. Es sind die Bilder, die unsterblich sind, weil sie in ihrer Echtheit ohne jedes Ablaufdatum so beeindruckend ehrlich sind, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie Fotografie sonst funktionieren soll.

Das weiß auch Peter Lindbergh. Aus diesem Grund ist der Pirelli-Kalender kein Hochglanz-Schmuddelblatt mit einem falschen Frauenbild mehr, sondern ein Statement. Die Botschaft, dass eine neue Zeit gekommen ist, in der Frauen jedes Alters ihre Weiblichkeit und Stärke stolz nach Außen kehren. Und nichts ist sinnlicher als eine Frau, die sich ihrer Wirkung bewusst ist.

Wenn du Gelegenheit hast, besuch die Ausstellung "From fashion to reality" in der Kunsthalle in München und überzeuge dich selbst. Was kannst du spüren, wenn du die Bilder betrachtest? Berührt dich der Kontext oder die Inszenierung? In jedem Fall ist es eine ganz besondere Erfahrung, diese Bilder intensiver und bewusster zu erleben - in einer Wahrnehmung, bei der die Ästehtik eine untergeordnete Rolle spielt.

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Falls du auf ein Zeichen wartest, hier ist es!


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Die meisten Menschen die man trifft, sind beseelt von Träumen und Zukunftsvisionen. Sie haben eine große Idee in ihrem Kopf, eine Wunschvorstellung für den Erfolg im Beruf und auch für ihr ganz privates Universum. Doch wie es mit großen Ideen ist, in der Theorie sind sie nichts weiter als Schäume, sie sind so etwas wie die Vorfahren von verpassten Chancen. Warum also gehen wir nicht raus, um uns zu verwirklichen? Und worauf warten wir, wenn sich die Möglichkeiten schon in diesem Augenblick rings um uns herum versammeln?

In der Theorie sind wir alle Superhelden und erfolgreiche Selfmade-Pioniere. Jeder von uns hatte schon einmal eine bahnbrechende Idee, die er vielleicht mit einem Bleistift auf das in der Sekunde vorhandene Blatt, eine Serviette oder einen Bierdeckel geschrieben hat. Es war der Einfall, der unsere Augen zum Leuchten brachte und mit dem wir jeden um uns herum in den Wahnsinn getrieben haben. Neidvolle Stimmen rufen dann oft: "Na dann mach doch was daraus!" Doch das ist gar nicht, was wir unbedingt wollen - wir wollen hören, wie groß unser Einfall ist und haben sogar eher Scheu davor ihn zu leben, vielleicht aus der Angst heraus, dass wir in der Realität erleben müssten, wie unsere Titanic untergeht.

>> Die großen Ideen erscheinen nie realistisch <<


Manchmal meldet sich auch auch die Vernunft in Form von guten Ratschlägen oder Miesepetern "Diese Idee hatte bestimmt schon jemand vor dir!" oder "Da gibt es ganz andere, die so etwas umsetzen werden." Lass mich dir ein Geheimnis verraten: Das ist nicht die Stimme der Vernunft. Das ist die Stimme derjenigen, deren Vorstellungskraft nicht über die Grenzen ihrer Komfortzone hinausgeht. Denn die richtig großen Ideen, sind nicht die, die realistisch erscheinen. Einer der größten Genies der Menschheitsgeschichte hat es schon richtig gesagt: "Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts." Und Einstein hatte Recht. Wer immer schon in vorhandenen Fußstapfen geht, hinterlässt keine neuen. Die Einfälle und Träume, die die Welt verändern, verändern gleichzeitig unsere Vorstellungskraft und unsere Realität wie das Ausdehnen eines Universums. Es kommt nicht darauf an, was dein Umfeld als möglich erachtet. Es bleibt nämlich so lange unmöglich, bis du es schaffst.

Es ist nicht immer bahnbrechendes, das den Unterschied macht. Fang damit an, deine eigene Welt zu revolutionieren. Starte heute etwas, das du schon lange starten wolltest. Die Reise beginnt mit einem ersten Schritt und einem Herantasten, einem Maßnehmen, einer angefeuchteten Fingerspitze im Wind um die Richtung zu erahnen. Arbeite im Stillen wenn du willst, ganz geheim für dich - wie ein, seiner Idee verschriebener Wissenschaftler, der in seinem Labor die geltenden Naturgesetze aushebelt. Hab keine Angst davor, dass deine Idee nicht klappen könnte - freu dich lieber darauf, dass es funktionieren kann. Und dann stell dir die Augen der anderen vor, die es nicht glauben können, dass du es einfach getan hast. Visualisier dich selbst in deinem Sessel, erschöpft, überglücklich mit einem liebevollen Blick auf dein fertiges Projekt.

>> Deine Zeit ist jetzt <<


Dieser Artikel soll dir Mut machen, aufzubrechen. Ich selbst hatte in meinem Leben unzählige Ideen, einige davon - wie meine Selbstständigkeit wider allen Erwartungen - habe ich bereits aus der Taufe gehoben, andere schlummern noch in den Schubläden meines Kopfes und Herzens und mit dem Schreiben dieser Zeilen spüre ich selbst wieder den Hunger in mir aufsteigen. Unsere Zeit ist jetzt. Warte nicht darauf, dass sich die Umstände ändern oder dass du in xy Tagen die besseren Voraussetzungen hast. Wenn eine Idee groß genug ist, braucht sie nichts weiter als dich - den, der an sie glaubt. Kennst du das Gefühl, wenn die Zeit verfliegt, weil du gerade an etwas schraubst, das dir wichtig ist? Wenn du aufblickst und es ist schon dunkel? Dieses tolle Kribbeln im Bauch, das dich elektrisiert?

Heute ist dein erster Schritt. Sei der Entdecker, Erfinder, Schriftsteller, Komponist, Fotograf, Autor, Dichter, Handwerker, Schöpfer, Designer, Architekt, Vater, Mutter, Abenteurer. Sei der Held deiner Geschichte. Jetzt!

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Warum über Geld reden so schwer ist


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Wenn du gut in deinem Job sein willst, musst du dich gut verkaufen. Soweit, so gut. Ich begegne als Fotograf und Businesscoach vielen verschiedenen Typen von Verkäufern, die wagemutigen, die aus der Kalt-Aquise einen Abschluss erzielen, die sensiblen, die sich in ihre Kunden einfühlen um das Beste für sie herauszusuchen und die Marktschreier, die der Auffassung sind, selbst ein kaputtes Auto verkaufen zu können. Eines fällt mir dabei auf - so gut sie es schaffen, auf Menschen zuzugehen und ihr Produkt anzupreisen: oft zögern sie im großen Finale, wenn es nämlich um den Preis geht. Warum haben wir so große Probleme über Geld zu sprechen?

Manchmal muss ich sogar darüber lachen; ich stehe im Kaufhof und schaue mich - egal in welcher Abteilung - um. Da nehme ich sie aus den Augenwinkeln wahr - nennen wir sie "Berater". Sie nähern sich, sprechen mich an, preisen ihre Waren lautstark an, sind selbstbewusst und dann, wenn es darum geht, was ich dafür bezahlen soll, dreht irgendwer ihre Stimme leiser und sie flüstern es fast. "Was?" frage ich dann manchmal nach. Sie vermitteln mir kein gutes Einkaufserlebnis, wenn sie es scheinbar nicht wagen können, den Preis selbstbewusst auszusprechen.

>> Es hängt viel davon ab, ob du den Wert kommunizierst <<


In Deutschland darf man nämlich generell nicht über Geld reden, das ist so ähnlich wie sonntags Rasen mähen. Du glaubst mir nicht? Dann frag den Mann neben dir in der Bahn mal danach, was er so netto verdient oder wie viel seine Wohnung kostet. In unserer Gesellschaft erscheint einem Geld noch als notwendiges Übel. Wenn man diese Scheu allerdings bei einer Beratung nicht ablegt, kommuniziert man Unschönes. Man erhält den Eindruck, du bist nicht von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung überzeugt und/oder bist der Meinung, dass der Preis dafür nicht gerechtfertigt ist. Das mag in Jobs ungut sein, in denen du dein Festgehalt bekommst egal was du verkaufst, aber am Quartalsende eine auf den Deckel kriegst - aber als Selbstständiger oder auf Provisionsbasis hängt deine Existenz davon ab, wie gut du dein Preis und Wert generell kommunizierst.

Ist dein Angebot jenseits des Budgets deines Kunden, kannst du den Abschluss auch nicht dadurch retten, den Preis zu flüsternd zu verteidigen - glaub mir, jeder Verkäufer benutzt die gleichen Argumente von handgemacht, regional, besonders hochwertig oder einzigartig. Dein Job ist es, deinen potentiellen Kunden spüren zu lassen, warum es jeden Cent wert ist, bei dir zu kaufen. Das hat dann irgendwann nichts mehr mit dem Preis zu tun. Mach fühlbar, dass du zu 100 Prozent hinter dem Preis und dem Produkt stehst - sei dir darüber im Klaren, dass der Wert immer mit der Ware oder der Dienstleistung zusammenhängt.

>> Begeisterung gießt dein Angebot in Gold <<


Solltest du dich dabei ertappen, dass es dir passiert, dass du die Stimme senkst, oder dem Preisgespräch ausweichst, bzw. dich dabei unwohl fühlst, überprüfe deine Motive. Bist du vom Produkt überzeugt? Der beste Verkäufer ist der, der sein Produkt liebt und selbst kaufen würde - Begeisterung gießt dein Angebot in Gold. Wenn alles nichts hilft, verkaufst du am Ende vielleicht das falsche Produkt und jemand anderes ist an deiner Stelle erfolgreicher - weil er an den Wert glaubt.

Als Selbstständiger wirst du dich quälen und nicht so recht aus den roten Zahlen herauskommen, wenn du dich klein machst und nicht den Preis verlangst, den dein Produkt ohne Zweifel wert ist. Du stehst für dein Business grade - wenn du dich selbst wertschätzt, wird dein Kunde dein Produkt kaufen - mach dich groß und sei dir bewusst, dass du es wert bist.

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Welchen Unterschied gute Bilder machen


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Stell dir vor, du bist gut in dem was du machst. Du hast dein Business aus eigener Kraft hochgezogen, aus deinen Ideen geboren und auf den Weg gebracht oder dein halbes Leben lang studiert um endlich durchzustarten - und dann stell dir vor, keiner weiß, dass es dich und deine Ideen gibt. Ist das nicht ärgerlich? Dabei hast du doch Anzeigen auf Google geschaltet und jeder deiner Bekannten hat dich weiterempfohlen oder du hast dutzende Bewerbungen verschickt und bist bei Xing sogar Premium-Mitglied. Wieso nur ahnt keiner, dass du etwas Besonderes bist und etwas Hochwertiges anbietest?

Ich glaube dir, wenn du sagst, dass du sehr kompetent bist - ich bin mir auch sicher, dass du es in einem persönlichen Gespräch sehr gut vermitteln kannst (falls nicht, sprich mich an!). Doch bis es soweit ist, dass du endlich loslegen kannst, von dir zu überzeugen, musst du deine Brücke zu deinen Kunden oder zukünftigen Arbeitgebern schlagen. Sie müssen dich kennenlernen wollen. Denk daran: niemand hat Zeit zu verschwenden - wir alle wollen effektiv und auf dem besten Weg zu dem kommen, das wir wirklich brauchen. Du kannst also a) darauf setzen, wie perfekt der Text deiner Bewerbung oder Website formuliert ist oder b) auf etwas Mächtiges setzen, das in kaum einer Branche ordentlich genutzt wird.

>> Wem würdest du vertrauen? <<


Ich spreche natürlich davon, dich und deine Arbeit visuell einfach überzeugender zu positionieren. Jetzt mal Butter bei die Fische: wenn du auf der Suche nach einem neuen Zahnarzt bist, weil dein bisheriger nur rostiges Besteck benutzt, gehst du erstmal auf Google und startest eine Suche. Du klickst auf einige der Seiten, mag sein, dass du willkürlich den nächstbesten wählst - viel wahrscheinlicher ist aber, dass du dich von der Optik der Seite überzeugen lässt. Wie fühlst du dich beim Besuch der Seite? Das hat natürlich in erster Linie mit den Fotos zu tun. Kannst du diesem Typen trauen, der verkrampft vor weißen Kacheln heimlich diabolisch in die Kamera grinst?

Ich kenne deine Antwort - Bilder sind und bleiben das wichtigste Instrument für die bewusste und unterbewusste Kommunikation. Wir entscheiden besonders bei für uns wichtigen Themen weniger logisch und praktisch als intuitiv. Das kann sogar so weit gehen, dass wir lieber den Gynäkologen wählen, der den selben Vornamen wie unser bester Freund oder seine Praxis in der Glücksstraße hat. Meistens ist es aber das Foto, zu dem wir Vertrauen schöpfen. Das betrifft alle Branchen - auch bei einer Bewerbung wird der Betrachter entweder positiv oder negativ beeinflusst. Es spielt also kaum eine Rolle wo du studiert hast oder über was du deine Doktorarbeit geschrieben hast, wenn du nicht mit deinen Bildern ansprichst, interessiert man sich tendenziell weniger für dich.

>> Wir wollten immer mit den coolen Kindern spielen <<


Das hat nicht einmal viel mit Schönheit zu tun. Unsere Wahrnehmung von Ästhetik ist ohnehin subjektiv - jeder hat schließlich seinen Geschmack - es geht mehr darum, wie viel Souveränität du ausstrahlst. Man merkt uns auf Bildern an, wenn wir verkrampft sind oder uns gerade unwohl fühlen und das wiederum überträgt sich auf unseren potentiellen Kunden oder Arbeitgeber - wir wollten doch auch schon früher eher mit den coolen Kindern spielen, oder? Vertrauen entsteht meistens schon vor dem persönlichen Aufeinandertreffen, wenn wir visuell geschickt agieren. Achte darauf, dass die Bilder nicht gestellt wirken und dich so authentisch wie möglich zeigen. Selbstverständlich solltest du in deiner besten Version zu sehen sein - achte auf die Kleidung, lächle mit den Augen. Der Mund darf natürlich - konzentriert du dich allerdings darauf, mit dem Mund zu lachen, dann… du weißt Bescheid, nicht wahr?

Das betrifft nicht nur die Portraits von dir oder deinen Mitarbeitern. Zeige deine Räume klar und strahlend, verräume Kabel. Wenn du Arbeitssituationen zeigst, bevorzuge die indirekte Darstellung oder vermeide gestellte Szenen indem ihr euch eine mögliche Geschichte ausdenkt, über die du mit deinem Model sprechen kannst. Zeige viele Bilder und mach sie groß. Viele meiner Kunden verwenden vollformatige Bilder auf ihren Webseiten und sind damit sehr erfolgreich.

Denk immer daran: spare lieber an anderen Ecken als der Website oder den Fotos. Eine Internetseite ohne oder mit schlechten Bildern klickt man in 6 Sekunden wieder weg. Für eine Kaufentscheidung werden allerdings 10 Sekunden benötigt. Auf der anderen Seite bewerben sich oft hunderte Menschen auf eine begehrte Stelle, nur 10 % haben allerdings ansprechende Bilder. Das gilt leider auch für Xing-Profilfotos. Rechne dir deine Chancen aus!

Starte den Selbstversuch: nimm eine beliebige Branche in deiner Heimatstadt und such bei Google danach - dann klick dich mal großzügig durch. Wer davon kann dich wirklich überzeugen?

Falls du neugierig bist: seit 10 Jahren berate und unterstütze ich als Fotograf und Coach Firmen bei der visuellen Außenwirkung. Hab keine Scheu, neu und groß zu denken und vielleicht braucht es Mut, um über seinen Schatten zu springen, aber: es lohnt sich, sich zu zeigen. Denk immer daran, was schon seit Urzeiten gilt "Das Auge isst mit" und mitentscheiden wird es auch!

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Warum ich mich auf Fotos hasste


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Ich möchte ehrlich sein: es ist für mich mehr als nur nachvollziehbar, wenn ich von meinen Kunden bei einem ersten Gespräch höre, dass sie sich nicht gerne fotografieren lassen. Damit sagen sie nicht nur, dass ihnen der Moment vor der Kamera unangenehm ist - auch sich selbst auf Fotos zu sehen kann schwierig sein. Ich weiß, dass es so ist - nicht, weil ich es immer wieder von fast allen Menschen höre, sondern weil es bei mir vor vielen Jahren genauso war. Doch ich fand heraus woran es lag - und auch, wie man es überwinden kann.

"Oh Gott, lösch das Foto sofort wieder!" ruft sie, halb lachend, halb betroffen und versucht mir das Handy aus der Hand zu nehmen. Kommt dir die Situation bekannt vor? Menschen haben große Probleme damit, sich auf Fotos zu sehen. Das muss dann nicht einmal besonders schlimm aussehen (es gibt wirklich exzellente Fotos von mir, schielend, mit offenem Mund und mit grandiosem Doppelkinn), es geht dann generell darum, dass man sehr empfindlich ist, wenn man sich dargestellt sieht. Wir können es fast nicht vermeiden, dass wir uns bewerten, wenn wir uns sehen. Es kommt mir manchmal so vor, als sei es das Wichtigste bei einem Schnappschuss - dabei ging es ursprünglich darum zu zeigen, dass man da war. In einem Moment, an einem Ort, in einem Gefühl. Denk ich an mich damals zurück, ich war ganz groß darin, Grimassen zu ziehen wenn ich fotografiert wurde - doch nicht um jemanden zum Lachen zu bringen - es fiel mir einfach so erheblich leichter, diesen Moment vor der Kamera und vor allem das Sein auf einer Fotografie zu ertragen.

>> Diese Erfahrung sitzt tief <<


Dabei hätte ich es mir so gewünscht, dass es anders gewesen wäre, hätte gerne schöne Erinnerungen gehabt, ohne die Lippen aufeinander zu pressen und verlegen links und rechts neben die Kamera zu schauen. Als Teenager war das eine besondere Herausforderung - meine Haare waren zu lang, meine Haut zu unrein und ich über mich und meine Erscheinung so verunsichert, dass ich alles tat, um mich zu übersteigern oder vor den Bildern zu drücken. Diese Erfahrung kann tief sitzen. Ich beobachte es auch, dass bei Menschen schnell die Hand zum Peace-Zeichen in die Luft rauscht, wenn sie fotografiert werden. Das wirkt auf mich wie eine Art "Verkleidung" - ein Ablenkungsmanöver.

Doch damit wollte ich nicht leben. Ich näherte mich langsam an mich an, beäugte mich vorsichtig. Es war ein Weg, den ich ging und als ich die ersten mühsamen Meter überstanden hatte, wurden meine Schritte größer und mutiger. Ich begann, jede Gelegenheit zu nutzen, mich fotografieren zu lassen, gewöhnte mich an den Moment der atemlosen Stille, kurz bevor der Auslöser gedrückt wurde. Mir ging es zuvor wie den meisten: ich stürzte mich auf jedem Foto zuerst auf die Dinge, die ich an mir nicht mochte. Es war magisch: als ich den Fokus auf die Merkmale meines Gesichts lenkte, die ich tatsächlich mochte, fiel der Druck von mir ab. Ich lernte, mich zu entspannen und nicht zu versuchen auf Knopfdruck "schön zu sein": Es gelang es mir, authentisch zu werden. Die Bilder zeigten plötzlich etwas Persönliches, etwas Wahres. Der Moment vor der Kamera gehört nun zu meiner Komfort-Zone.

>> Ich erarbeite, was bei mir selbst funktioniert <<


Was soll ich sagen, diese Situation für mich zu meistern, ergab nicht nur, dass meine Bilder schöner und für mich wertvoller wurden. Ich fühlte mich ingesamt in meinem Körper mit dem Konzept "ich" viel wohler und das strahlte ich aus. Seither sind viele Jahre vergangen, in denen sich mein Leben komplett verändert hat. Was mit der Angst vor Kamera begann, machte mich zu einem emotionalen Portraitfotografen, der seinen Kunden die Blockaden nimmt und das in seinem Coaching vermittelt, was bei sich selbst funktioniert hat. Das erfordert viel Gefühl und Vertrauen meiner Kunden - aber nur so ist es in diesem sensiblen Moment möglich, endlich die positive Erfahrung zu machen, die die Art und Weise sich selbst zu sehen, für immer verändern wird.

In meinem Vortrag "Glück ist immer fotogen" erzähle ich noch intensiver von meinem Weg und meiner Arbeit und wie es mich privat und beruflich voranbrachte, die alten Muster neu zu gestalten. Der nächste Vortrag ist schon am 29.3. ab 19:30 Uhr bei mir im Studio. Der Eintritt ist frei, bring gerne jemanden mit - Anmeldungen unter info@marekbeier.de.

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So wird aus deinem Job dein Traumjob!


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In meinem Beruf als Fotograf lerne ich viele Menschen kennen und erfahre einiges über sie, stehen sie doch vor meiner Kamera und sollen sich öffnen um wirklich authentisch auf ihren Bildern zu sein. Eines der Themen, die immer gerne an die Oberfläche drängen, ist die Unzufriedenheit im eigenen Job. Die Menschen fühlen sich am falschen Fleck, nicht gesehen, unter- oder überfordert oder schlicht ungerecht behandelt. Doch sind wir wirklich ausgeliefert? Liegt es nicht vielleicht doch in unserer Hand, das Hamsterrad zu verlassen und unseren Job zu unserem Traumjob zu machen?

Zu allererst eine Warnung. Wenn dir mein Artikel weiterhelfen soll, dann musst du folgende Sätze wenigstens für 10 Minuten aus deinem Sprachschatz streichen: "Das kann ich nicht!" "Das geht nicht!" "Das ist unmöglich!". Diese Sätze sind nämlich nicht etwa die Wahrheit - sie sind vielmehr beliebte Ausreden, es gar nicht erst zu versuchen, seinen Horizont zu erweitern um weiter vor sich hin zu vegetieren und jammern zu können. Deal?

>> Was ist deine große Kompetenz? <<


Egal in welchem Job und in welcher Position du "sitzt" - steh kurz auf und umrunde dich in Gedanken. Was hat dich als Kind schon begeistert? Gibt es besondere Fähigkeiten, die dir Kollegen und Freunde zusprechen? Frag sie danach falls du selbst zu bescheiden bist, um dir das einzugestehen! Wenn du wirklich glücklich in deinem Job sein willst, dann musst du deine großen Talente für deine Arbeit verwenden. Nur so kann dich dein Tagwerk begeistern. Dabei hilft es, groß und um die Ecke zu denken. Ich selbst bin da ein gutes Beispiel - ich bin eigentlich Fotograf, habe aber ein großes Talent für Sprache. Also schreibe ich Artikel wie diese, verfasse feurige Reden bei Business-Shootings in Firmen um das Team perfekt abholen zu können und halte Vorträge über Coaching-Themen und Fotografie. Ob du nun ein besonderes Gespür für Menschen hast und in deinem Job als Buchhalter versauerst - oder ob du es nutzt, um Auszubildende unter deine Fittiche zu nehmen oder eine Vertrauensperson für deine Kollegen zu werden, macht einen großen Unterschied wenn du morgens aufstehst, um zur Arbeit zu gehen.

>> Such deinen Sinn <<


Es geht nicht immer darum, die Welt zu retten. Der Sinn in deiner Arbeit steckt in kleinen Dingen. Wenn du deine Aufgabe darin findest, Menschen mit dem was du tust ein wenig glücklicher zu machen, dann kannst du das nahezu überall. Finde den Grund, warum du deinen Job gerne machst - vielleicht ist es das Gefühl am Ende des Tages, heute viel bewegt zu haben, vielleicht hast du jemanden geholfen etwas zu schaffen, was dieser alleine nicht kann oder du liebst die Ästhetik von Zahlen oder genießt es, die Unterlagen deiner Kunden perfekt und ordentlich zu organisieren. Wenn du in einer Führungsposition sitzt, liegt deine Hauptaufgabe nicht in Umsatz und Verkauf - viel wichtiger kann es sein, dass deine Angestellten glücklich kommen und nach Hause gehen. Das wird viel einträglicher sein als hartes Verhandlungsgeschick. Es kann befreiend sein, ein wichtiger Teil des großen Ganzen zu sein.

Sprich mit deinem Vorgesetzten über die Möglichkeiten, dich zu entfalten - vielleicht schlummert seit Jahren schon eine große Idee in dir, ein Verbesserungsvorschlag um deine Arbeit noch wichtiger und besser zu machen? Womöglich ist er begeistert, wenn du Engagement zeigst, dir einen Palast zwischen 8 und 17 Uhr zu bauen. Reagiert er seltsam darauf, liegt das Problem garantiert nicht bei dir. Oft ist Neid das Problem, warum gute Ideen auf der Strecke bleiben. Wenn möglich, geh dann einfach zum Boss deines Bosses und trage deine Ideen dort vor. Kannst du dir vorstellen, wie sehr du es lieben wirst, deine Arbeit zu machen, wenn du sie mit neuen Ideen gestaltest?

All diese kleinen Ideen verfolgen nicht nur das Ziel, dass du deinen Job zu deinem Traumjob machen kannst. Ich möchte dir Mut machen zu erkennen, dass sich niemand mit dem Status Quo zufrieden geben muss - der Gedanke ist wunderschön, sich am Sonntag Abend schon auf die Arbeitswoche zu freuen und jeden Morgen mit einem Lächeln aufzustehen. Vermutlich wird selbst der vollste Tag weniger anstrengend für dich sein und auch die grauen Haare werden länger auf sich warten lassen. Und was ist eigentlich ein Burn-Out?

Es gibt noch eine gute Nachricht: wenn du nur einen dieser Dinge in deinem Job überdenkst, passiert noch etwas - du wirst deine Arbeit so gut wie nie zuvor machen - mit weniger Energieaufwand und einer selbstverständlichen Leichtigkeit, die nicht nur dein Arbeitsleben verändern wird.

Gerne stehe ich dir bei, falls du Hilfe bei der Orientierung brauchst und im Notfall helfe ich dir mit einem perfekten Businessbild um deinen Traumjob zu finden - wenn alle Stricke reißen!

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So zeigt ein Fotoshooting dein wahres Potential


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Vor fünf Jahren machten wir eine spannende Entdeckung: es kam uns vor, als würde es unsere Kunden positiv beeinflussen, wenn wir sie fotografierten. Das machte uns neugierig - wir wollten wissen, was dahinter steckt - nicht nur, um es zu verstehen; wäre es nicht großartig, wenn wir diese Wirkung bewusst erzeugen könnten? Damals konnten wir es noch nicht greifen, doch heute, Jahre später und um viele Erfahrungen reicher, ist uns klar was geschieht: zeig dem Menschen sein Potential und er kann es leben.

"Doch stopp, mal halblang: Wir sind doch Fotografen!" dachten wir damals. Es ging uns nicht selbstverständlich in den Kopf, dass es einfach viel tiefer griff, als wir dachten. Doch immer häufiger bekamen wir Wochen später Feedback von Kunden, das uns stutzig machte. Eines der prägnantesten war: "Ich bin nicht mehr unsichtbar!" Wie konnte es sein, dass es unsere Sichtbarkeit verändert, nur weil wir fotografiert wurden?

>> Wir helfen, sich schön zu fühlen <<


Ursprünglich wollten wir eine andere Baustelle bearbeiten: die meisten Menschen erzählten uns, dass sie sich auf Fotos nicht mochten und dass sie es deshalb scheuten, zum Fotografen zu gehen. Da kam uns die Idee, es anders zu machen. Wir wollten nicht, dass unsere Kunden in diesem sensiblen Moment vor der Kamera erneut enttäuscht wurden. So probierten wir viel aus, verbannten die "Lach mal!"-Ausrufe und angestaubten Posen aus unserer täglichen Arbeit und versuchten stattdessen, den Menschen zu helfen, sich schön zu FÜHLEN. Was wir nicht ahnten war, dass allein dieses Gefühl, noch etwas viel größeres mit sich zog: unsere Kunden begannen, sich wertvoller zu fühlen.

Das wiederum bewirkte, dass sie mit einer ganz anderen Ausstrahlung durch ihren Alltag gingen und - siehe da - plötzlich Beachtung fanden, scheinbar sichtbar wurden. Doch nicht ihr Umfeld war aufmerksamer geworden oder hatte sich gewandelt; es lag allein daran, wie sie sich präsentierten und wie mutig dadurch ihre Körpersprache wurde. Nachdem wir das für uns so herausgefunden hatten, gingen wir diesen Effekt gezielt an und begannen, beim Fotoshooting die Selbstwahrnehmung zu stärken. Kleine Achtsamkeitübungen um den Körper zu spüren bewirkten, dass sich das Gefühl noch schneller einstellte und wir stellten fest, dass unsere Kunden ihr neu gewonnenes Körpergefühl noch bewusster wahrnahmen.

>> Der Beweis, dass es besser geht <<


Als sie ihre Bilder dann sahen, war es nicht nur magisch, weil sie sich tatsächlich viel besser gefielen, sondern weil sie sich in einer ganz besonderen, glücklichen Verfassung erlebten: ihrer besten Version und weil sie wussten, dass es echt war. Natürlich ist es nicht möglich, sich jeden Tag so schön und wertvoll zu fühlen - zu oft machen wir unseren Wert davon abhängig wie der Tag lief und was wir erreicht haben. Aber diese Bilder sind der Beweis dafür, dass es besser geht, ein wahrer Energiespeicher. Diese Bilder zeigen klar, welches Potential in jedem Moment in uns schlummert: ein souveräner, glücklicher und damit attraktiver Mensch.

Seitdem sind viele Jahre vergangen und immer wieder sind wir erstaunt, wie es den Menschen gelingt, sich zu entwickeln, ganz einfach aus dem natürlichen Impuls heraus, IMMER diese Person auf dem Foto sein zu können. Manchmal, wenn unsere Kunden nach einem halben Jahr zu uns ins Studio kommen um sich wieder Bilder auszusuchen, fällt uns auf, dass sie ihre Fotos ganz anders bewerten, dass sie Bilder viel leichter annehmen können, die sie noch vor sechs Monaten nicht mit sich vereinbaren konnten. Das zeigt uns immer wieder auf wundersame Weise, dass ein Fotoshooting so hilft, sein eigenes Potential zu leben. Doch eigentlich ist es gar nicht das Bild oder das Shooting. Die Wahrheit ist, dass wir unseren Kunden helfen, sich vielleicht zum erstem Mal richtig zu sehen - zu entdecken, dass etwas in ihnen schlummert, das gelebt werden will. So kommt es, dass wir eigentlich gar keine gewöhnlichen Fotografen sind - wir sind Impulsgeber für etwas viel Größeres - wir dürfen einen wundervollen Beruf ausüben, für den es noch gar keinen Namen gibt.

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So geht der perfekte Elevator Pitch


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Wenn ich Unternehmen und kleinere Firmen für Bilder für ihren Webauftritt berate oder mögliche neue Kooperationspartner für mein Netzwerk kennenlerne, fühle ich ihnen gerne auf den Zahn. Mich interessiert ihr Antrieb, ihre Idee, was sie und ihre Mission so einzigartig macht. Wieso ihr Kunde genau sie aus diesem scheinbaren Überangebot auswählen sollte. Als Fotograf ist es für mich wichtig, welche Merkmale die Idee am Besten kommunizieren, damit ich bei der Gestaltung der Bilder darauf achten kann, authentisch und klar zu bleiben. Doch da bin ich manchmal erstaunt: bei einer direkten Frage scheinen manche gar nicht recht zu wissen, was sie anbieten.

Die Rechnung ist ganz einfach: lernt man jemanden kennen, hat man nur wenige Momente Zeit um einen Eindruck zu hinterlassen. Man spricht auch gerne von einem "Elevator Pitch" - einer Vorstellung deiner Arbeit in der Zeit während einer Aufzugfahrt. Wer auf einem Netzwerktreffen neue Kunden gewinnen möchte, sollte deshalb immer die richtigen Vokabeln auf der Zunge tragen - wie glaubhaft das dann mitgeteilt werden kann, hängt von verschiedenen Dingen ab - aber vor allem gilt die wichtigste Regel: Fass dich kurz. Wenn du nicht in drei Sätzen sagen kannst, was du machst und warum man bei dir kaufen sollte, ist die Chance vertan sich zu vermarkten. Wer zu lange um den heißen Brei herumredet, wirkt unsicher oder wie ein Schwätzer. Die besten Ideen zünden sofort und die wahre Eloquenz funktioniert über eine klare Sprache ohne Füllwörter und Weichmacher.

>> Eine klare Idee erschafft den Bedarf <<


Eine gute Idee ist wie ein guter Slogan. Wenn sie so elegant präsentiert wird, dass man sie sich einprägen möchte, hat man gewonnen. Der potentielle Kunde kommt dann nicht nur auf die Idee, bei Bedarf auf deine Dienstleistung zurückzugreifen, es gibt ihm auch die Möglichkeit, deine Idee weiterzutragen. Hat ihn also dein Slogan begeistert, wird er dich in einem Gespräch mit einem Kollegen weiterempfehlen, sogar wenn er dich selbst noch nicht engagiert hat. Eine klare, zündende Idee zieht oft einen Bedarf nach sich.

Die richtigen Worte zu finden ist aber gar nicht so einfach. Das liegt auch daran, dass wir zu sehr in einer Sache stecken. Ja richtig: je näher wir einer Sache sind, desto schwieriger kann es sein, die wesentlichen Merkmale zu erkennen. Hier hilft es, mit Freunden und Mentoren über deine Idee zu sprechen. Oft liegt in einfachen Sätzen Gold. Wie nimmt dein Gesprächspartner deine Dienstleistung wahr? Was macht sie für ihn besonders? Hier hilft auch auch das Feedback von bestehenden Kunden - was hat sie veranlasst, dich zu buchen und wie würden sie ihre Erfahrung mit deiner Arbeit beschreiben? Mach einen Schritt zurück und betrachte das große Ganze: kannst du für dich neu entdecken, was für einen großartigen Job du machst?

>> Wie der Schnabel gewachsen ist <<


Dann folgt die nächste wichtige Aufgabe: bring Geläufigkeit in deinen Pitch. Verwendest du ihn selten, wirkt er hölzern, du fügst unnötige "ähms" und "jas" hinzu und das ist nicht authentisch. Bring deine Idee regelmäßig an, werd flüßig. Die Geläufigkeit bewirkt, dass ungeschmeidige Formulierungen geschliffen werden, dir wird klar, welche Elemente unnötig sind und was dir eigentlich noch viel wichtiger an deiner Idee ist. Du wirst aufhören, gestelzt zu reden, sondern mehr wie dir der Schnabel gewachsen ist. Außerdem entwickelst du eine gewisse Routine und bist in dem Moment, an dem du dich verkaufen musst, nicht auch noch zusätzlich aufgeregt. Das hat auch wieder mit dem Selbstbewusstsein zu tun. Viele verkaufen sich deshalb schlecht, weil sie sich und ihre Arbeit unterbewusst noch zu klein halten. "Das interessiert eh keinen." und "Das ist doch aufdringlich!" sind dabei äußerst beliebte Glaubenssätze.

Sei dir im Klaren, warum du deinen Job machst und was dich besonders macht. Ein guter Verkäufer drängt sich nicht auf, sondern hat eine so große Idee, dass der Kunde sich dafür interessiert, was er zu sagen hat. Es wird dir Spaß machen, darüber zu sprechen, wenn du erst merkst, dass deine Worte laufen lernen. Du bist deine beste Werbung und du trägst deinen Business immer mit dir in die Welt hinaus.

Zu guter Letzt möchte ich dir natürlich noch einen meiner Elevator Pitches mit auf den Weg geben - nur falls du dich fragst, wie das bei mir in der Praxis so aussieht. Der verändert sich immer ein bisschen nach Tagesform, nach meinem Gegenüber und je nach Situation, aber im Kern bleibt die Aussage:
"Ich mache Menschen glücklich. Die meisten halten sich für unfotogen und ich bin der Fotograf, der genau auf diese Menschen spezialisiert ist. Dabei bleibt es nicht bei den Fotos: diese Blockade zu verlieren, wird auf wundersame Weise dein Leben verändern."

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So hat schlechte Laune keine Chance!


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Jeder von uns kennt das: Du wachst auf, deine Haare stehen in alle Himmelsrichtungen ab, du hast einen eher weniger dekorativen Kissenabdruck in deinem Gesicht und unter deinen Augen sind Reifen, die einen SUV wintertauglich machen würden. Egal was an diesem Tag kommen wird, es wird schwierig, anstrengend und es kommt richtig dicke. Dann gibt es Tage, an denen du aufwachst und du aussiehst, als wärst du im Urlaub, die Haare sitzen und deine Augen leuchten. An diesem Tag fällt dir alles leicht, so als würde man das Gute magisch anziehen. Doch woran liegt das?

Die gute Nachricht zuerst: es liegt nicht am Tag. Die schlechte Nachricht: es liegt an dir. Ganz gleich was an einem "Schön aufgewacht"-Tag auf dich zukommt, du wirst es ganz anders annehmen und Schwierigkeiten selbstbewusst bestreiten. Auch Kritik nimmst du nicht persönlich und stehst für dich ein. Wir machen unsere Verfassung stark davon abhängig, wie wir denken, dass wir auf andere wirken. Haben wir also schlecht geschlafen und man sieht uns das an, fällt es uns oft schwer, uns gut zu fühlen.

>> So ändert sich das Pech zu Glück <<


Ich habe dieses Phänomen bei mir selbst oft beobachtet und ich war irgendwann so frustriert, dass ich herausfinden wollte, was ich daran ändern kann um quasi fast jeden Tag zu einem guten Tag zu machen. Zu allererst fiel mir auf, dass meine Körperhaltung an solchen Tagen gebeugt und verkrampft war, ich nahm quasi die Opferhaltung ein, die zu meinem Gefühl passte. Ich fand heraus, dass das allerdings eine wechselseitige Wirkung hat. So begann ich meinen Körper bewusst aufzurichten, wann immer es mir schlecht ging und siehe da: die schlechte Laune hatte keine Chance. Mit ihr änderte sich scheinbar mein Pech zu Glück und irgendwie waren die Probleme von Zauberhand auf machbare Herausforderungen geschrumpft.

Dann erlebte ich ein "kleines Wunder": wieder war ich aufgewacht und die Welt sah trüb für mich aus. Ich entschied mich, joggen zu gehen. Das war ein Entschluss, den ich schon kurz darauf bereute, ich war kraftlos, verfluchte jeden Meter, die Haare klebten mir im Gesicht und ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen. Lustlos hörte ich schon nach wenigen Kilometern auf zu laufen und entschied, stattdessen zu gehen. Auf dem Gehweg vor mir spazierte eine alte, gebeugte Frau mit Gehstock, die ungepflegt wirkte und unaufhörlich in einer unverständlichen Sprache mit sich selbst redete. Ich entschied mich, sie zu überholen und gerade als ich an ihr vorbeigegangen war, hörte ich hinter mir: " brabbelbrabbelbrabbelbrabbel -Aber schöne Haxen hat er!" Ich musste laut lachen - Komplimente von alten, mit sich selbst sprechenden Frauen sind vielleicht nicht poetisch, aber ehrlich! Diese Begegnung beflügelte mich und rettete mir den Tag. Es war eine Kleinigkeit, etwas, was man manchmal vielleicht sogar überhört oder nicht ernst nimmt - doch eben solche kleinen Wunder können alles verändern.

>> Es ist kraftvoll, laut zu lachen <<


Natürlich kann nicht jeden Tag eine alte Frau vor uns hergehen, die unsere Laune hebt. Es ist unsere Aufgabe, unser eigenes kleines Wunder zu sein. Wenn du dich kraftlos, unattraktiv und schlecht gelaunt fühlst und dir klar ist, dass das deinen Tag beeinflussen wird, richte dich auf, nimm die Haltung eines Siegers ein und es werden nur wenige Minuten vergehen müssen, bis dich ein kleines Wunder ereilt und du dich irgendwie einfach viel besser fühlst. Kraftvoll ist es auch, beide Hände wie zur Siegerpose zu heben oder laut zu lachen. Diese Vorgehensweise wird deinen Körper dazu animieren, den Stresshormonpegel zu senken um dich souveräner, stärker und selbst schöner fühlen zu lassen. Unser Körper ist durch unsere Gefühle beeinflussbar und deine Gefühle durch deinen Körper. Dich hängen zu lassen ist mit anderen Worten unterlassene Hilfeleistung.

Es gibt noch viele andere kleine Wunder, die deinen Tag retten können. Ein nettes Wort, ein Lächeln in der U-Bahn, eine Verschnaufpause in der Sonne. Als Fotograf nutze ich diese Mechanik im Körper um Menschen die Angst vor der Kamera zu nehmen und um ihnen zu einem entspannten Gefühl zu verhelfen, das - man kann es so sagen - sich sogar wie Glück anfühlt. Das hat neben einem positiven Erlebnis beim Fotografen nämlich noch einen tollen Effekt: wer sich gut fühlt, wird auch gut aussehen - auch beim morgendlichen Blick in den Spiegel.

Diese und andere kleine Wahrheiten gibt es monatlich bei meinen Vorträgen - Termine findest du auf unserer Website - doch sei gewarnt: dieser Abend ist Kur für schlechte Laune!
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Warum du dich in den Mittelpunkt stellen solltest


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Wenn ich Menschen fotografiere, die noch nicht wissen, wie ich arbeite, beobachte ich oft ein seltsames Phänomen. Es ist ihnen förmlich unangenehm, dass sich meine Aufmerksamkeit und damit die Kamera auf sie richtet. Sie treten von einem Bein aufs andere und lächeln verkrampft, weil sie denken, dass sie das müssten. Sie empfinden Unwohlsein, wenn sie im Mittelpunkt stehen. Dabei weiß ich aus eigener Erfahrung, wie sich dein Leben verändert, wenn du lernst, das zu genießen.

Da ist es wieder: ich erkenne die körperlichen Anzeichen des Unwohlseins überdeutlich. Menschen ziehen die Schultern hoch, wenden den Blick ab, blinzeln scheu, halten sich selbst an den Händen fest. Ihr Nacken ist dann oft völlig verspannt und sie wirken nicht gerade wie die selbstbewusste, in sich ruhende Person, die mir noch vor fünf Minuten die Hand gegeben hat. Von außen betrachtet ist es körpersprachlich eine klassische Opferhaltung. Was ich dann brauche, ist Geduld und gutes Zureden. Ich muss erreichen, dass dieser Mensch seine Kontrolle aufgibt und seine Blockade verliert um sich offen und ehrlich zu zeigen. Nur so kann ich ein authentisches und starkes Portrait anfertigen. Doch ich kann ihnen dieses Gefühl nicht verübeln, ich habe das früher auch so erlebt.

>> Wenn es um unser Aussehen geht, verstellen wir uns <<


Blicken wir zurück in unsere Schulzeit, gab es eine Rollenverteilung: zum Beispiel war der eine der Streber, es gab den Klassenclown und die ruppigen, die die anderen gemobbt haben. Solche Rollen können schon früh definieren, welche Blockaden wir später mit uns herumtragen. Befinden wir uns in unserem Spezialgebiet, sprechen wir mit Kollegen über unsere Arbeit oder verrichten sie gerade, sind wir souverän, bewusst und dynamisch. Geht es um etwas, was sich unserer Kontrolle entzieht, nämlich unsere Wirkung und vielleicht sogar um unser Aussehen, z.B. bei einem Fotoshooting oder bei einer Präsentation vor fremden Menschen, vermissen wir diese Stärke. Mehr noch, wir schaffen es nicht, wir selbst zu sein und fangen an uns zu verstellen.

Dieser Versuch "besser zu sein als man ist" macht die ganze Sache noch schlimmer. Dabei hat es große Vorteile diese Aufmerksamkeit zu genießen. Unsere ganze Blockade kann dabei aus Versagensängsten bestehen, daraus für etwas kritisiert zu werden, das wir nicht ändern können und uns selbst infrage zu stellen. Wir haben Angst, dass uns etwas wertvolles genommen wird: unser Selbstwert. Die wenigsten Menschen die mir begegnen, sind genug von sich überzeugt. Sie können gar nicht glauben, dass es Menschen geben soll, die sie toll finden. Sie schaffen es nicht, Komplimente anzunehmen und sprechen sogar schlecht über sich selbst. Als ich das vor vielen Jahren bei mir selbst beobachtete, machte ich ein Experiment.

>> Und dann begann ich, den Mittelpunkt zu genießen <<


Ich versuchte, nur so über mich so sprechen, wie ich wollte, das andere von mir sprachen. Dabei merkte ich schnell, wie gut mir das tat - langsam aber sicher begann ich daran zu glauben, dass ich wertvoll war, dass ich doch eigentlich ganz gut aussah und dass ich nicht besser wie jeder andere sein musste, wenn ich darauf achtete, dass ich die beste Version von mir selbst bin. Ich machte mich quasi zu meinem Spezialgebiet, mit dem ich souverän und selbstbewusst sein konnte. Als dieses Gefühl in mir gefestigt war, begann ich, Aufmerksamkeit von Menschen zu genießen, begann sogar den Mittelpunkt zu suchen. Das war der Moment, an dem ich beruflich wie privat erfolgreich wurde. Ich verkaufte mich nicht mehr unter Wert und das strahlte ich aus. Mit der neuen Gewohnheit, positiv von mir selbst zu denken und zu reden, hatte sich mein ganzes Leben verändert.

Heute arbeite ich als Fotograf mit meinen Kunden mit genau diesen Werkzeugen. Es wird mir immer bewusster, wie sehr es uns weiterbringt, wenn wir von diesen Ängsten loslassen. Was ich in meinem Atelier anbiete, sind nur zu einem Teil Fotografien, es sind Karten und Pläne zu einem selbst - einfach nur weil ich den Raum gebe, sich wunderschön zu fühlen und sich zu trauen, diesen liebevollen Blick auf sich zuzulassen und Experte für sich selbst zu werden.

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5 weitere Glaubenssätze, die deinen Erfolg verhindern


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Es könnte so einfach sein: man hat eine tolle Idee, brennt dafür und es findet auch Anklang, doch dann drängen sich alte Muster auf - man traut sich etwas nicht zu, bekommt sogar Panik davor, dass es funktionieren könnte - denn dann müsste man über seinen Schatten springen und dann macht man sich wieder klein. Das liegt ganz häufig an den "Programmen" die wir auf unserem internen Speicher haben - die Glaubenssätze. Hier sind fünf weitere, die verhindern können, dass du deinen Traum lebst und damit Geld verdienst.

>>Das geht bestimmt schief!<<


Die Mutter aller Glaubenssätze. In früher Kindheit gegründet ist es eine Stimme, die uns immer wieder zuflüstert, dass man Dinge und Aktionen, Heldentaten und Pionierschritte überdenken sollte, weil die Gefahr droht, dass es nicht funktioniert. Wir sagen uns so oft, dass wir etwas nicht können, bis wir tatsächlich daran scheitern. Doch das Scheitern an sich ist nichts weiter als eine Sprosse auf dieser Leiter zu unserem Erfolg. Es mag abgedroschen klingen, doch das macht es nicht weniger wahr: Erfolg ist einmal mehr aufzustehen als hinzufallen. Versuch doch beim nächsten Mal zur Abwechslung davon auszugehen, dass etwas funktioniert und sieh zu wie es wie von Zauberhand ein großer Erfolg wird. Ganz gleich ob Beziehung, Projekt, Traumberuf oder Kindererziehung.

>>Damit kann man kein Geld verdienen!<<


Zugegeben, das ist ein Glaubenssatz, den wir von außen lernen - nichts desto trotz liegt es an uns, das Gegenteil zu beweisen. Wir haben einen großen Traum, eine Idee, die noch keiner vor uns hatte - sobald wir diese Idee mit jemanden teilen, hören wir diesen Satz und übernehmen ihn im schlimmsten Fall. Genauso ist es uns gegangen, als wir vor Jahren sagten, dass wir unser Geld nun mit Fotografie verdienen wollen. Niemand will für Bilder Geld ausgeben - das war die bestehende Meinung. Doch diese Menschen haben nicht deine Ideen, du wirst es anders, ja größer und besser machen als die, bei denen es nicht geklappt hat. Erfolg hängt an deiner Persönlichkeit, niemand kann in deinen Schuhen gehen, niemand einschätzen, wie sehr es in dir brennt. Deshalb lass dir niemals einreden, dass sich mit deinem Traumberuf kein Geld verdienen lässt. Wenn du liebst was du tust, wird man das spüren, in jeder Sekunde und jedem Gramm deiner Idee. Hör nicht auf, groß zu träumen. Du wirst Menschen finden, die deine großartige Arbeit zu schätzen wissen und nur darauf gewartet haben, in dich zu investieren!

>>Das darf man nicht!<<


Wir bewegen uns auf Schienen. Unsere Gesellschaft ist auf Regeln und Gesetzen aufgebaut - Konventionen, die es verbieten, etwas anders zu machen als die allgemeine Meinung es für richtig hält. Dieser bestehende Glaubenssatz, dass man nicht anders sein darf, kann deine große Chance sein. Wenn du Konventionen bewusst brichst, authentisch und selbstbewusst, wird dein Erfolg auf etwas gebaut sein, was dir keiner nachmachen kann: Individualismus. Dein Tun wird dein Label tragen. Es gab Kollegen, die zu mir gesagt haben: "Du kannst doch nicht einfach NICHT nachbearbeiten! Unscharfe Bilder sind schlecht! Wäschefotos mit Frauen über 60 sind ein No-Go! Jeden dutzen, das kannst du nicht machen!" Doch ich kann und ich mache es sogar zu meiner Marke. Mehr noch, ich ignoriere Regeln so konsequent, dass meine Arbeit einen solchen Wiedererkennunswert hat, dass uns Kunden manchmal Screenshots von Bildern mit den Worten schicken "Das habt ihr gemacht, oder?" Wenn man so etwas erlebt, Kunden sagen, dass sie so etwas noch nicht erlebt haben, dann macht man etwas richtig, finde ich.

>>Das ist verrückt!<<


Schon Einstein hat den Spruch geprägt: "Wenn eine Idee nicht zuerst verrückt erscheint, taugt sie nichts." Sei verrückt, lass dir nichts verbieten - verwandt damit ist der Glaubenssatz: "Das ist doch peinlich!" Wenn du diesen Satz oft von anderen hörst, dann weißt du, dass du eher wie ich bist und du etwas tust, was sich die anderen schlichtweg nicht trauen. Ich fand mich, als ich aufhörte, vernünftig und nachvollziehbar zu handeln. Es entsprach mir nicht. Mein Wesen ist von Impulsen bestimmt, das macht mich zwar nicht zum unschlagbaren Strategen, gibt mir aber in der Spontaneität die Gelassenheit, mich völlig auf mich verlassen zu können ohne von unvorhergesehenen Ereignissen aus dem Konzept gebracht zu werden. Genauso ist es mit Ideen - übertreibe sie, setz die Panoramabrille auf und lass es krachen. Es bedeutet nicht, dass du es genauso umsetzen wirst, aber auf dem Weg dahin setzt du dich über Gewesenes hinweg und kannst völlig frei und neu gestalten. Neugierig auf deine Verrücktheit? Leg los!

>>Das hab ich gar nicht verdient!<<


Dieser Glaubenssatz sitzt wie ein Parasit in unserem Unterbewusstsein. Er ernährt sich von deinen Selbstzweifeln, von Enttäuschungen und falschen Erwartungen an dich. Jeder von uns kann sich in den Zwängen dieses Musters ertappen - und das hat viele Gesichter. Wir zerstören mutwillig, was uns gut tut, weil wir uns unterbewusst sicher sind, das nicht zu verdienen - ja, bestrafen uns sogar damit, wenn wir Menschen von uns stoßen, die den Fauxpas begehen könnten, uns gut zu tun. Wir wählen dann instinktiv den falschen Weg, fällen die Entscheidung gegen unser Herz - im Job und in der Liebe. Wir haben verlernt, uns etwas zu gönnen, nehmen andere wichtiger als uns. Wir fragen den Chef nicht nach einer Gehaltserhöhung - sind ja nur wir - machen als Unternehmer keine großen Sprünge, weil wir unser Geld nicht selbstbewusst genug fordern und tief in uns nicht erfolgreich sein möchten - weil andere besser sind und wertvoller. Partner nutzen uns aus, behandeln uns schlecht und wir nehmen es ihnen nicht einmal übel. Ein Ausbruch aus diesem Muster wird dein Leben verändern. Wie das geht? Fang klein an: Koch ein Festmahl für dich allein, kauf das teuere Kleid, das dir besser gefällt und lass dich niemals von niemandem respektlos behandeln. Wenn du dich dabei ertappst, verhalte dich anders als es dein antrainierter Instinkt möchte. Sei groß und wunderbar - wertvoll. Denn du verdienst nicht nur mehr, sondern nur das Allerbeste! Melde Dich für unseren Newsletter an - hier klicken -


5 Glaubenssätze, die deinen Erfolg verhindern


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Als emotionaler Fotograf und Coach lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Für Portraitfotos wirfst du einen Blick auf die Privatperson, auf Hoffnungen, Ängste, Träume und Wünsche - bei Businessfotoshootings lernt man die Facetten der Arbeitspersönlichkeit kennen. In Gesprächen mit Selbstständigen und Unternehmern - aber auch Angestellten - gibt es ein Phänomen, über das ich viel nachgedacht habe. Im Gespräch tauchen dort nämlich immer so allerhand Glaubenssätze auf, die die Menschen daran hindern können, noch erfolgreicher zu sein. Heute teile ich ein paar mit euch - vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere ertappt und kann in seinem Berufsalltag bewusst dagegen steuern.

>>Das ist eben so!<<


Diesen Satz sagt man oft. Man sagt ihn und nimmt an, dass das, was wir gerade vor uns haben, unumstößlich ist. So sind schließlich die Regeln! Was wir dabei vergessen ist, dass sich die Dinge immer verändert haben, dass keine Möglichkeit für immer beschränkt bleibt. Die Technik entwickelt sich, Menschen werden erfahrener, die Gesellschaft öffnet sich. Und dennoch hängen wir allein durch diesen Satz alten Mustern hinterher. Wir versuchen es erst gar nicht, weil wir allein mit dem Aussprechen dieses Satzes resigniert haben. Dabei ist es gar nicht so schwer: Nimm nichts als gegeben an, lote die Grenzen aus - vielleicht gelten diese Regeln ja gar nicht mehr.

>>Das ist nur was für Jungs!<<


Dieser Satz wird entweder von Männern gesagt, die Angst vor starken Frauen haben - oder von Frauen, die diesen Männern schon immer geglaubt haben. Die Missstände im Business sind immer noch nicht ganz bereinigt, Männer verdienen durchschnittlich mehr, haben bessere Karrierechancen - und das hängt unter anderem mit diesem Glaubenssatz zusammen. Wir versuchen immer mehr Chancengleichheit zu erreichen, benutzen aber selbst immer wieder diese Worte - natürlich unbewusst. Es gibt nichts, das nur Männer können. Diese Information stammt aus der Urzeit und wird in unserer Kindheit geprägt - höchste Zeit, das bewusst zu ändern.

>>Das wird nur Probleme bereiten!<<


So ist das - deshalb sollte man gar nicht erst anfangen, es zu versuchen. Die Hürde wird auftauchen, garantiert - wenn wir diesen Satz nur oft genug vorbeten. Dieser Glaubenssatz ist tückisch - einmal im System, suchen wir fieberhaft nach dem Hindernis, der Stolperfalle, der Tücke, die uns daran hindert, etwas erfolgreich abzuschließen. Und wer sucht, der findet zumeist. Sollten wir nicht eher den Fokus auf die Möglichkeiten legen? Einfach mal davon ausgehen, dass es klappen könnte? Es gibt dieses eine Zitat von Kafka, das mir mein Kollege Jakob vor über 15 Jahren auf einen Zettel schrieb und in mein Portemonnaie legte: "Verbring nicht die Zeit mit der Suche nach dem Hindernis, vielleicht ist keines da."

>>Dieses Produkt will keiner!<<


Das sagt man gerne zu uns, wenn wir an einem kleinen Bistrotisch auf einem Netzwerkevent stehen und von unserer neuen Idee erzählen. Es sind jene Expertisen, die wir je nach dem Absender ernst und in unsere Vokabular aufnehmen oder eben abschütteln. Doch finden wir denjenigen kompetent, ja bewundern ihn sogar für seinen Erfolg, glauben wir ihm. Wissen jetzt, dass unsere Idee nicht funktionieren wird, weil das Produkt von keinem Kunden gekauft wird. Doch was wir dabei gerne vergessen ist, dass die ganz großen Ideen am Anfang immer gering geschätzt wurden. "Das iPhone hat keine Chance auf dem Markt zu bestehen!" Steve Ballmer, Microsoft CEO 2007, "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II - nun ja und auch die Glühbirne, der Tonfilm und sogar das Rad.

>>Ich bin nicht schön!<<


Das ist ein Glaubenssatz, den ich jeden Tag bei meiner Arbeit höre. Manchmal verändert in "Man kann mich nicht fotografieren!" oder "Ich bin unfotogen!". Ich erlebe es so oft, dass sich Menschen diese Sätze so oft vorsagen, bis sie es beinahe unweigerlich glauben. Es bedeutet auch, dass sie sich selbst nicht gerne auf Bildern sehen - das bedeutet wiederum, dass sie nicht gerne im Mittelpunkt stehen und das Gefühl haben, nicht zu wirken. Nicht zu sich zu stehen, verhindert, andere von sich zu überzeugen - Kunden, Kooperationspartner und eigentlich jeden anderen Menschen, dem wir begegnen. Dabei ist es ganz einfach, seine eigene Wirksamkeit zu spüren - ich habe mit über 1000 Menschen gearbeitet und weiß, dass dieser Weg nicht unmöglich ist. Was es braucht ist Offenheit, ein bisschen bedingungslose Liebe und Vertrauen, dass das, was man schon immer geglaubt hat, einfach nicht wahr ist. Du bist schön - das ist das Programm, mit dem wir den alten Glaubenssatz überschreiben können. Wer weiß, vielleicht können wir uns am Ende sogar selbst lieben?

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Was man mir als Teenager hätte sagen sollen


Teenager Portrait portraitfoto geschwistershooting kids fotografie fotograf münchen
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Es ist eine sensible Sache sich fotografieren zu lassen. Wenn der Fotograf emotionale Bilder machen möchte, kann das mitunter eine sehr intime Sache sein, die Vertrauen erfordert und oftmals ein bisschen Mut; zumindest aber Offenheit und eine gewisse Portion Neugierde. Wer das investiert, erlebt einen besonderen Mehrwert, der bei der Arbeit mit Teenagern besonderes Gewicht bekommt.

Dass sich die Menschen nicht gerne fotografieren lassen, ist kein Geheimnis. Viele haben Angst sich zu blamieren oder wieder enttäuscht zu sein um sich anschließend wieder unwohl in ihrer eigenen Haut zu fühlen. Das ist natürlich bei Erwachsenen ein intensives Thema, Teenager aber haben in dieser Hinsicht noch mehr zu "verlieren": ihre Gefühle schwanken zwischen dem Kindsein und dann wieder erwachsen - viele Dinge erscheinen mit einem Mal kompliziert - vor allem der eigene Körper verändert sich so rasend schnell, dass der Kopf gar nicht hinterher kommt. Und dann ist da noch dieses Gefühl von Scham und Unsicherheit - wie soll man sich da fotografieren lassen?

>> Selfies sind ein Versteckspiel <<


Selfies dagegen sind hoch im Trend, vor allem Mädchen schießen täglich unzählige Fotos von sich und stellen sie ins Netz, auf Instagram oder verschicken sie mit Snapchat. Was dabei auffällig ist, ist, dass die Bilder absolut austauschbar sind - stets der selbe Winkel, die selbe Neigung des Kopfes und das selbe Lachen. Es liegt nahe, dass es eine Art Schauspiel ist, eine bewährte Pose, die immer wiederholt wird. Oft werden starke Bearbeitungen vorgenommen, die die Haut weichzeichnen, Augen vergrößern - bis hin zu Comiceffekten oder digitalem Make-Up, das über das Bild gelegt wird, um es noch mehr zu verfremden. Für mich scheint es ganz so, als wäre das eine Art Versteckspiel vor der Wirklichkeit, die ja speziell in diesem Alter unfair wirkt - man möchte erwachsen sein und das möglichst schnell und dabei noch makellos.

Verstärkt wird dieses Gefühl natürlich durch den Vergleich mit Stars, die von der ganzen Welt angebetet über die Bildschirme flimmern, Youtube-Gurus mit Schminkvideos, die einen neuen Standart vorgeben. Dass Stars in Magazinen niemals ohne starke Nachbearbeitung gedruckt werden, spielt dabei keine Rolle, genauso wenig wie der Fakt, dass deren Selbstbewusstsein unter diesem täglichen Druck ebenfalls leidet. Da wird der Blick in den heimischen Spiegel ernüchternd - hat man einfach keine perfekte Haut, keine meterlangen Beine und schon gar keinen Schmollmund.

>> Man muss ihnen sagen, dass sie genug sind <<


Wenn einem das alles bewusst ist, ist es bei der Arbeit mit Teenagern die Möglichkeit, neben tollen Bildern etwas viel größeres zu geben: ein neues Bewusstsein - Selbstwirksamkeit und die Erlaubnis, sich schön zu fühlen und es zu leben. Wenn man als Fotograf in einem solchen Prozess ermunternde, beinahe befeuernde Worte formuliert, ihnen klarmacht, dass sie sich mit niemandem vergleich müssen, dass alles was sie sind genug ist und alles was sie brauchen, schon längst da - dass sie niemandem etwas beweisen müssen, sondern ihnen klarmacht, dass sie mehr als nur "voll okay" sind wie sie sind. Wenn man ihnen dann Bilder von ihnen zeigt, die sie wunderschön finden, kann sich alles verändern. Diese Bilder zeige ich unbearbeitet, verbunden mit einer flammenden Laudatio an die persönliche, eigene Schönheit. Es sind genau die Worte, die ich gebraucht hätte, die Worte, die mir so viele Jahre der Unsicherheit erspart hätten. Es ist diese Art von Respekt und Aufmerksamkeit, der sie aufrecht werden lässt, losgelöst lachend, wenn sie vergessen oder darauf pfeifen, dass sie eine Zahngspange tragen müssen und mir und der Kamera ein strahlendes Lächeln schenken. Sie können es von mir annehmen, ich bin nicht ihr Vater oder ihr Lehrer, im besten Fall bin ich für sie sogar "cool".

Bei meiner Arbeit liebe ich den Mehrwert und selten sieht man die Entfaltung des Potentials so deutlich, als wenn sie die Schüchternheit ablegen, wenn sie feixen und scherzen und so wirken, als seien sie einen Meter größer. Bilder von Teenagern sind vielfältig - du kannst sie so fotografieren, dass sie sich wie Kinder fühlen und so, dass sie Erwachsene sind und sie darauf aufmerksam machen, dass diese Zeit nicht etwas schwieriges ist, sondern eine Chance - die Chance, beides sein zu dürfen. Und wenn sie klug sind und wenn wir alle klug sind - dann begreifen sie und wir, dass wir niemals damit aufhören müssen - immer beides sein dürfen - vielleicht würden wir uns dann ein bisschen weniger ernst nehmen und akzeptieren: So wie wir sind, sind mehr als nur "okay".

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Warum dein Spiegel lügt


Florian Beier Coach München coaching persönlichkeitsentwicklung
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Jeder von uns kennt es, irgendwie sehen wir auf Bildern ganz anders aus als im Spiegel. Deshalb wirken wir beinahe fremd auf uns selbst und sehen uns nicht gerne - schon gar nicht im Profil. Besonders schlimm finden die meisten Menschen auch Videoaufnahmen von sich. Doch woran liegt das? Sieht uns eine Kameralinse anders als unsere eigenen Augen oder ist es am Ende die Schuld des Fotografen?

Eines vorweg: es liegt in den meisten Fällen nicht am Fotografen - es sei denn, er begeht den kapitalen Fehler, zu weit über und unter der Augenlinie zu fotografieren. Der veränderte Winkel bewirkt nämlich, dass wir entweder gedrungen oder riesengroß aussehen. Es empfiehlt sich, immer direkt auf Höhe der Augen zu fotografieren oder höchstens minimal darüber. Die Wahl des Objektivs spielt auch eine Rolle - wird mit einer zu weiten Brennweite fotografiert (man spricht von Weitwinkel), wirkt sich das natürlich auch auf die Wahrnehmung aus. Ideal ist die Wahl eines leichten Teleobjektivs wenn es um Portraits von Einzelpersonen geht. Das ist übrigens der Grund, warum man auf Smartphone-Fotos immer GANZ anders aussieht - in iPhones ist zum Beispiel eine 28 mm Linse eingebaut - ideal für Landschaften und Gebäude - für Menschen eher ungeeignet. Hier finden sich also schon mal zwei Unterschiede in der Wahrnehmung zu unseren Augen.

>> Die Sache mit den Umkleiden <<


Eine große Rolle spielt auch das Licht. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du in jedem Spiegel anders wirkst? Besonders fies ist der Effekt in Umkleidekabinen - in den meisten Fällen sind wir schockiert, wie unvorteilhaft wir aussehen. Das Licht kommt oft von oberhalb und wirft ungute Schatten, die Pölsterchen betonen und unsere Augen zu schwarzen Höhlen werden lassen. Dabei wäre es so einfach, den Umsatz der Läden zu maximieren: Licht um den Spiegel herum - ähnlich wie bei den Schminkspiegeln die man aus den Filmen kennt - macht schlank und lässt die Augen leuchten. Für mich besonders witzig war der Moment, als in einem Bekleidungsgeschäft das Licht im Aufzug vorteilhafter war als in der Umkleidekabine. Stell dir mal vor, wie toll es sich anfühlen würde, wenn man im Spiegel dort einfach fantastisch aussieht - wenn man z. B. Bademode anprobiert!

In Fitnessstudios sind übrigens meistens gewölbte Spiegel zu finden - diese verzerren unseren Körper je nachdem wo wir stehen - den ausgestreckten Arm gegen die Ränder zu bewegen lässt den Schwindel auffliegen: das Studio will, dass wir muskulöser und schlanker aussehen - aber eigentlich macht es nur den Kontrast zum heimischen Spiegel unverhältnismäßiger und das wiederum verstärkt das Unwohlgefühl bei der morgendlichen Kleiderwahl.

>> Eine verkehrte Welt <<


Ein ganz wichtiger Aspekt, den wir nicht vergessen dürfen ist, dass wir uns im Spiegel "spiegelverkehrt" sehen, während wir auf Fotos natürlicher gezeigt werden. Die Crux dabei ist allerdings, dass wir viel mehr an den Anblick im Spiegel gewöhnt sind. Deshalb wirkt für uns die eigentlich echte Darstellung auf Bildern fremd, sehen wir doch beim Blick in den Badezimmerspiegel immer einen nicht erklärbaren Hauch anders aus. Das liegt daran, dass kein Gesicht symmetrisch ist, die Augen sind unterschiedlich groß, der Mund links wie rechts anders. Besonders gruselig ist übrigens der Effekt, wenn man eine Gesichtshälfte auf die andere Seite spiegelt. Mach dieses Experiment - DAS ist seltsam!

Viele der Phänomene nehmen wir nicht bewusst wahr - unsere Wahrnehmung auf uns selbst ist zudem auch meistens negativ, d.h. unsere Augen huschen beim Blick auf den Spiegel sofort in die Regionen, die wir ohnehin nicht so gerne mögen - wir versteifen uns auf unsere Makel und geben dem wundervollen Ganzen keine Chance. Lernen wir Menschen neu kennen, konzentrieren wir uns dabei aber auf die Augen. (vielleicht eine Erleichterung das zu wissen, falls beim Date wieder mal ein Pickel auf der Stirn prangt) Wir sind Gewohnheitstiere: wir empfinden unser Profil auf Fotos zum Beispiel oft als schrecklich, ganz einfach, weil wir es im Spiegel nie sehen können. Ähnliches gilt auf Video - kennen wir unsere Bewegungen doch gar nicht aus der Beobachterperspektive und müssen uns erst daran gewöhnen, wie wir selbst sind und wirken.

So unwirklich es klingt: wir kennen uns eigentlich gar nicht. Menschen in unserer Umgebung sind viel mehr in der Lage uns auf Fotos einzuschätzen und zu bewerten, weil sie uns eben mit eigenen Augen kennen - ohne die Verzerrung des Spiegels. Wer sich auf Fotos schön finden möchte, muss also dazulernen, offen sein und sollte eher den Augenmerk auf die authentischen Emotionen legen, die wir dort transportieren können - denn unser Spiegelbild lächeln wir viel zu selten an, habe ich nicht Recht?

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